Schlimmer hätte es nicht laufen können

869 19 0
                                    

Clara griff immer fester an Noahs Taille. Noah gab gas und wurde schneller. Claras einzelne Strähnen die unter ihrem Helm herausschauten, flatterten im Wind mit. Sie lehnte ihren Kopf langsam gegen Noahs Rücken. Sie merkte das er recht Muskulös war. Durch den Wind bekam sie ein Duft in ihre Nase. Es war der Duft von Noah seinem Parfüm das er trug. Es roch sehr gut. Es war der Duft der extremen Frische mit warmen orientalischen Noten, die verbunden auf der Haut ihre wilde Schönheit entfalten. Dies war der Duft von Dior Sauvage. Woher sie das wusste? Es ist schön eine Mutter zu haben, die in diesem Bereich arbeitet und die besten Düfte kennt. Er sah nicht nur gut aus, nein, denn Geschmack hatte er definitiv auch. Nach ungefähr 20 Minuten fahrt sind sie nun endlich in der Stadt angekommen. Sie standen, Noah reicht ihr behutsam die Hand. Sie griff nach der Hand und stieg langsam und vorsichtig ab. „Danke" murmelte sie. „Soll ich dir helfen den Helm abzunehmen?" fragte Noah sie fürsorglich. Zurückhaltend mit kleinen schritten ging sie auf Noah zu. Vorsichtig öffnete er die schnalle und nahm ihr den Helm ab. Eine Strähne flog ihr ins Gesicht. Noah nahm sie vorsichtig und klemmte sie hinter ihr Ohr. Sie schaute verlegen in Noahs Augen. Auch er schaute ihr direkt in ihre unschuldigen braunen Augen. Eigentlich wollte sie etwas sagen. Aber sie war wie versteinert in einer anderen Welt. Sie hasste es und liebte es zugleich in seine Augen zu blicken. Wie gefesselt davon, möchte man nicht mehr wegschauen. Seine Augen, diese Blauen Augen, sind eine Mischung aus
kristallblauem Meer und einem tobenden Sturm. Sie zogen mich sofort in seinen Bann. Sie sind nicht wie ein langweiliges Blau. Nein, ganz im Gegenteil. Einzeln wären sie nicht besonders, doch zusammen sind sie das, was man unter perfekt versteht. „Komm, ich nehme den Helm und verstaue ihn" sagte er zu mir. Wie in Trance antwortete ich nur mit einem „okay". Langsam löste ich mich von seinen Augen und schaute mir die Umgebung an. Die Stadt war schön. Sie war sauber. Ich bin was anderes gewohnt. „Gefällt es dir hier?" fragte Noah neugierig. „Ja und wie. Es ist das komplette Gegenteil von dem was ich gewohnt bin eigentlich". Er lächelte und sie liefen weiter in die Mitte des Stadtzentrums rein. Weiter weg ahnte Noah nichts Gutes. Die Klassenclowns kamen ihnen immer näher. „Ey Noah" schrie der eine von ihnen. „Komm lass uns weiter gehen" sprach er zu Clara. Doch sie rannten ihnen hinterher. „Mensch, jetzt bleibt doch mal stehen". „Was wollt ihr?". Fragte er genervt. Sie bemerkten Clara. „Oh hallo zuckermaus, du mit Noah unterwegs? Das ohne das er sex will?" lachten sie laut. Verunsichert schaute sie zu Noah. Eine Wut staute sich in ihm. „Nenn sie nicht noch einmal Zuckermaus, haben wir verstanden?" „Noah bitte lass einfach uns weiter gehen". Sagte sie verängstigt. „Oh nein, jetzt bekomme ich aber Angst. Soll ich sie lieber Püppchen nennen?" provozierte einer der Klassenclowns. „Jetzt reichts" Noah brauste sich auf und ging aggressiv auf ihn zu und schlug ihn ins Gesicht, sodass er zu Boden fiel. „Noah hör auf" schrie Clara zu ihm. Der andere schubste Noah zurück, so dass er gegen Clara flog und sie durch den starken Schwung durch ihm auf den Boden fiel. Mit den Armen konnte sie sich abstürzen, so dass sie nicht mit dem Kopf aufprallte. „Fuck, Clara hast du dir weh getan, es tut mir so leid, alles in Ordnung?" mit Tränen in den Augen und zittriger Stimme brachte sie nur „ja, alles okay" aus sich heraus. „Wir alle wissen wie du bist Noah. Du bist nur auf der Suche was zum spielen mehr nicht". Schrie einer der Klassenclowns ihm nach. „wenn du nicht sofort deine Schnauze hältst und nicht willst, dass du genauso auf dem Boden liegst wie dein Freund, dann pass besser auf was du sagst". Während Clara alles mitbekam und sich daran erinnerte was Mia ihr sagte und die Idioten exakt das Gleiche über Noah redeten, bekam sie ein ungutes Gefühl. Viele Gedanken flogen ihr durch den Kopf. Hat Mia doch recht? Will er doch nur spielen und meint es gar nicht ernst? Aber warum ist er dann so fürsorglich? War das vielleicht eine Masche um genau so das Herz eins Mädchens zu gewinnen? Sie stand auf, machte mit ihren Händen den Dreck von ihrer Kleidung weg und lief zurück, alleine, ohne Noah. Noah bekam dies mit und ging ihr hinterher. „Clara, warte doch bitte". Er versuchte sie an der Schulter zu packen, damit sie stehen bleibt. „Fass mich nicht an. Fass mich bloß nicht an". Schrie sie wutentbrannt Noah entgegen. „was ist denn los?" fragte Noah sie unwissend. „denkst du echt, du kannst mich für dein Spaß ausnutzen? Denkst du echt ich will eins deiner Spielzeuge sein? Ich dachte jemand endlich kennen gelernt zu haben, der... ach vergiss es" Sagte Clara und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. „Clara bitte, ich würde dich niemals für irgendetwas ausnutzen. Wir kennen uns erst seit heute Morgen. Als ich dich sah, das erste mal, war
ich komplett weggetreten von deiner Schönheit. Dein Charakter ist so unglaublich toll. Du bist alles andere wie die anderen Mädchen". Mit weinerlichen Augen schaute sie ihn an. „Achia? Ich bin anders
als die anderen Mädchen? Dann sag mir doch wie genau ich anders bin!" Noah blickte zu ihr und wusste gar nicht wie er das erklären sollte. Er wusste nur, dass es keine Worte geben würde, die beschreiben wie unglaublich perfekt sie ist. So stand er da und gab kein Wort von sich. Ein letztes
Mal schaute Clara ihm in die Augen. Ein letztes Mal schaute sie mit Tränen in den Augen in seine schönen blauen Augen ohne etwas zu sagen. „Bitte Clara geh nicht". Sie ignorierte ihn. „Lass mich wenigstens dich sicher nachhause bringen". Sprach er erneut zu ihr. Sie drehte sich um „Ich nehme
den Bus, trotzdem Dankeschön". So ließ er sie letztendlich gehen. Auch er ging zurück zu seinem Motorrad. Als Clara schließlich zuhause angekommen war, wartete ihre Mutter schon auf sie. „Na liebes, wie war der erste Schultag? Hast du schon neue Freundschaften schließen können?" „Es war
in Ordnung, wir haben zwei möchte gern Klassenclowns die echt nervig und frech sind und ich sitze neben einem Mädchen. Ihr Name ist Mia, sie ist wirklich nett." Sagte Clara ruhig zu ihrer Mutter. „Das klingt doch schön. Aber diese zwei Jungs haben dir doch nichts getan, oder?" fragte sie besorgt. Clara hatte zum erstmal Mal in ihrem Leben gelogen. „Nein nein, die haben mich in ruhe gelassen. Verträumt schaut Clara ins Leere. „Clara worüber denkst du nach? Ich sehe das doch an deinem
Blick." Sie war sich unsicher ob sie von Noah erzählen sollte. Schließlich war ihre Mutter, wie ihre Beste Freundin und erzählte ihr alles. So begann sie also zu erzählen. „Nun, in meiner Klasse gibt es ein Jungen, er heißt Noah. Er hat das gewisse etwas an sich. Er ist besonders und doch so geheimnisvoll. Aber ich habe mitbekommen, wie gesagt wurde, er würde nur mit Mädchen spielen. Jetzt bin ich mir unsicher, dass..." somit unterbrach ihre Mutter sie „Jetzt bist du dir unsicher, dass er dich nur ausnutzen würde. Clara vergiss nicht, alles was du über eine Person hören kannst, kann genauso falsch sein, wie die Personen die es erzählt haben. Ob ein Mensch es ernst meint, erkennst du daran wie viel Mühe er sich macht um eine Person." Clara dachte über die Worte ihrer Mutter nach, eigentlich hatte sie recht. Bei den Klassenclowns konnte sie es sich denken, dass sie nur Müll reden würden. Aber was ist mit Mia?

Fortsetzung folgt...🤍

Tut mir leid für die Verspätung. Leider hatte ich zurzeit sehr viel Stress. Jetzt werde ich probieren regelmäßig die Story zu veröffentlichen🤍
Danke an alle die mir folgen!!!❤️ danke an alle die gestimmt haben ❤️
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte bisher 😇

Glaub mir, es ist Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt