Das erste kennenlernen

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Es ist das neue Schuljahr für alle. Auch für Noah. Er hasste die Schule, aber dieses Jahr ist entscheidend für ihn. Er braucht gute Noten für seine Traumausbildung. Die Zusage hat er bereits, nur die Noten müssen noch stimmen. Wie er das hinbekommen soll, war ihm unklar. Er hat jahrelang nichts für die Schule getan und kann unmöglich alles alleine aufholen. Stattdessen war er lieber damit beschäftigt sich in Prügeleien zu verwickeln, Kindern das Pausengeld zu klauen oder auf Partys irgendwelche Mädels rumbekommen. Noah war der Typische BadBoy an der Schule, aber jedes Mädchen stand auf ihn. Naja er sah auch ziemlich gut aus. Er ist 1,83 m groß, hat braune kurze Haare die ihm wuschelig auf dem Kopf liegen. Sein Style? Übertrifft sich selbst. Seine schwarzen Hemden die er mit hochgekrempelten Ärmeln trug, standen ihm mehr als perfekt. Seine Adern die an seinem Unterarm runter zu seinen Händen zu sehen waren, stachen mehr als nur heraus. Jedes Mädchen wurde schwach dabei. Es war schon ziemlich attraktiv. Noah war ein wenig arrogant und sehr selbstbewusst. Kein Mädchen hatte wirklich eine Chance bei ihm. Er hatte sich nicht wirklich für die Mädchen an seiner Schule interessiert. Sie waren ihm entweder zu langweilig oder zu aufgeblasen.

„Schulglocke klingelt"

Genervt und gelangweilt begibt sich Noah in die Klasse und setzt sich auf sein alten Platz wo er das Schuljahr davor neben seinem besten Freund Luis saß. Jeder redete durcheinander und mit jedem und erzählten sich ihre Erlebnisse von den Sommerferien.

„Der Lehrer kommt rein"

„Psst, wenn ich um Eure aufmerksam bitten darf". Alle schauten nach vorn und es war ruhig. „Gut danke, nun erst einmal ein schönen guten Morgen zusammen. Ich hoffe ihr hattet schöne Ferien ? Ich möchte euch unsere neue Mitschülerin vorstellen, Clara".

„Blicke zu Clara"

Clara trat unsicher in die Klasse und stellte sich neben das Lehrerpult. Ihr Blick war zur Klasse gerichtet. Jeder war still und wartete bis Clara ein Ton von sich gibt. „Magst du dich bitte vorstellen?" Fragte der Lehrer sehr liebevoll. Ohje, vorstellen...das Wort löste Panik in ihr aus. Alle starren sie an. Sie war ziemlich nervös und brachte fast kein Wort raus. Um schließlich nicht ganz so blöd dazustehen, nahm sie ihren ganzen Mut und begann zu reden „Hallo, ich bin Clara und neu hier in der Stadt". Da stand also dieses Mädchen vorne. Sie war sehr verhalten. Noah's Augen fielen direkt auf sie. Er betrachtete sie, sie war schön. Ihre dunklen langen braunen Haaren waren sehr gepflegt und schimmerten ein wenig durch die Sonnenstrahlen die durch das Fenster schienen. Die braunen Augen, so unschuldig. Ihre rosa zarten Lippen, hatten eine schöne Form und glänzend ein wenig, wahrscheinlich hatte sie vorher Labello benutzt. Ihr Outfit war schlicht und klassisch aber es stand ihr wie angegossen. Auch sie warf ein Blick zu Noah. Schaute aber schnell wieder weg. Es war ihr doch ein wenig unangenehm. Ihre Stimme klang für Noah wie das Singen der Engel. Nie hatte er so etwas schönes jemals gehört. Nie hatten wenige Worte bei ihn solche Gefühle ausgelöst. Er blickte die schüchterne Clara ununterbrochen an, während sie weiterhin versuchte, irgendwie die peinlichen Minuten des vorstellens hinter sich zu bringen. Noah vergaß für einen kurzen Moment alles, er war völlig neben sich. Das die neue auf Anhieb so den Kopf verdrehen würde, das hätte er nicht gedacht. Schließlich hatte er nur nach einer Möglichkeit gesucht, um gute Noten zu bekommen. Vielleicht ist das sein Jackpot für ihn. Doch seine stahlblauen Augen wollten nichts, außer weiter Clara zu betrachten. Als einer der Klassenclowns in der hinteren Reihe die neue mit nervigen Geräuschen und gequatschte zu seinem Nachbarn unterbrach, ging Noah's Blick ohne zu zögern sehr streng zu ihm und brachte ihn sofort zum schweigen. Nicht einmal der Lehrer konnte den Jungen so schnell ermahnen, wie Noah mit seinem Blick zurecht wies. So konnte Clara in Ruhe fortfahren und sich zu Ende vorstellen. „Wow wie aufmerksam von ihm, das er mir geholfen hat..." dachte sich Clara. Ein kleines unbewusste Lächeln flog in ihr Gesicht. Sie dachte sich, dass sie sich bedanken sollte dafür. Jetzt im Unterricht wäre ihr das zu unangenehm, wenn sie jeder hören könnte. Außerdem hatte sie sowieso zu viel Angst, das die Typen in der Reihe irgendwelche Sprüche drücken. Sie wartete also bis zur Pause. Der Lehrer wies Clara auf den freien Platz neben Mia hin. Sie setzte sich und kramte in der Tasche. Noah's Augen verfolgten Clara. Während sie kramte schaute sie nach hinten zu Noah. Ihre Blicke waren tief und wie versteinert. Mia, die neben Clara sitzt, bemerkte das. „Mach dir keine Hoffnungen bei ihm. Kein Mädchen hatte jemals eine Chance und wenn er sich ein Mädchen krallt dann spielt er nur mit ihr. Also lass dich bloß nicht auf ihn ein". Ihre Blicke trennten sich voneinander. Clara drehte sich um und schaute enttäuscht zu Mia. Verwundert war, seine Augen waren auf Mia gerichtet und blickten sehr streng. Was hatte Mia ihr erzählt? Normalerweise interessierte es ihn ein scheißdreck was man über ihn sagt. Doch bei Clara war es ihm nicht egal. Noah Stand auf und ging zu ihr. „Hey, setz dich doch neben mich. Der Platz ist noch frei". „Ach bin ich jetzt unsichtbar geworden oder wie?" rief Luis ihm hinterher. „Jammer nicht rum, neben Mia ist noch ein Platz frei". „Wie nett von dir, danke bester Freund. Hab dich auch lieb". Verlegen klemmte sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr. Zugern würde sie neben Noah sitzen wollen. Doch ihr gehen die Worte von Mia nicht aus dem Kopf. „Ich denke, ich bin neben Mia gut aufgehoben, aber danke". Ein Schlag ins Gesicht für ihn. Hatte er gerade seine erste Absage von einem Mädchen bekommen ? Eine kleine Herausforderung bist du also, dachte er sich. Sie packte weiter ihre Sachen aus. Vom Pech verfolgt, flogen sämtliche lose Zettel, die in ihrer Mappe waren, raus. Wie peinlich dachte sie sich und ihr Gesicht lief rot an. Zu schüchtern war sie um zu schauen, wer ihr bei diesem Missgeschick beobachten würde. Noah wusste, dass das seine Chance sein könnte, sie zu beeindrucken. Er wies die Klassenclowns in der hinteren Reihe zurecht, die sich ihr dreckiges Lachen versuchten zu unterdrücken. „Wenn ihr kein Ärger wollt, haltet ihr ganz schnell eure Klappe. Haben wir uns verstanden?" „was ist denn da hinten los Noah?" fragte der Lehrer skeptisch. „Nichts, alles bestens". Noah ging zu Boden und hob ihre sämtlichen Zettel auf. Er drückte sie Clara in die Hand, ohne etwas zu sagen. Er lächelte sie nur an und setzte sich wieder auf sein Platz. Unsicher drehte sie sich schnell um „danke für deine Hilfe". Er antwortete nichts.

„Klingeln, Schulpause"

Während mehr als die Hälfte der Schüler in der Pause nach draußen gingen, blieben fünf weitere in der Klasse. Darunter Noah, Clara und drei weitere Mitschüler. Clara blieb wie zuvor ruhig auf ihrem Platz sitzen und trank etwas aus ihrer Flasche. Noah hingegen zückte sein Handy hervor und tippte drauf los. Seine Blicke blieben trotzdem des Öfteren an Clara hängen. Clara schaute sich um und stand auf. Sie ging langsam auf Noah zu und tippte ihn an. Der Raum war nun leer, die letzten drei Schüler sind zum heimlichen Rauchen nach draußen verschwunden. Bevor er sein Handy weglegte, atmete Clara tief durch. Er schaute sie mit einem strengen aber dennoch beruhigenden Blick an. „Ich...ähm...also...ich wollte mich noch einmal bedanken, dafür das du mir geholfen hast mit Jungs in der letzten Reihe ". „Keine Ursache, alles cool" sagte Noah ganz gelassen. „Die Jungs sind Arschlöscher, halte dich einfach fern von ihnen und ignoriere sie einfach. Wenn du Hilfe brauchst, komm zu mir. Hast du Verstanden?" Sprach er sehr bestimmend. „Ja ich habe verstanden, danke". Bevor sich Clara umdrehen wollte, hielt er sie an der Schulter fest und zog sie zu sich ran. „Hast du später was vor? Ich kann dir ein wenig die Stadt zeigen". Sofort würde sie ja sagen, doch sie will auch nicht das Spielzeug von ihm sein. „Das ist wirklich sehr nett. Aber ich möchte ungerne dein Spielzeug sein. Da musst du dir jemand anderes suchen". Shit...habe ich das gerade wirklich gesagt zu ihm ? „Ach hat Mia dir das eingeredet ? Was hat sie dir gesagt" „wie bitte? Ich weis nicht von was du sprichst". Und ob sie das tun würde. Noah ging näher auf Clara zu, zog sie näher an sich heran. Wenig verängstigt versuchte sie nach hinten auszuweichen. „Keine scheu Clara ich tu dir schon nichts, erzähl mir jetzt was Mia gesagt hat". Er starrte ihr tief in die Augen. Sie konnte sich von seinen Augen nicht losreißen, sie war wie in einem Bann darin gefesselt. Als sei sie hypnotisiert und ohne zu zögern begann sie zu erzählen. „Sie sagte, das kein Mädchen eine Chance bei dir hat und du dir Mädchen krallst, nur um mit ihnen zu spielen". „Lass mich dir das Gegenteil beweisen, meine Liebe". Sie verlor sich in ihren Gedanken mit der Ungewissheit. „Na schön, okay. Sobald irgendwelche Anspielungen kommen, bin ich weg". „Sehr schön" grinste er siegreich und setzte sich. Insgeheim hoffte er nun, sie würde direkt heute zu ihm kommen. Er wollte sie einfach nur in ruhiger Umgebung in seiner Nähe haben. Er wollte sie für sich haben.

„Klingeln, Pause vorbei"

Alle Mitschüler begeben sich in ihren Klassen zurück. Viel Unterricht wurde am ersten Schultag nicht getan. Es wurde sehr viel über die Abschlussprüfungen und weitere Informationen gesprochen. Der Tag verging schnell und die Schulglocke läutete. Das war worauf sich jeder gefreut hatte. Endlich schulende. Alle packten so schnell wie möglich ihre Sachen zusammen und gingen nachhause oder trafen sich irgendwo in der Stadt. Noah wartete auf Clara. Als sie fertig war ging sie auf Noah zu der vor der Tür auf sie sehnsüchtig wartete. „Guten Tag verehrtes Fräulein" grinste er zu ihr. Sie lächelte ihn an „tut mir leid, das du warten musstest". „Alles gut, lass uns gehen". „Wie weit ist es denn bis zur Stadt zu Fuß?" fragte sie unsicher. „Wir werden nicht laufen, wir fahren mit meinem Motorrad dorthin". Na klar, wer hätte das gedacht, was wäre der typische BadBoy ohne ein Motorrad. Dachte sie sich. Das machte ihn doch gleich noch mehr attraktiver. Sein Motorrad war matt schwarz, es sah sehr gut aus. Noah holte aus dem Sitz ein zweiten Helm. Während Clara probierte den Helm aufzusetzen, ohne das ihre Haare dazwischen klemmten beim zuschnallen, beobachtete Noah sie die ganze Zeit. „Komm her, ich helfe dir". „Danke" sagte sie ganz verlegen. Vorsichtig stieg sie auf und klemmte sich um Noah's Taille. „Halt dich gut fest, Madame. Nicht das du mir herunterfällst". Ihr Griff wurde fester und Noah fuhr langsam los.

Fortsetzung folgt🤍

Es tut mir so leid, das leider kein Video kam. Nur leider habe ich ein Bann bekommen erstmal. Sobald alles funktioniert wieder, kommen neue Videos!! Danke an jeden Follower, der mich nicht sofort verlässt.❤️
Ich hoffe euch gefällt mein Einstieg in die Geschichte. Ich lege sehr viel Wert darauf, ins Detail einzugehen um die Fantasie sowie das Kopfkino besser anzuregen und das man es sich besser vorstellen kann. Nächster Teil kommt heute Abend🤍

Glaub mir, es ist Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt