Meine Brüder Die Winchesters II (FORTSETZUNG)

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„Hallo Jungs. Ein wenig Hilfe gefällig?"
Das Auto stand wieder auf der richtigen Seite.
„Gabriel" Ich sah ihn nur emotionslos an.

„Was denn? Seid ihr nicht froh, mich zu sehen?"
„Was zum Teufel hast du mit unserer Schwester gemacht!?", fragte Sam ihn wütend.
„Ich habe gar nichts mit eurer Schwester gemacht. Ich habe sie lediglich.. entkleidet. Im übertragenen Sinne natürlich. Ich würde sie niemals berü-"

„Jetzt hör mir mal gut zu", ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, „du kommst dahin, machst irgendwas mit ihr, verschwindest daraufhin und plötzlich will Luzifer sie mitnehmen anstatt uns zu töten. Du erzählst uns jetzt gefälligst was du mit ihr gemacht hast. Luzifer sagte etwas darüber, dass sie seine Schwester sei! Das ist doch bullshit!"

Gabriel sah mich nachdenklich an.
„Das können wir nicht hier besprechen.", antwortete er und ehe ich mich versah, waren wir in einem großen Raum. Ich denke, es war eine Art Lagerhalle.
„Könnt ihr Engel diesen Scheiß mal lassen?" Ich taumelte etwas bei der Landung.

„Tinka ist... etwas besonderes."
„Ja, so viel wissen wir auch.", entgegnete Sam genervt.

„Wisst ihr Jungs, was ein Nephilim ist?"
Sam und ich sagen uns verwirrt an.
„Ein.. Nephilim?", Sam sah Gabriel fragend an.

„Es sind die Nachkommen von Mensch und Engel. Also euer Vater und ihre Mutter hatten wohl eine schöne Nacht zusammen."
„Spar dir den Teil.", unterbrach ich ihn fasste mir an die Stirn. Ich wollte nur ungerne hören, was mein Vater mit anderen Frauen im Bett machte.

„Jedenfalls war ihre Mutter wohl ein Engel. Zumindest die Hülle eines Engels. Allerdings war sie nicht nur irgendein Engel. Ich habe noch nie so einen starken Nephilim gesehen. Ihre Mutter muss eine Menge Gnade gehabt haben." Er sah tatsächlich etwas besorgt aus.
„Was genau meinst du damit?", fragte ihn Sam.

„Nun, wir alle wissen, dass man Engeln die Gnade stehlen kann. So leid es mir tut das zu sagen, ihre Mutter war eine egoistische Diebin."
Ich sah Sam besorgt an.

„Aber warte. All die Jahre, und sie wusste davon nichts? Sie hat doch irgendwelche Kräfte oder nicht?", fragte ich ihn überfordert.

„Sie waren versiegelt. Sie hat nie etwas gemerkt. Jemand wollte sie beschützen. Entweder ihre Mutter, oder.." Gabriel sah zu uns.

„Das heißt... sie ist jetzt irgendwo da draußen? Mit Kräften die sie nicht kontrollieren kann? Und sie weiß davon nicht mal etwas??"
„Dean, wir müssen sie unbedingt finden." Sam sah mich an.

Als ich wieder zu Gabriel sah, war er einfach verschwunden. Engel. Solche Mistkerle.

POV. Tinka

Ich sang leise vor mich hin, damit ich mir nicht so einsam vorkam. Ich hatte keine Ahnung, wo ich war. „Wie komm ich jetzt zu diesem scheiß Bunker..." murmelte ich leise.
„Da läufst du in die falsche Richtung."

Gabriel. Ich erkannte seine Stimme sofort.
Langsam drehte ich mich um.
„Was machst du denn hier?", fragte ich ihn.

„Deine Brüder vermissen dich schon. Ich habe gehört, ihr hattet einen Unfall.."
„Also hab ich das nicht geträumt!"
„Nein, das war Realität." er sah mich die ganze Zeit an. Jedoch konnte ich seinen Blick nicht ganz deuten.
„Der Wagen war plötzlich einfach verschwunden... inklusive Sam und Dean. Ich.. ich wusste nicht weiter." ich erinnerte mich wieder.
„Dann war da Meg. Ein Dämon. Sie brachte mich in die Hölle und da war...", ich stoppte.
„Wer war da, Tinka?" Er stellte sich direkt vor mich.
„Luzifer." in mir kam Panik hoch.

„Tinka, ich muss mit dir reden."
Ich sah hoch, in seine Augen.
„Du erinnerst dich an dein Gespräch mit ihm?"
„Natürlich. Wie könnte ich das vergessen.."
„Weißt du warum er so reagiert hat?"
Ich sah ihn verwirrt an. „Was meinst du?"
„Luzifer... ist nicht allmächtig."
Ich verstand immer noch nicht.
„Er hatte Angst."
Angst? Wovor? Vor was? Vor mir? Das konnte nicht sein.

„Ich.. verstehe nicht.."
„Tinka, du bist ein Nephilim."
Jetzt war ich noch verwirrter. Ich lachte kurz auf. „Ein was?"
„Ein Nephilim. Du bist das Kind eines Engels."
Ich erstarrte.

*

„N-nochmal. Von vorne."
Gabriel erzählte mir alles was er wusste. Allerdings verstand ich nur die Hälfte. Meine Mutter, ein Engel? Und welcher Engel überhaupt? Fragen über Fragen wirrten in meinem Kopf herum.

„Die Antworten kannst du später suchen. Fragst du dich denn nicht, wie du hier her gekommen bist?"
Ich überlegte. „Ich habe gebetet. Ich dachte, du warst das."

„Süße, das warst du selber." Er hielt mich an den Schultern fest.