🅃🄷🅁🄴🄴

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Das Essen war wunderbar gewesen. Vor dem Essen hatten wir uns unterhalten genauso wie danach, aber während des Essen war es die meiste Zeit still.
Nach dem Essen setzten wir uns alle ins Wohnzimmer. Der Abend verlief anders als erwartet, Mr Anderson und Darren erzählten viele Geschichten. Ich erfuhr sehr viel von ihm und sah ihn immer wieder lächeln. In der Zeit wo wir zusammen wohnen hatte ich ihn noch nie lächeln sehen. Wahrscheinlich gab ich ihm aber auch kein Grund zum lachen.

Kurz vor Mitternacht machten Darren und ich uns auf den Weg. Ich hatte ein oder zwei Gläser zu viel Wein genauso wie Jessica, Mrs Anderson. Im Auto herrschte stille so wie eigentlich immer wenn wir zusammen Auto fuhren. Zuhause verzog ich mich direkt ins Schlafzimmer während Darren in sein Büro verschwand, was auch immer er um diese Zeit da machte. Zu erst ging ich ins Ankleidezimmer und zog mir ein Pyjama an, danach ging ich ins Bad und schminkte mich. Gerade als ich zähne putzte kam Darren rein und stellte sich neben mich und fing auch an seine Zähne zu putzen. Während er mich durch den Spiegel beobachtete ignorierte ich ihn. Als ich fertig war ging ich zurück ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Darren legte sich neben mich und war kurze Zeit später schon eingeschlafen, was ich daran erkannte, dass er leise schnarchte. Während er friedlich vor sich hin schlummerte drehte ich mich die ganze Zeit von einer Seite auf die andere, weil ich einfach nicht einschlafen konnte da mein Kopf voller Gedanken war. Als ich um zwei Uhr immer noch nicht schlafen konnte stand ich auf und ging nach unten. Aus dem Alkohol Schrank im Wohnzimmer nahm ich mir eine Flasche Whiskey und ein Glas und setzte mich nach draußen an den Pool. Es war Ende Sommer also war es schon etwas kühler nachts.

Während ich hier saß dachte ich über meine Zukunft nach, würde es jetzt für immer so sein, dass er mich vorschrieb was ich zu tun und zu lassen hatte? Ich würde mich sowieso nicht daran halten, aber allein der Gedanke daran die ganze Zeit was vorgeschrieben zu bekommen war nicht toll. Würde es für immer so sein, dass wir nie ein wirkliches Gespräch miteinander führen könnten das nicht im streit ausartete? Ich wollte nicht so ein Leben führen, vor allem wollte ich nicht in so einem großen Haus wohnen, wenn ich sowieso die meiste Zeit allein war.

Ich wurde aus mein Gedanken gerissen als ich Darren's Stimme hinter mir vernahm.

,,Komm wieder ins Bett und hör auf mein teuren Whiskey zu trinken." sagte Darren und kam auf mich zu gelaufen.

Er nahm mir das Glas und die Flasche weg und verschwand wieder nach drinnen. War ja klar, dass er sich nur dafür interessierte und nicht für seine Frau. Da es mir nichts nützte weiter darüber nach zu denken stand ich auf und setzte mich in Bewegung. Als wir wieder zusammen im Bett lagen hörte ich schon Darren's leises schnarchen während ich immer noch wach lag.

Bis die Sonne aufging lag ich im Bett und versuchte ein zu schlafen. Erst als die Vögel schon anfingen zu zwitschern konnte ich einschlafen.

Come and play with me | on goingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt