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„Hallo Bobby.", sagte Dean, als er Bobbys Haus betrat. Castiel und ich folgten ihm.
„Schön euch zu sehen.", entgegnete Bobby und hatte ein herzliches Lächeln auf den Lippen. Er umarmte Dean und sein Blick blieb dann bei mir stehen. „Nephilim also, hm?"
Meine Augen wanderten zu Dean. „Du hast es ihm erzählt?"
„Natürlich habe ich ihm das erzählt! Wir brauchen gerade jede Hilfe, die wir kriegen können. Außerdem, was sollte ich denn sagen, warum du hier bleiben sollst? Du bist erwachsen, einen Babysitter brauchst du ja nun wirklich nicht."

Jetzt schaltete sich auch Castiel ein: „Ich denke es reicht, wenn einer auf dich aufpasst. Ich werde in der Zeit, in der Sam und Dean nach Antworten suchen, eigene Nachforschungen anstellen." Mit diesem Satz war er dann auch schon verschwunden.

„Also schön. Bobby, falls irgendwas sein sollte-"
„Ich weiß. Jetzt geh schon. Ich mach das nicht zum ersten Mal." Bobby schob Dean regelrecht nach Draußen.
Wir hörten noch den Impala wegfahren, dann waren wir auch schon alleine.

Bobby sah mich nur aus dem Augenwinkel an und ich konnte deutlich spüren, dass ihm dabei nicht so ganz wohl war. Verständlich, wenn man bedenkt, dass Jäger normalerweise alles Übernatürliche töten. Obwohl ich nichts Böses wollte. Ich meine, ich wusste noch nicht einmal davon. Ich wusste nicht, dass ich ein Nephilim war, dass ich übernatürliche Fähigkeiten hatte. Und in meinem Kopf spielte sich immer noch das Gespräch mit Luzifer ab.
Er wollte mich auf seiner Seite haben. Bedeutete das etwa, dass ich eine Chance gegen ihn hätte? Nächstenliebe kennt Luzifer ja nicht wirklich, wenn man bedenkt, wen er schon alles getötet hat.

„Von mir aus mach was du willst. Bleib.. nur in meiner Nähe, verstanden?" Bobby ging zum Kühlschrank und nahm sich ein Bier.

Oft war ich noch nicht hier, also beschloss ich, mich etwas umzusehen. Die ganzen Fallen für Dämonen bereiteten mir schon etwas Unruhe. Ich hatte keine Ahnung, ob er auch Fallen für etwas für mich hier im Haus hatte. Aber nachdem ich das ganze Haus einmal sicher durchquert hatte, kam Erleichterung in mir hoch.

Bobby saß mittlerweile an seinem Schreibtisch, wo er fast täglich mehrere Stunden verbrachte. Alles machte er an diesem Schreibtisch. Etliche Zettel darauf verteilt. Ich will gar nicht wissen, was passiert, wenn man diese durcheinander bringt.

Mittlerweile war ich in dem Keller angekommen, wo mich einst meine Brüder einsperrten. Der Panikraum sah immer noch genauso duster und dreckig aus. Ich lief auf ihn zu und schloss die Tür. Nie wieder wollte ich in diesen Raum. Es war schrecklich Dorf drinnen, auch wenn ich nicht für allzu lange Zeit dort war.

„Hallo, Tinka.", hörte ich hinter mir eine Stimme. Ich war wie erstarrt, konnte mich nicht bewegen. Mein Körper dachte sich bestimmt so etwas wie »Wenn ich mich nicht bewege, kann er mich nicht sehen«
Doch da irrte sich mein Körper.

Mein Kopf drehte sich langsam in Richtung der Stimme und blieb stehen, als ich ihn erkannte. Das war unmöglich. Wie zur Hölle kam er hier rein?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2022 ⏰

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Meine Brüder Die Winchesters II (FORTSETZUNG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt