Die arroganten Fußschritte meiner Mutter konnte man über den gesamten Marmorboden hören. Es löste ein heftiges kribbeln in mir aus, wie es früher war, als ich etwas schlimmes angestellt hatte. Ich hörte ein gewaltiges Geräusch, wie eine Alarmanlage. Qualm stieg aus dem Auto in der großen Einfahrt und ich saß seelenruhig an meinem Flügel...
Ich spielte die alten Zeilen eines Liedes, genau wie früher, als mein Großvater es mir damals beibrachte. Ich schaute gelassen auf den Balkon hinaus. Mein Blick wanderte kurz in den Himmel und es war als ob sich auf einmal der Himmel verdunkelte und zornig wurde. Mit einem mal brach Regen herab, doch er war nicht so intensiv wie ein normales Sommergewitter. Ich bemerkte leichte Tropfen auf meiner Schulter und plötzlich stand ich wie besessen auf.
Ich warf meine langen, braunen Haare zurück und stellte mich auf die Terrasse. der Wind war auf ein mal so stark geworden.Plötzlich streifte etwas meinen Rücken. Es fühlte sich nach einem kalten Schauer an, doch in Wirklichkeit spürte ich es ganz genau. Meine Pupille weitete sich und ich ließ meine Hand vorsichtig auf das Nasse Geländer sinken. Ich konnte nicht eine Sekunde blinzeln, da merkte ich, wie mir der Boden unter den Füßen fehlte. Es geschah so schnell, aber die Bilder liefen in Zeitlupe vor meinem geistigen Auge ab. Ich fiel, sah nur noch die alte Esche in unserem Garten stehen und es war, als würde sie mir zum Abschied winken wollen. Ich traute meinen Augen nicht... und schloss sie deswegen schnell wieder. Ich versuchte nach etwas zu greifen.
Doch ich wusste, es würde zu spät sein. Also ließ ich es geschehen. Sekunden vergangen, doch ich sah nichts als ein letztes flackern. Die Farben des Dämmerlichts, das von den Laternen in unserem Vorgarten ausging verschwammen immer mehr... Ich schrie nicht einmal. Es kam mir vor, als wüsste ich den ganzen tag genau, was mit mir passieren würde.
Plötzlich verschluckte ich mich. Vielleicht hatte ich vergessen zu atmen...
Meine Augen rissen auf, ich hatte mich wohl vor meinen eigenen Träumen erschreckt.
Langsam fand ich mich zurecht. Ich kniff meine Augen zusammen und blickte in Richtung des Balkons von dem ich eben noch herunterstürzte. Feine Sonnenstrahlen webten sich durch die Seidenen Vorhänge. Sie hatten so eine sanfte Wirkung. Wie flüssiges Gold, dass sich nun auf dem Zimmerboden Ausbreitete. Die düstere Stimmung war wie erloschen und nachdem ich mich noch einmal streckte, lachte ich kurz.
diese Träume machten mich echt noch wahnsinnig! Doch im Ernstfall könnte ich jetzt wohl unbesorgter handeln. Ich lächelte ein wenig in mich hinein und dachte plötzlich über die Schule nach... Vielleicht war es gar nicht so schlecht, so oft privat unterrichtet zu werden. Zumindest blieben mir so die schrecklichen Montage erspart. Ich steckte noch einmal meinen Kopf ins Kissen und versuchte zu schlafen, doch einmal aufgewacht war das nicht unbedingt einfach.
Etwas verärgert stand ich nun auf. Irgendwie hatte ich nicht wirklich lust etwas zu essen, also schlüpfte ich in meine Schuhe und machte mich auf den weg in mein Bad.
Andere Kinder in meinem alter hatten schon einen Freund oder wenigstens eine richtige Freundesgruppe. Doch ich hatte nicht mal wirkliche Freunde. Wie oft gingen mir diese Gedanken durch den Kopf? ...
Langsam öffnete ich die schwere Tür und suchte mit einer Hand den Lichtschalter. Als die Lampen plötzlich angingen stand mir mein Ebenbild gegenüber und ich traute mich gar nicht weiter hin zu sehen. Meine grünen Augen waren mit dunklen Augenringen umrahmt. Meine Haut sah irgendwie leblos aus und von meinen Haaren musste man nicht sprechen. Es war offensichtlich, dass ich schlecht geschlafen hatte...
Ich wischte mir eine Strähne aus meinem mit kleinen Sommersprossen besetzten Gesicht. Klar zu sagen war auf jeden Fall, das mir Make-up heute nichts bringen würde. Ich begann meine Zähne zu putzen und mein Gesicht zu waschen. Natürlich durfte die Sonnencreme an einem so heißen Tag wie diesem nicht Fehlen. Hastig klatschte ich mir etwas Foundation aufs Gesicht und versuchte es halbwegs natürlich aussehen zu lassen. Ohne den Concealer durfte ich mich auf gar keinen Fall draußen sehen lassen. Ich blendete alles aus, damit ich nicht ganz wie eine Leiche dastand. Schnell Puderte ich alles ab. Ich wollte es nicht zu übertrieben wirken lassen, deswegen war der letzte Schritt nur noch die Mascara. Zum Glück ruinierte ich damit nicht alles, denn ich war viel zu spät dran, um noch einmal alles von neu zu machen. Ich zog mich in Windeseile an und kämmte noch schnell meine Haare bevor ich die Treppen hinunter hastete und in einen schwarzen Oldtimer stieg."Miss, zur Langston Street?", fragte die Frau am steuer - "Ja , ich denke schon Mileen"
"Sie sind ziemlich spät! Haben sie den Brief von ihrer Mutter dabei?"
"Ja, keine Sorge. Ich habe daran gedacht." Ich wünschte nur, dass ich einmal pünktlich käme und sie nichts zu meckern hätte. Mileen war unsere Haushälterin. Sie übernahm vieles und passte manchmal auf mich auf, als ich noch klein war und manchmal wünschte ich mir diese Zeiten zurück. Damals schien ich wohl noch nicht zu merken, wie anders mein Leben war...
Der schwarze Oldtimer bog in eine Seitenstraße. Als Mileen anhielt, stieg ich aus und verabschiedete mich von ihr.
"Viel Spaß beim Unterricht wir sehen uns Miss Hunt!" rief sie
"Bis später" und mit einer beiläufigen Handbewegung ging ich in Richtung eines großen, alten Gebäudes mit riesigen Türen und Fenstern. Noch einmal holte ich tief Luft und begab mich langsam hinein...
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Okay Leute das war's von mir mit dem ersten Part <3 Ich hoffe sehr , dass euch die Story irgendwie gefällt. Würde mich sehr freuen, wenn wer kommentiert oder votet.Es wird jede Woche ein neuer Part von mir und meiner Freundin erscheinen. Wir schreiben beide verschiedene Storys steht aber alles in der Beschreibung.
Werde jeden Part am Ende bisschen was über mich erzählen haha. fangen wir mal an meine Lieben
Bin 14 Jahre und ihr so?
970 Wörter <33
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Her own Vampire
VampireLouna Hunt, die gerade 15 geworden ist, lebt mit ihren reichen Eltern in der kleinen Stadt Ferndale in Kalifornien. Sie ist etwas schüchtern und anders als die anderen und hat daher wenige Freunde. Doch sie lebt sehr wohlhabend in ihrer großen Vill...