,,Wieso zum Teufel isst du Pizza?" Betrittst du langsam die Küche und lässt die schwere Einkaufstasche von deiner Schulter zum Boden gleiten, den Blick weiter auf deine Schwester und ihren Kater gerichtet, welcher es sich in ihrem Katzen-Pullover gemütlich gemacht hatte und gerade noch so den Kopf herausstrecken konnte.
Du hattest S/N diesen Pullover vor gut einem Monat geschenkt, damit sie Krümel hineinlegen könne, wenn ihr Mal in der Stadt unterwegs seid. Normalerweise führt sie ihren Kater immer mit einem Katzengeschirr an einer Leine, was auch wirklich gut funktioniert, doch in einer so großen Stadt wie New York, in welcher die Straßen immer extrem überfüllt sind, ist es einfach zu gefährlich für so einen kleinen Kater. Du wolltest nicht, dass deine Schwester ihn zwischen hunderten Menschen an einer Leine führt, wo er eventuell übersehen und durch Dritte der Leute verletzt wird.
,,Ich hatte Hunger und da war Mister Tony so nett, mir etwas zu essen zu geben." Antwortete sie dir immer noch leicht müde und wollte gerade einen weiteren Bissen der, nicht mehr ganz so frisch aussehenden, Pizza nehmen, da nahmst du ihr das Stück aus der Hand und legst es zurück auf den, vor Fett gelblich schimmernden, Teller. Seufzend stellst du diesen bei Seite, im Hintergrund deines Kopfes schon wissend, was du später mit ihm machen würdest.
,,Wie wäre es, wenn du dir jetzt gut die Hände waschen gehst und ich dir währendessen richtiges Frühstück mache?" Lächelst du leicht und erhältst ein kleines Nicken, bevor S/N sich auf schweren Beinen aus der Küche in euer Zimmer und somit auch in euer Badezimmer begibt. Nach den Henkeln der schweren Tasche greifend, trägst du sie zur Küchenzeile und stellst sie darauf ab, bevor du mit dem auspacken beginnst. Schon bevor du heute morgen joggen gegangen warst, war dir bewusst, dass du definitiv einkaufen gehen müsstest, und jetzt warst du auf jeden Fall froh darüber, es tatsächlich gemacht zu haben. Kaum zu glauben, dass jemand deiner Schwester einfach eine alte, fettige Pizza zum Frühstück serviert hatte. Nachdem du den gesamten Inhalt der Tasche ordentlich in ein, für euch geleertes, Kühlschrankfach geräumt und die nötigen Zutaten zur Seite gestellt hattest, begannst du auch schon das deutlich bessere Frühstück für deine Schwester zuzubereiten. Zuerst gibst du 2 Eier, 200ml Milch, 200g Mehl, 60ml Mineralwasser und eine Prise Salz sowie Zucker in eine etwas größere Schüssel und verrührst alles zu einem Teig, mit einer Suppenkelle verteilst du den Teig in einer erhitzen Pfanne, bis der gesamte Boden bedeckt ist. Sobald der Pfannkuchen nach regelmäßigem wenden auf beiden Seiten gleichmäßig gold-braun gefärbt war, legst du ihn vorsichtig auf einen Teller und bestreichst ihn mit Nutella, bevor du ihn, erneut vorsichtig, zu einem Dreieck faltest. Diesen Vorgang wiederholst du so oft, bis du jeweils zwei Pfannkuchen für S/N und auch für dich gerichtet hattest. Schnell schneidest du noch ein paar Erdbeeren und verteilst sie auf dem Teller, danach noch ein wenig Schokoladensirup darüber und ein paar Pfefferminzblätter. Fertig damit, nimmst du dir einen weiteren, größeren Teller und richtest auf ihm die restlichen Pfannkuchen.
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𝐁𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐳𝐮 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐞𝐬𝐭𝐞𝐫
FanfictionAls die Avengers mit zwei Schwestern neuen Zuwachs bekommen, haben sie noch keine Ahnung, welche Achterbahn der Gefühle sie erwarten wird. D/N und ihre kleine Schwester waren jahrelang Gefangene Hydras, nun sollen sie den Helden beistehen und sich...