Die Fahrt und der erste Abend

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Der Tag konnte echt nicht mehr schlimmer werden.

Atsumu und (Y/N) saßen neben einander. Atsumu war nur an seinem Handy und schaute Instagram und so weiter.
(Y/N) langweilte sich. Wieso musste sie ausgerechnet neben ihm sitzen? Wie musste er ausgerechnet neben ihr sitzen? Wieso mussten ausgerechnet die beiden nebeneinander sitzen? Solche Fragen gingen ihnen durch den Kopf. Eine halbe Ewigkeit verbrachte sie mit diesen Fragen. Er verschwendete nur etwa zehn Minuten mit ihnen. Während (Y/N) mit Hikaru schrieb, die sich durchgehend bei (Y/N) entschuldigte, schrieb Atsumu mit seinem Bruder Osamu.

Es ging darum, das Atsumu neben dem Menschen saß, den er wohl am wenigsten mochte. Aber irgendwie freute er sich auch neben (Y/N) zu sitzen. Er mochte ihr Lächeln und ihre sanfte Stimme. Er liebte es sich mit ihr zu unterhalten. Die ernsten Unterhaltungen, nicht die wo sie sich gegenseitig ankeiften. Auch wenn er niemals zugeben würde. Er würde es nicht einmal sich selbst eingestehen.

(Y/N) wollte am liebsten einfach nur weg. Sie konnte Atsumu nicht ausstehen. Er war einfach nur frech. Gutes Aussehen bringt einen da auch nicht weiter. Aber es war irgendwie schön mit ihm ein normales Gespräch zu führen, so wie damals als sie bei 7 Minutes in Heaven in einen Raum mussten. Außerdem hatte seine Stimme etwas beruhigendes, etwas das ihr das Gefühl von Geborgenheit gab. Auch wenn sie es niemals zugeben würde. Sie würde es höchstens sich selbst eingestehen. Hätte sie Gefühle für ihn, würde es ihr nur Schmerzen bereiten. Er würde sie niemals auch lieben. Dafür hasste er sie zu sehr.

Irgendwann nahm (Y/N) sich ein Buch aus der Tasche die sie die ganze Zeit bei sich trug.
Sie genießte beim lesen die Stille. Die Stille in ihrem Kopf. Sie blendete alle anderen Geräusche aus. Atsumu hörte um die anderen Geräusche auszublenden Musik.
(Y/N) vergaß die gesamte Welt um sich herum.

Nach einiger Zeit wurde (Y/N) müde. Trotzdem las sie weiter. Kurz darauf schlief sie ein und kippte in Richtung Gang. Da alle beschäftigt waren merkte keiner, dass (Y/N) fast vom Sitz gefallen wäre. Das wäre für sie bestimmt ziemlich peinlich gewesen. Zum Glück zog Atsumu kurz bevor sie auf dem Boden lag. Dabei landete ihr Kopf auf seiner Schulter. Er wollte es nicht. Aber er fühlte sich wohl, so nah bei ihr. Trotzdem nahm er ihren Kopf von seiner Schulter. Auf einmal fuhr der Bus eine Kurve und (Y/N) lag fast wieder auf dem Boden.
Wieder zog er sie zurück. Diesesmal ließ er ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen und sagte sich, das es nur wäre damit sie am Ende nicht auf dem Boden läge. Sonst hätte er schließlich Stress mit Kita und das wollte er natürlich nicht. Eigentlich wusste er genau das mehr dahinter steckte. Er wusste das er sie mehr mochte als er zeigte (er zeigte ja nichtmal das er sie mochte), aber er wollte es nicht. Er kämpfte so sehr gegen dieses Gefühl an, das es schon weh tat. Er hasste diese Gefühle. Wieso mussten Menschen Gefühle haben?

Suna machte von seinem Platz aus ein Foto und schickte dieses Kita und dem Rest des Teams. Die Reaktionen darauf waren sehr gespalten. Die einen meinten das es süß sei und die anderen fragten sich was er ihr  (oder sie ihm, das hielten sie jedoch für unwahrscheinlicher) gegeben haben musste. Er selber bekam davon nichts mit, was auch gut war. Sonst wäre er ausgeflippt. Irgendwann wurde auch er müde. Er hatte gestern wieder zu lange trainiert gehabt. Weshalb er einschlief, dabei ließ er sein Handy fallen. Dieses landete auf dem Boden des Busses.

Von dem Geräusch das beim Aufprall entstanden war wurde (Y/N) wach. Erst verstand sie nicht was los war, doch als sie richtig wach geworden war, merkte sie, das ihr Kopf die durchgehend auf der Schulter von Atsumu gelegen hatte. Sie schreckte hoch, wobei sie mit Astumus Kopf, der als dieser eingeschlafen war auf magische Weise auf ihrem landete, zusammenstieß. Davon hatten beide Schmerzen.
,,Aua, was hast du gemacht?", fragte Atsumu.
,,Deine Schuld wenn du deinen Kopf auf meinen legst.",keifte (Y/N) Atsumu an.
,,Das habe ich gar nicht gemacht.",meckerte dieser zurück. Die beiden stritten herum und die wunderbare Stille zwischen ihnen war durchbrochen. Von einigen Mädchen bekam (Y/N) vorwurfsvolle  Blicke zugeworfen. Rio gehörte zu diesen Mädchen während Nagisa und Hikaru die Situation einfach ignorierten.

Irgendwann gab (Y/N) Handy ein Benachrichtigungston von sich. Sie ignorierte Atsumu und nahm ihr Handy in die Hand um zu gucken von wem die Bachricht kam. Sie kam von Hikaru und der Text der Nachricht lautete:
Hey (Y/N)~Chan,              
beruhig dich einfach.    
Wenn nicht einer von    
euch aufhört, gibt es     
nie ein Ende. Außerdem
lag dein Kopf zuerst auf      
seiner  Schulter.   
Sie hatte recht. Also sagte sie einfach gar nichts mehr zu ihm, was ihn nur noch mehr aufregte. (Y/N) nahm sich ihr Buch und fing wieder an zu lesen. Komischerweise lag es wieder in der Tasche. Atsumu hatte es dort wieder reingelegt gehabt. Atsumu wurde wieder leise als (Y/N) anfing zu lesen. Er wusste selbst nicht genau wieso.

Am Abend
Nagisa, Rio, Hikaru und (Y/N) saßen, nach dem Abendessen, gemeinsam in ihrem Zimmer. Es gab vier Betten, vier Nachtschränkchen, und zwei große Kleiderschränke. Es war nicht extrem gemütlich, aber auch nicht ungemütlich.
Von Rio bekam (Y/N) noch immer vorwurfsvolle Blicke, wegen des Streites mit Atsumu. Es machte (Y/N) zwar nervös, aber sie achtete nicht darauf und las stattdessen wieder. Hikaru setzte sich zu (Y/N) auf das Bett und las auch, während Rio und Nagisa redeten.

Im Raum der Jungs ging es ganz anders zu. Osamu ärgerte Atsumu mit dem Bild das Suna gemacht hatte. Suna filmte den Streit und feuerte Osamu dabei an. Während Kuno, der Bruder vom Neffen, der Tante, des Vaters, von Suna, sich auf Instagram irgendwelche Beiträge anschaute. Kuno langweilte sich und fing an zu reden:,,Hey, lasst uns doch mit allen aus unserem Jahrgang Wahrheit oder Pflicht spielen."
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Hey, damit ist auch dieses Kapitel zu Ende. Ich hoffe es geht euch allen gut. Ich wollte mich mal für die ganzen Reads und die Votes bedanken.

Tschüssi<3

Atsumu Miya x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt