13. Kapitel

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"Bin wieder Zuhause.", höre ich Minho rufen, weshalb ich meine Kopfhörer wieder aufsetze, weiter an meiner Zeichnung zeichne, so tue als sei ich beschäftigt und hätte nicht auf diesen Idioten gewartet.
Nachdem Chan vorhin, gegen dreizehn Uhr, gegangen ist, mich alleine gelassen hat, weil er ein Termin hatte, sitze ich an meinem Schreibtisch und zeichne.
Leider Gottes...
Ich hasse es alleine zu sein.
Hasse die Stille, welche meine Gedanken hervorbringt und mich an allem zweifeln lässt.
Seufzend sehe ich auf das Blatt, welches mal weiß gewesen ist und jetzt die verschiedensten grau Töne aufweist.
Jemand, okay mit neunundneunzig prozentiger wahrscheinlichkeit Minho, nimmt die Kopfhörer ab, haucht mir ein Kuss auf die Wange.
"Guten Morgen, Engelchen."
"Es ist Nachmittags, fast abends, Minho."
Ich drehe mein Kopf etwas zu ihm, bewundere seine Schönheit.
"Geht's dir gut?", fragt er.
"Jap...Ich glaube, der Barkeeper sollte dich anrufen."
"Ich habe es vorhin erst gesehen. Tut mir leid."
Er drückt mir wieder ein Kuss auf die Wange. "Wer hat dich dann nach Hause gebracht?"
"Chan."
Ich sehe wieder auf meine Skizze, lege den Bleistift beiseite.
"Alles okay? Du wirkst, als hättest du schlechte Laune."
"Hab ich schon, seid dem ich wach bin.", murmle ich, lehne mich im Stuhl zurück, sehe zu meinem besten Freund.
"Wie war dein Abend? Du warst ja ziemlich schnell verschwunden, wie mir gesagt wurde."
Minho schmunzelt etwas.
"Ziemlich gut..Sie ist süß und unbeschreiblich schön...Ich habe den Abend und den Tag heute mit ihr verbracht."
"Das klingt doch gut. Wie heißt sie? Wie alt ist sie? Von wo kommt sie her? Einzelkind? Was studiert sie? Oder was macht sie? Was sind ihre Hobbys? Was ist ihre Lieblingsfarbe? Lieblingsessen?"
Minho lacht leise, wuschelt mir durch die Haare.
"Möchtest du sie stalken, Cheesecake?"
"Ich möchte nur das beste für dich, Minho...Du hast nur das beste verdient."
"Du bist süß, Cheesecake."
Er setzt sich auf mein Bett, weshalb ich mich zu ihm umdrehe.
"Bekomme ich noch antworten?"
"Natürlich, lass mich kurz alles sammeln, dann bekommst du alle Informationen, welche ich auch schon weiß."
Zufrieden nicke ich, verschränke die Arme vor der Brust.
"Sie heißt Kim Fay und ist genauso alt wie ich dreiundzwanzig...ihr Geburtstag ist am siebten März, also hatte sie erst vor zweieinhalb Wochen. Sie kommt aus Busan und ihre Eltern aus Indien.."
Er sieht nachdenklich an meine Decke, lächelt aber gleichzeitig vor sich hin.
Er scheint wirklich etwas an ihr zu finden...
Das habe ich schon ewig nicht mehr gesehen...
Das letzte Mal...
Das letzte Mal war bei mir...
Wow...
"Sie ist kein Einzelkind..sie hat drei jüngere Geschwister, ist also die älteste, aber sie hat zwei Katzen."
"Kein Wunder das du gefallen an ihr gefunden hast.", grinse ich, weswegen er zu mir sieht.
"Vielleicht."
"Nicht nur vielleicht, Hyung.", schmunzle ich, ignoriere gekonnt dieses stechen in der Brust.
Er schaut so glücklich aus.
Er hat es verdient.
Nichts hat er mehr verdient als glücklich zu sein.
"Hobbys von ihr sind Schreiben, also sie schreibt Geschichten, dazu tanzt sie und backen...sie studiert Literatur und Geschichte, dazu Lehramt."
"Wirklich? Eine Streberin?"
Minho lacht.
"Es passt zu ihr, glaub mir. früher wollte sie Polizistin werden."
"Und du wolltest Zoowärter werden und danach Katzenknuddler."
"Der zweite Job wäre doch absolut toll...", schmollt er, bringt mich zum kichern.
Von meiner schlechten Laune spüre ich kaum noch etwas.
Eine Weile ist es ruhig zwischen uns, eh ich wieder das Wort ergreife.
"Schluckt oder spuckt sie?", frage ich, sehe ihn neugierig an.
"Spucken."
"Wie langweilig ist das denn? Also wirklich...Bubble Tea, ja oder nein?"
"Sie hatte vorhin einen, also ja."
Wenigstens etwas...
Ich mag sie trotzdem nicht.
Okay...
Das kann ich nicht sagen, aber ich möchte sie nicht mögen.
Ich stehe auf, gehe zu meinem Bett und lasse mich auf Minho fallen, atme tief durch, ziehe seinen Geruch ein.
"Du riechst nicht nach dir.", nuschle ich, bin genervt davon.
Er soll nach Minho riechen und nicht nach irgendeinem komischen Apfelshampoo.
Lino riecht immer nach einem Hauch Vanille und Aftershave.
"Tut mir leid, Cheesecake.", lacht er, streicht über meinen Rücken, haucht mir ein Kuss auf dem Kopf.
"Dann müssen wir wieder aufhören miteinander zu schlafen.", sage ich, bekomme nur ein brummen als Antwort.
"Schade...", nuschle ich, küsse seinen Hals entlang.
Minho streckt seinen Hals, genießt meine Küsse.
Grinsend drücke ich mich mehr an ihm, sauge mich an meinen Hals fest, bringe ihn zum keuchen.
Ich liebe dieses Geräusch...
"Cheesecake.."
Am liebsten hätte ich noch kräftiger gesaugt, seinen kompletten Hals mit Knutschflecken verpasst, aber so arschig möchte ich nicht sein.
Er scheint diese Fay zu mögen, also werde ich wohl wieder auf seinen perfekten Schwanz verzichten müssen.
Leider...
"Ich werde deinen Schwanz vermissen...und deine Lippen um meinen Schwanz oder auf meinem Körper."
Ich will von seinem Schoß aufstehen, jedoch hält er mich fest, sieht mich an.
"Du bist ein kleines Biest, Han Jisung.", knurrt er, drückt mein Becken gegen seines.
Schmunzelnd streiche ich über seine Brust.
"Du hattest doch erst Sex. Wieso bist du jetzt so steinhart, Hyung? Und wieso überhaupt so schnell?"
Ich lehne mich grinsend zu seinem Ohr, lecke über seine Ohrmuschel, knanbere dann an seinem Ohrläppchen und grinse.
Er murrt nur, gibt mir keine Antwort.
Ich fahre mit einer Hand in seine Haare, die andere findet an seiner Schulter platz.
"Soll ich etwa etwas gegen dein Problem tun, Hyung?", frage ich gegen seine Lippen, bewege mich quälend langsam gegen ihn, einfach um ihn um den Verstand zu bringen.
"Werde nicht frech, Jisung.", knurrt er, krallt sich in meine Oberschenkel.
"Was sonst..? Mhm? Du hast mich gestern eiskalt stehen lassen, nachdem du mich hart gemacht hast, Lee Minho. Ich könnte mich jetzt rächen."
Minho knurrt noch mehr, bringt mich zum Wimmern.
"Sei einfach still, Jisung."
Ungeduldig fummelt er an meiner Jogginghose rum, bringt mich zum kichern.
"Hyung, nicht so ungeduldig. Ich renne nicht weg.", flüstere ich, hebe sein Kopf an, streiche beruhigend über seine Wange.
Er lächelt mich sanft an, macht etwas langsamer.
"Hab ich nicht eben noch gesagt, dass wir mit dem Sex aufhören sollen, müssen.. whatever?", frage ich kichernd, stehe auf, ziehe Jogginghose und Boxershorts aus, gehe auf die Knie und streiche über Minhos Oberschenkel.
Ich habe diese Oberschenkel schon immer geliebt, vergöttert und mich beim Sex auch so gerne an ihnen gerieben.
Meine Finger fahren höher, streifen immer mal wieder, ausversehen, seinen Schwanz, weshalb er aufknurrt, mir die Haare zieht.
Mir fest auf die Lippe beißend öffne ich seine Hose.
"Keine Unterwäsche? Also wirklich..", hauche ich, sehe zu ihm hoch.
"Ist bequemer so."
Er zuckt mit den Schultern, hebt sein Becken hoch, damit ich ihm die Hose ausziehen kann.
Kurz darauf sitze ich wieder auf seinem Schoß, den Hoodie immer noch tragend.
Er hatte schon immer eine Schwäche von mir im Hoodie.
Sanft streicht er über meine Oberschenkel, dann über meinen Hintern, zieht mich enger an sich, weshalb unsere Mitten aneinander reiben, uns zum keuchen bringen.
Fuck...
Ich drücke Linos Kopf zu mir hoch, sehe ihm direkt in die Augen, während ich mein Becken vor und zurück bewege.
Mein kompletter Körper zittert vor Erregung, will mehr von Minho.
"Ich will dich reiten, Lino..", murmle ich gegen seine Lippen, muss seinen Schwanz in mir spüren.
Jetzt.
"Hast du Gleitgel, Babyboy?"
Ich hole es unter meinem Kissen hervor, reiche es ihm.
Er öffnet es, verteilt etwas auf seine Finger.
"Lino..."
Ungeduldig bewege ich mein Becken gegen seines, bringe uns beide zum lauten keuchen.
Gott.. ich brauche ihn.
Minho fährt mit seiner Hand zu meinem Hintern, hebt den Hoodie etwas hoch und drückt seinen Zeigefinger an meinem Eingang, drückt ihn etwas rein, dann wieder raus.
"Gott Lino... Fick mich einfach."
"Ich weiß du magst es gerne hart und grob, aber ich werde dich niemals ohne Vorbereitung vögeln, verstanden?"
Kann er aufhören so süß zu sein?
Das ist unfair.
Er drückt den ersten Finger in mich, beugt diesen, streicht damit über meine Innenwände.
Er weiß ganz genau was er machen muss.
Ich kralle mich in seine Schultern, bewege mich dem Finger entgegen, will mehr.
Minho sieht mich an, während er den zweiten in mich drückt.
Keuchend schließe ich meine Augen, werfe den Kopf in den Nacken.
"Lino..", wimmere ich, weiß nicht wo ich mehr Erregung möchte...
Bei seinen Fingern in meinem Arsch oder wenn ich mich gegen ihn bewege, ihn quasi schon reite.
Ich bin echt eine kleine Schlampe.
Wie ist es überhaupt so schnell plötzlich dazu gekommen?
Es ging doch grade noch um was ganz anderes..
Langsam bewegt er die Finger, spreizt sie.
Bei jedem Stoß von seinen Fingern, reibe ich mich mehr an ihm, stöhne laut auf.
Unsere Nachbarn müssen mich echt hassen.
Oder sie sind neidisch auf mein Sex leben.
Whatever.
"Okay das reicht.", knurrt Lino, zieht seine Finger aus mir.
Wegen der plötzlichen Leere fange ich nur an zu Wimmern.
Lino hebt mich etwas hoch, platziert mich über sein Glied, damit ich mich langsam drauf sinken lassen kann.
Kaum ist seine Spitze in mir, kann ich mich einfach nicht mehr zurück halten, lasse ihn sofort komplett in mir versinken.
Fest kralle ich mich in Linos Schultern, drücke mein Gesicht in seine Halsbeuge, atme schwer.
Weiß nur nicht ob mehr vor Schmerz oder vor Erregung.
Minho streicht sanft über meinen Rücken, küsst meinen Hals.
Wimmernd strecke ich diesen, kralle mich mehr in seine Schultern.
Er saugt sich an meinem Hals fest, fährt mit einer Hand über meine Oberschenkel, schlägt mich dort, bringt mich zum aufstöhnen.
"Beweg dich, oder ich bringe dich gleich dazu."
Ich schmunzle, setze mich etwas auf, lasse mich dann wieder auf ihm sinken, stöhne.
Wieso muss er auch so groß sein?
Unfair.
Minho krallt sich in meine Seite, gibt die Schnelligkeit an..
Keuchend kratze ich über seine Schultern und seine Brust, während er in meine Halsbeuge stöhnt, sich mehr in meine Seiten krallt.

its you...its always you.. (Minsung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt