Kapitel 32

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Erzähler Sicht

Helenas Körper wird in den Armen von Kayle immer schwächer, bis sie dann ganz zusammen klappt. „Los schnell ins Auto, Vater wird ungeduldig," sagt Jonathan. Kayle nickt nur, hebt Helena dann hoch und legt sie auf die Rückbank. Schnell steigen die beiden Männer wieder ein und fahren wieder los. An der kleinen Waldhütte angekommen steigen die beiden aus, Kayle holt Helena vom Rücksitzt und trägt sie rein. „Warum hat das solange gedauert? Es kann doch nicht so schwer sein ein Mädchen zu finden und wieder zurück zu bringen," meckert der Mann im Schatten, „tut mir leid Vater, sie ist bis in die Stadt gekommen und dort mussten wir sie erstmal finden und dann mit nehmen" sagt Jonathan mit leiser Stimme. „Nuschel nicht so Jonathan. Ich verstehe kein Wort" sagt der Mann. „Wir mussten das kleine Biest von dem Platz holen und einer Frau mit der sie geredet hat erzählen das sie verrückt sei" sagt Kayle aus dem Nebenraum in dem er Helena auf das Bett legt. „Sie hat mit jemanden gesprochen?" schreit der Alte. „Ja wir wissen aber nicht was Helena von ihr wollte" sagt Jonathan Kleinlaut. Kurz darauf hört man ein klatschendes Geräusch. „Ihr hattet eine Aufgabe. Eine. Und die war dieses Mädchen hier fest zu halten damit sie nicht weg läuft," schreit der Mann. Jonathan wird immer kleiner und hält sich die linke Wange. „Es tut mir leid Vater" sagt er. „Wir können es jetzt nicht mehr ändern, aber wir müssen Helena lehren das sie zu gehorchen hat" sagt er in einem etwas ruhigeren Ton. „Und wie willst du das anstellen, so wie ich sie kenne wird sie es weiter versuchen und mit Pech hat sie der Frau verraten wo wir sind" sagt Kayle der zu den anderen beiden in dem Hauptkellerraum. „Wir müssen jetzt noch wachsamer sein. Wenn Helena der Frau was erzählt hat kann es nicht mehr lange dauern bis wir das FBI auf den Versen haben," sagt der Alte. „Ich werde mich nach einem neuen Haus umschauen und ihr zwei passt auf sie auf und vergesst dieses mal nicht die Türen zu verriegeln wenn ihr weg geht," sagt der Alte noch und geht dann. „Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich muss demnächst mal wieder trainieren. Diese Muskeln halten sich nicht von alleine" grinst Kayle, Jonathan verdreht nur die Augen „tu was du nicht lassen kannst. Ich werde mich nach einer Frau umsehen die ein bisschen Spaß haben will" sagt er und geht zur Treppe. „Warum bezahlen für ein bisschen Spaß wenn du den auch hier haben kannst, ganz ohne Bezahlung" grinst Kayle Jonathan an und deutet mit seinem Kopf zu der Tür hinter der Helena, immer noch bewusstlos, liegt.

„Das kannst du nicht machen Kayle. Es ist eine Sache ihr zu zeigen wer der stärkere ist und ihr Respekt beizubringen und eine andere Sache sie zu missbrauchen," meint Jonathan schockiert über den Vorschlag seines Kumpels. „Ach komm Jonny, hast du dir nie vorgestellt wie es ist mit diesem Mädchen, welches nur eine Tür weiter liegt, zu schlafen?" fragt Kayle und geht näher an seinen Kumpel ran. „Ich sehe doch in deinen Augen das du es genauso sehr willst," animiert er seinen besten Freund. „Kayle. Das können wir nicht machen" sagt Jonathan nochmal und geht dann hoch. Kayle lässt sich durch Jonathans gesagtem nicht von seinem Plan abringen, er geht in das Zimmer wo Helena langsam wieder zu Bewusstsein kommt. Kurz geht er wieder raus und kommt mit einem Glas Wasser wieder, dieses kippt er ohne zu zögern über Helena die darauf hochschreckt „was soll der Mist" keift sie. „Guten morgen, meine Liebe. Wie schön das du wach bist jetzt können wir ja trainieren" grinst Kayle und zieht Helena aus dem Bett. Helena steht etwas wackelig auf ihren Beinen, aber das interessiert Kayle nicht denn er beginnt sofort Helena anzugreifen. So gut es geht versucht sie auszuweichen doch schafft es nicht immer. Neben dem Verteidigen, greift Helena auch von sich aus an. Ab und zu landet sie auch ein paar Treffer was Kayle nur noch wütender macht und er noch fester zu schlägt. Nach einer guten Stunde hört Kayle dann auf, auf Helena ein zu schlagen. „du hast gut gekämpft das muss man dir lassen, aber du bist keine Gegnerin für mich" grinst er sie an. „Wäre ich nicht betäubt worden und nicht so dehydriert würdest du nicht mehr so selbstsicher stehen," gibt Helena frech zurück. Auf diese Bemerkung bekommt Helena eine saftige Ohrfeige von Kayle, „nicht in so einem Ton" sagt er mit bösen Unterton. „KAYEL! HELENA! Es gibt essen" ruft der alte Mann. „Komm" Kayle zieht Helena mit sich nach oben und gemeinsam mit den anderen beiden setzten sie sich an den Tisch. „Wie war das Training?" fragt der Alte der jetzt zum ersten mal für Helena sichtbar im Licht steht. „Mr. Jones?" fragt Helena schockiert. „Liebes, Vater, Dad oder sogar Christian sind alles Namen die du benutzen kannst aber aus Mr. Jones bist du schon rausgewachsen" sagt Mr. Jones. Jones stellt das Essen auf den Tisch und setzt sich dann zu den drei. „Endlich sind wir beisammen und können wie eine richtige Familie leben," sagt er und greift nach Helenas Hand. Sie verdreht kurz unauffällig die Augen beginnt dann aber mit den andern zu essen. „Helena, Liebes, wir haben nachher noch was für dich," sagt Mr. Jones. „Und was?" fragt sie mit vollem Mund. „Aha nicht mit vollem Mund sprechen" tadelt er sie. Helena antwortet nicht drauf und isst einfach weiter. 

Wie die Liebe ihren Weg findetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt