Eingesperrt

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Che Pov.

Seit einer Woche durfte ich hier nicht raus. Die Tür war abgeschlossen und zusätzliche Wachen wurden an die Tür aufgestellt. Ich durfte lediglich ins angrenzenden Badezimmer. Mir war langweilig und ich fühlte mich verängstigt. Kim kam zwar ab und an, aber er schien zwischenzeitlich mit den Gedanken wo anders. So war es auch heute, er kam um mir das Essen zu bringen, gab mir einen Kuss auf die Stirn, den ich widerwillig hinnahm und verschwand wieder. Das ich dass Essen nicht anfasse und somit die ganze Woche nichts ass und trank blieb ebenfalls nicht unbemerkt.

Kim stand vor mir, die Wut ins Gesicht geschrieben. Ich im Bett eingerollt, blas wie eine Leiche und hypaventiliert.

"Che Wenn du nichts isst, werde ich dich dazu zwingen müssen."

Kim setzte sich zu mir ins Bett und zog mich an sich.

Der Teller der immer noch auf meinem Bett lag, nahm er in die Hand und füllte den Löffel voll.

"Ich habe eigentlich im Moment keine Zeit für dich und schon gar nicht für so eine Dummheit. Deswegen solltest du jetzt den Löffel nehmen und selbst etwas zu dir nehmen, bevor ich das tue und dir wehtue."

Kim schien genervt und wütend. Deswegen nahm ich mit zitternden Händen den Löffel und den Teller und ass mein Essen.

Kim sah mich eine zeitlang an bevor er seufzte und ging.

Er hat mir weder ein Abschiedskuss gegeben noch ein weiteres Wort gesagt. Er ging einfach. Hasste er mich jetzt? Mochte er mich nicht mehr?
Konnte ich vielleicht einfache gehen?

Ein Versuch war es wert.

Kinnporsche Kim FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt