Er war mein einziger und bester Freund -[Gojo x Geto]

Er war mein einziger und bester Freund

Verträumt saß Satoru im Gemeinschaftsraum. Bis sein Schüler Yuta ihn aus diesen Träumen riss. „Hey Sensei, warum so verträumt?" fragte er seinen Lehrmeister. „Ach, ich habe nur ein wenig in der Vergangenheit geblickt."

„Ist da etwa was passiert? Du sahst so... niedergeschlagen aus." „Allerdings." antwortete er seinen Schüler.

„Magst du mir davon erzählen? Aber nur wenn es dir keine Umstände bereitet." „Klar. Ich bin schön längst darüber hinweg!" log er und begann zu erzählen.

Rückblick

POV Gojo

Es ist einige Jahre her. Damals war ich 17 und war selbst noch Schüler der städtischen Fachoberschule Tokyo. Kurz gesagt, der Jujutsu Akademie. Wie jedes Jahr waren wir nicht viele in der Klasse. Somit waren wir nur zu dritt.

Shoko Iieri, die die Umkehrtechnik beherrschte. Sie heilte die Wunden der Jujuzisten.

Geto Suguru, er besaß die Fluchmanipulation. Jeden Fluch den er besiegte, formte er zu einer Kugel und verspeiste diese, um sie hinterher manipulative benutzen zu können.

Und dann meine Wenigkeit. Gojo Satoru, der die Six Eyes weitervererbt bekommen hat und in den jungen Jahren schon das Infimum beherrschte. Ich war einer der wenigen, der eine immense Fluchkraft in sich trug. Und ich gehörte mit Suguru zusammen zu den stärksten Jujuzisten, die es jemals geben wird.

Wir drei saßen eben im Klassenraum und warteten auf Yaga. Dieser war zu dem Zeitpunkt noch kein Direktor. Aber war für den Posten als nächsten Direktor auserwählt.
Doch er kam nicht. Dafür kam Mei Mei.

„Es tut mir leid meine Lieben, aber Yaga ist verhindert. Und ich habe absolut keine Lust, Unterricht zu geben. Also habt ihr heute frei und könnt tun was ihr wollt."

Ich freute mich total und jubelte, während meine beiden Freunde sich für mich schämten.

„Du musst es auch immer übertreiben mit deiner Freude" meckerte mich Suguru an.

Eeehh...? Tu ich dich gar nicht! Das ist meine Art." gab ich Schulter Zuckend von mir. „Was machen wir jetzt?"

„Lass uns in die Stadt. Shoko, willst du mit?"

„Nein, danke. Ich hatte die Nacht kaum Schlaf, da ich einige Jujuzisten behandeln musste. Ich geh schlafen."

„Na schön. Komm Satoru, dann lass uns gehen."

Fröhlich trällernd lief ich mit Suguru den Flur entlang. Bis wir eine Stimme hinter uns hörten.

„Hey Jungs, was ist mit mir?" beleidigt sah Mei Mei uns an. „Shoko fragt ihr, aber mich nicht?"

„Du hast nur Geld im Kopf." rief Suguru nach hinten, ohne sich wirklich umzudrehen. „So viel Geld haben wir nicht."

Empört darüber ging Mei Mei schnaufend in die andere Richtung und wir setzten unseren Weg fort.

...

„Und?" sah ich Suguru fragend an. „Was willst du jetzt hier?"

„Bummeln! Zeit totschlagen!" antwortete mein Freund mir. „Hauptsache nicht an der Akademie sein."

Ich beließ es dabei. Wir schlenderten einfach ziellos durch die Stadt. Gingen in ein paar Geschäfte, guckten uns hier und da ein paar Sachen an, probierten Sachen an, verkleideten uns und sahen uns im Spiegel an.