Das wahre Glück besteht darin, sich frei entfalten zu können.....
Naja manchmal passieren einem schlimme Dinge die alles verändern. Dies ist auch der Grund warum ich nach New York gezogen bin. Kann ich mich hier frei entfalten? Was so alles geschie...
Am nächsten Morgen wache ich nach einer sehr unruhigen Nacht recht früh auf. Da ich erst um die Mittagszeit nach Philadelphia aufbrechen will, habe ich jetzt noch Zeit eine Runde Sport zu machen. Nach einem kurzen Blick aus dem Fenster entschließe ich mich eine Runde zu joggen. Ich ziehe mir also direkt meine Laufsachen an und verlasse, nach einem kurzen Frühstück, Kaffee und ein Joghurt, die Wohnung.
Unterwegs überlege ich, ob ich Matt eine Nachricht schreiben soll. Aber dann fällt mir ein, dass ja Montag ist und er arbeiten muss. Bei Gelegenheit muss ich ihn mal fragen, wo er arbeitet. Ich weiß nur, dass er Grafiker in einer großen Firma ist. Aber eine Nachricht nach unserem Treffen gestern schreibe ich ihm trotzdem.
Tina 6.10 Uhr - Guten Morgen Matt, ich hoffe du bist mir wegen gestern nicht mehr böse 🙄
Im Central Park laufe ich heute eine größere Runde. Nachdem ich meine Runde beendet habe, gehe ich nochmal zum See und genieße die Ruhe hier. So früh ist es hier noch schön ruhig.
Matt 8.15 Uhr - Hi Prinzessin, dir könnte ich nie böse sein. Alles gut, mach dir keine Gedanken meinetwegen. Aber das Angebot steht, wenn du mich brauchst, melde dich😘
Ich bleibe noch eine Weile auf der Bank sitzen und denke darüber nach wie ich Matt, von dem allen erzählen soll, ohne dabei zusammenzubrechen.
Mittlerweile ist es 9.30 Uhr und ich bin gerade aus der Dusche gestiegen. Jetzt schnell Haare föhnen und anziehen. Auf Make-up verzichte ich heute besser. Ich stecke alles, was ich sonst so brauche ein und mache mich auf den Weg in meine alte Heimat. Nach ca. 2 Stunden Fahrt komme ich auf dem Friedhof in Philadelphia an. Vor dem Tor bleibe ich kurz stehen und wappne mich. Aber das kann ich eigentlich auch sein lassen, bringt eh nichts. Also stoße ich das Tor auf und betrete den Friedhof. Ich laufe nach rechts und komme an eine etwas abgelegenen Stelle. Hier befindet sich die Gedenkstätte, in der meine drei Freunde zusammen begraben wurden. Wir waren uns damals alle einig, dass sie es so gewollt hätten, wir waren immer unzertrennlich. An der Gedenkstätte angekommen, schießen mir sofort die Tränen in die Augen und ich sacke auf die Knie. So sitze ich, keine Ahnung wie lange einfach nur vor ihrem Grab und heule.....
Plötzlich legen sich zwei starke Arme um mich und ziehen mich hoch. Ich blicke auf und sehe Alex, den 5 Jahre älteren Bruder meiner verstorben besten Freundin Sarah.
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Er führt mich zu der Bank, die in der Nähe steht. Er hält mich auch weiterhin im Arm. Ich kralle mich richtig an ihm fest und er drückt mich noch mehr an sich. In der Ferne höre ich die Kirche 14.00 Uhr schlagen.
Tina: "Warum ...(schnief)...bist du denn.... so früh schon hier? Wir wollten uns doch erst so gegen 15 .00 Uhr treffen."
Alex: "Ich wusste, dass du wieder hier sitzt und dir Vorwürfe machst oder schlimmeres.."
Tina: "Ich..."
Alex: "Nein, ich sage es dir jetzt noch einmal.....DU KANNST NICHTS DAFÜR...es war ein Unfall.."
