Ich beschloss, auch in die Stadt zu fahren, um etwas zu frühstücken. Ich schrieb auch gleich eine Nachricht an James, ob er vielleicht auch Zeit hätte.
Ich stieg in den Bus und war froh, dass er um diese Zeit eher leer war. Ich setzte mich in ein Viererabteil und sah aus dem Fenster. Kurze Zeit später kam eine Nachricht von James, er sei schon in der Stadt und käme gerne mit. Ich versank in meine Gedanken und überlegte, was in mich gefahren war, mein Okay für das Event zu geben. Ich kenne mich, ich werde gleich schnell nix essen können, weil ich schon da Panik bekommen und ich mich unwohl fühlen werde. Meine Fingernägel bohrten sich in meinen Arm rein, was nicht so unüblich ist bei mir. Plötzlich schreckte ich hoch und bemerkte, dass ich aussteigen musste. Ich stehe auf und ging zur Tür vm Bus und stieg dann auch aus. Ich schlenderte durch die Straßen und ging zum Restaurant, wo ich frühstücken wollte.Ein paar Minuten später kam James lächelnd rein und auf mich zu. Ich stand auf und umarmte James freundschaftlich. James riecht immer so gut. Ich löste mich von der Umrüstung und wir setzen uns beide hin.
"Hey Theo, alles wieder gut? Am Telefon ging es dir ja nicht so?"
"Ja und nein, ich muss heute Mittag bei einem Event helfen und ich habe schon jetzt Panik."
James nahm meine Hand von der anderen Tischseite und hielt sie fest. Dann sagte er mir, dass ich an mich glauben muss, aber das er mich versteht und auch, dass er weiss, dass es nicht einfach für mich sein wird. Ein paar Jungs liefen neben uns vorbei und sahen uns angeekelt an.
"Ihh, schaut euch diese Schwuchteln an!"
Ich machte mich automatisch klein, so wie ich es meistens mache, wenn es irgendwie Konflikte gibt. James hingegen sprang hoch und nahm einen der Jungs am Kragen.
"Was habt ihr gerade gesagt?! Hör mal zu, wenn wir schwul wären. es ist nicht dein Problem und an dem ist nichts Verwerfliches, aber schon mal überlegt, dass wir beste Freunde sind oder vielleicht auch Geschwister?!"
Ich sah James etwas ängstlich an, ich kannte ihn nicht so, er war sonst immer ruhig und freundlich. Durch die ganze Situation wurde es mir etwas zu viel und ich merkte wie die Panik in mir aufstieg. Ich rutschte auf den Boden und zog die Knie an meine Brust und fing an zu weinen. Die Tränen flossen einfach weiter, ich konnte es nicht mehr aufhalten es wurde mir einfach zu viel. Ich spürte plötzlich eine Hand auf meinen Schultern und zuckte zusammen, und fing dabei an zu zittern.
"Theo, ich bin es, James. Alles ist gut!
James nahm mich in den Arm. Als ich realisierte, dass es James war, klammerte ich mich an ihn und und weinte einfach weiter.
"James, ich... ich will nicht das du so aggresiv bist, ich mag das nicht."
James streichelte meinen Rücken und sagte mir, dass er es nicht böse meinte, aber dass er nicht will, dass Leute so über schwule Sprechen. Zudem erzählte James mir. dass auch der Restaurantinhaber den Jungs Hausverbot erteilt hat, da er Homophobie nicht unterstützen will. Ich sah ihn mit verweinten Augen an und musste etwas lächeln. Ich setzte mich nun wieder hin und die Kellnerin brachte mir meinen Kaffee, James hatte sich einen Tee mit Milch bestellt und erhielt diesen auch. Eigentlich hatte ich keinen Bock mehr, was zu essen, aber James hatte, wie er ist, einfach mal zwei Frühstücksteller bestellt. Die Teller sind dann auch wenige Minuten später gekommen. Es gab zwei Stück Brot und ein Croissant, dazu zwei Stück Hartkässe und zwei verschiedene Marmeladen. Ich hatte Erdbeer und Kirsche, James Orange und Quittengelee. James verzog das Gesicht, als er den Quittengelee sah und ich musste leicht kichern. Ich schob meine Erdbeermarmelade zu ihm und nahm den Quittengelee, weil ich wusste, dass er ihn nicht mochte. Ich liebte ihn aber. Als wir fertig waren, machten wir uns auf den Weg und beschlossen, noch etwas in der Stadt unherzulaufen. James fragte mich dann auch, wie es bei mir in der Liebe ausieht, ob ich schon einen Junge auf dem Schirm habe. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass der Junge, den ich will, neben mir läuft, also schüttelte ich meinen Kopf und sah zu Boden. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner Schulter.
„Theo, du findest den Richtigen, Kopf hoch. Ich habe eventuell auch bald jemanden."
Er grinste mich an, ich schaute ihn verwirrt an. Er meinte dann, dass er letztens eine getroffen hat, die richtig hübsch ist, blonde gewellte Haare, nicht zu viel Make-Up und mit einem richtig tollen Humor. Na super, muss er mir das in mein Gesicht sagen, dachte ich mir und versuchte, den Stich in mein Herz nicht zu zeigen.
„Ich würde mich für dich freuen."
Das ist nicht mal gelogen, ich würde mich für ihn freuen, wenn er jemanden hätte, nur wäre ich am liebsten diese eine Person.
„Ich sollte langsam zur Arbeit, mein Horrortrip kommt immer näher."
James nickte zustimmend und zog mich in eine Umarmung, ich erwiderte die Umarmung und rich an seinem Hoodie, sodass ich den ganzen Geruch von James einatmen konnte.[so nun habe ich schon mein nächster Teil geschrieben, wie gefällt es euch und was soll Theo tun? Soll er James seine Gefühle gestehen?
Euer Gumberto]
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Ist es Okay, nicht okay zu sein?
RomanceTheo Arbeitet als Kellner, was eigentlich ungewöhnlich ist da er Ticks und Wenn er unter fremde Menschen ist Panikattacken hat. Seit seiner Schulzeit ist er in seinen Besten Freund James verliebt aber hat sich nie getraut es ihm zu sagen, was wenn e...