Ihre nassen, braunen, langen Haare flogen im Wind umher. Catherine lief mit ihren orangenen Regenschirm zu June, die nicht sehr weit weg wohnte. Sie klingelte einmal und dann kam auch schon ihre Mutter.

,,Ach Kindchen, lauf doch nicht immer zu uns! Du weißt es sind dunkle Zeiten!"sagte sie aufgebracht. ,,Ja Miss Jones, ich weiß. Aber Sie und June wohnen nicht so weit weg. Da kann ich das Risiko eingehen,"sagte Catherine.

,,Cathy? Bist du das?"fragte June. ,,Wer denn sonst?" Cathy, wie June gerne sagt, lief den Flur entlang und setze sich zu June, die auf den roten Sofa des Wohnzimmer etwas las. Catherine nahm ihr das Buch weg. ,,Hey!" ,,Du liest also Twighlight, interessant,"sagte Catherine und öffnete das Buch, um zu sehen wie weit June schon war. ,,Edward und Bella kommen zusammen,"sagte sie knapp und gab June das Buch wieder. ,,Äh ... das wusste ich schon!"stotterte June. ,,Jaja."

,,Catherine, möchtest du was zu trinken oder so?"fragte Miss Jones, die nun ihm Türrahmen stand. ,,Nein, Vielen Dank. Ich hab schon was zuhause getrunken und gegessen." Miss Jones verschwand wieder und June stupste Cathy an. ,,Was ist?" ,,Du solltest mal mit der Höflichkeit aufhören. Sei zu meiner Mutter so wie du zu mir bist! Und nenne sie dann auch Mary!"

Cathy drehte sich genervt wieder weg. June las weiter in ihrem Buch und Catherine fragte plötzlich: ,,Weißt du was mit Jacob ist?" ,,Wie? Meinst du den Wolf oder unseren Jacob?"fragte June verwirrt. ,,Unseren Jacob Aiden Harrison. Ich habe lange nichts mehr von ihn gehört." ,,Der lebt bestimmt noch." Und so gab June ihre ganze Aufmerksamkeit dem Buch.

Cathy schaute sich im Wohnzimmer um. Obwohl sie schon mehrmals hier war, fand sie es immer noch spannend. Die alten Holzschränke, der alte Holztisch, das rote weiche Sofa, die alten Teppiche, die alten staubigen Bücher, der kleine Fernseher. Alles ist gleich geblieben.

,,June, hast du dich nicht mal gefragt wie es vor 17 Jahren so war? Wolltest du das nicht selbst mal erleben?" ,,Man kann nichts gegen das Unheil im Himmel tun. Ja, früher soll es bunt und laut gewesen sein, aber sieh es doch mal Positiv. Wir sehen jedesmal wenn wir hoch schauen, den überdemensional großen Vollmond! Er ist immer wieder schön!"schwärmte June.

,,Früher soll es sowas wie Sterne gegeben haben." ,,Die siehst du auf Bildern. Außerdem leben wir nicht in den Jahrhundert in dem es keine Smartphones gibt!" ,,Mutter sagte, sie wären wunderschön gewesen und man könnte ihre Schönheit nicht auf Bildern festhalten,"sagte Catherine und schaute damit aus dem Fenster, wo sie nur den Vollmond sah. ,,Aber eine Sache ist zur Zeit positiv. Die ganzen Werwölfe in deinen Büchern würden die ganze Nacht zusehen sein." Sie schaute June spielerisch an. ,,Du hast mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet,"sagte June eingeschnappt. ,,Ich ... bin eher Team Edward." June fiel die Kinnlade runter.

,,Du hast das Buch also auch gelesen! Und gleich auf meine zweite Frage geantwortet! Du bist super!" Nun verhielt sich June wie ein Kleinkind. Immer wenn sie beeindruckt war sagte sie ,,Du bist super" und Catherine würde so wie jedes Mal antworten. ,,Jaja ich weiß,"sagte Catherine und wedelte leicht mir ihrer linken Hand.

Ein Schatten fiel ins Wohnzimmer. ,,Das Hausboot fliegt wieder seine Runden,"sagte June. ,,Seit wann fliegt es hier entlang?" ,,Seit dem der Mond einen hellen Orange Ton angenommen hat,"antwortete June ruhig und las weiter ihr Buch. ,,Du hattest Recht Catherine!"schrie June aufgeregt. ,,Die sind jetzt wirklich zusammen!" Catherine kicherte. ,,Ich muss dann gehen. Ich komme morgen wieder." So lief Catherine zu Tür um sich ihre Schuhe anzuziehen. ,,Du hast nicht im Ernst den Zylinder deines Vaters angehabt,"sagte June während Cathy sich den Zylinder auf den Kopf setzte. Sie zog ihren langen schwarzen Mantel an und sagte: ,,Natürlich hab ich das. Bis Morgen Miss Jones!"rief Catherine und öffnete die Tür um raus zu gehen.

Sie öffnete ihren Regenschirm und lief nach Hause. Catherine befand sich auf den Marktplatz der manchmal schön leuchtet. Von hier aus sah man wunderbar das fliegende Hausboot das ziehmlich groß für ein Hausboot war. Es hatte eine wunderschöne alte aber auch geheimnisvolle Ausstrahlung. Catherine blieb stehen um dies, wie viele Male zu bewundern.

Nach 10 Minuten des Bewunderns lief Catherine weiter. Sie schloss die Tür auf und rief: ,,Ich bin wieder Zuhause, Mutter!"

☁︎☕︎𝑻𝒉𝒆 𝑫𝒂𝒓𝒌 𝑯𝒐𝒖𝒔𝒆𝒃𝒐𝒂𝒕☕︎☁︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt