And suddenly he became Satan {a Namjin FF}

How it all began.

Mittlerweile war es jeden Tag dasselbe.
Mein Wecker klingelte, ich stand lustlos zehn Minuten in meinem Zimmer, zog mich um und ging zur Schule.
Ich ging auch nur noch notgedrungen dorthin, denn meinen Abschluss brauchte ich mehr oder weniger und ansonsten mochte mich eh niemand, ausser meinen engsten Freunden.

Ich bin Kim Namjoon, siebzehn Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Seoul, Korea.
Wie kommt das jetzt, dass mich keiner mag? Ich erzähl's euch.

Ich hab an meinem sechzehnten Geburtstag gemerkt, dass ich auf Typen stehe, was hier in Korea eh nicht gern gesehen wird und nachdem ich es meinen Eltern erzählt hab, hab ich mir gewünscht, es nie getan zu haben.
Mein Vater, eigentlich ein ganz netter und verständnisvoller Kerl, hat mir eine Ohrfeige verpasst und meine Mutter, die Ruhe in Person, hat mich beschimpft und angefangen, mich zu ignorieren.
Das tat sie allerdings nur aus Angst zu meinem Vater, denn sie wollte nicht auch scheisse behandelt werden. Sie liebte mich nach wie vor und wenn mein Vater nicht da war, zeigte sie mir so viel Liebe wie's nur ging.
Und in der Schule war's auch so. Als es die Meisten herausfanden, begannen sie mich zu mobben, sogar die, die mich nicht kannten. Ich hatte nichtmal eine Idee, wer es ihnen gesagt hatte, denn ich war's nicht, aber war ja jetzt auch egal...

Flashback- POV Namjoon

Es war mein sechzehnter Geburtstag und ich wartete gespannt auf meinem Bett, denn meine Freunde sollten bald hier sein.
Immer wieder sah ich ungeduldig auf mein Handy, in der Hoffnung jemand würde mir schreiben. Fünf Minuten vergingen, es fühlte sich an wie eine Stunde, da klingelte es endlich an der Haustür und die laute Stimme meiner unglaublich tollen Mutter erklang.
„Joonie Schatz! Es sind Yoongi, Jimin, Jungkook und Hoseok! Komm runter!"
Sofort rollte ich mich vom Bett ab und verhedderte mich in der Decke, ehe ich samt dieser auf dem Boden lag und mich erst einmal befreien musste, bevor ich meine Zimmertür aufreißen und die Treppe hinunterstolpern konnte.
An der Haustür angekommen öffnete ich diese und weitete meine Augen vor Freude.

„Happy Birthday Namjoon!" riefen sie alle vier im Chor und grinsten mich breit an. Meine Mutter stand hinter uns und schüttelte mit einem Lächeln im Gesicht den Kopf, ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt.
„Kommt schon! Lasst uns hochgehen!" rief ich, immer noch fett am grinsen und drehte mich um, um den Weg zu meinem Zimmer wieder anzutreten, natürlich gefolgt von meinen Freunden.

Dort angekommen schmissen wir uns alle auf mein Bett und Yoongi ergriff als Erster das Wort. „Ich glaub' es wird Zeit für deine Geschenke, Bro." er lächelte schief in die Runde und schliesslich kramte jeder ein Geschenk hervor, welches sie in die Mitte legten. Das Geschenk von Jungkook sprach mich als erstes an, ehe ich es mir nahm und binnen von Sekunden das Geschenkpapier zerfetzt hatte. Erstaunt sah ich den Jüngsten an. „Du hattest mal erzählt, dass deine Kopfhörer beschissen sind." Jungkook sah verlegen zur Seite und seine Wangen verfärbten sich leicht rosa.

„Danke Kookie!" rief ich begeistert und nahm den jüngsten in den Arm.
Hoseok war ganz aufgedreht und streckte mir nun sein Geschenk entgegen.
Es dauerte eine Weile, bis ich jedes Geschenk ausgepackt hatte und musste auch erst einmal den ganzen Müll beiseite schieben, damit wir wieder Platz auf meinem Bett hatten.

„Okay Leute, wollen wir dann mal?" wollte Hoseok wissen und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, was mich breit grinsen ließ.
Yoongi kramte kurzerhand in dem Rucksack herum, welchen er mitgebracht hatte und holte einige Flaschen an Alkohol heraus.
Trinken sollte kein Problem darstellen, da meine Eltern damit einverstanden waren und mich öfters mal mit Freunden etwas trinken ließen.
In der Mitte meines großen Bettes lagen nun der Alkohol und einige Plastikbecher, sowie Shotbecherchen.
Jimin streckte seine Arme in die Luft und mit seinem energischen „LET'S GO!" begannen wir nun, uns nacheinander ein Getränk zusammenzustellen.