"Noch Fragen?" Mifunes Tonfall deutete darauf hin, dass das eine rethorische Frage war. Dementsprechend ruhig verhielten wir uns auch. "Na dann ab mit euch. Sayoko du bleibst bitte noch einen Moment." Ich wartete während die anderen vier Samurai sich sehr schnell entfernten, um die ihnen zugeteilten Kages einzuholen.
"Deine Mission wird sich etwas schwieriger gestalten. In Konoha ist offensichtlich nicht ganz klar wer der nächste Hokage wird. Nach dem was sich Danzou hier geleistet hat, kann man ihn aber wahrscheinlich ausschließen. Also wirst du dich vorerst auf die Suche nach dem Neunschwänzigen begeben. Er hält sich im Moment hier im Eisenreich auf. Wenn du ihn findest begleitest du sie nach Konoha. Sobald beschlossen ist, wer der nächste Hokage wird, übergibst du ihm diese Schriftrolle." Er reichte mir die versiegelte Schriftrolle, die direkt in meinem Rucksack verstaute. "Sollte es irgendwelche Probleme geben, schickst du mir sofort eine Falken." Sein Gesichtsausdruck duldete keine Widerrede. Ich nickte folgsam. Endlich bedeutet er mir zu gehen. Ich drehte mich um und verließ das Büro.Es würde ein schwieriges Unterfangen werden, die Konoha Ninjas zu finden. Vielleicht waren sie ja auch schon wieder auf halbem Weg bei ihrem Dorf. Ich seufzte genervt. Warum musste ich schon wieder den anstrengendsten Auftrag bekommen. Viel lieber wäre ich mit dem Mizukage mitgegangen. Frauen in Machtposition erscheinen mir immer die angenehmeren Zeitgenossen zu sein. Naja, was solls, ich werd schon irgendwie klar kommen. Zumindest würde ich der Kälte etwas entfliehen können. Meine Sachen hatte ich schon gepackt und da war auch niemand von dem ich mich verabschieden wollte. Also beschloss ich ohne weitere Verzögerungen, die Mission anzutreten. Am Sinnvollsten wäre es die umliegenden Orte und deren Gaststätten abzuklappern, in der Hoffnung das ich dort einen Hinweis finde. Ja so würde ich es machen.
Es war schon der vierte Gasthof an dem ich vorbei kam. Aber keiner hatte bis jetzt Ninjas aus Konoha gesehen. Jetzt stand ich vor dem fünften und meine Motivation sank immer weiter. Langsam öffnete ich die Tür und ging zur Frau an der Rezeption. Sie war schon etwas älter, mit einem rundlichen Gesicht und freundlichen Augen. "Halle liebes, was kann ich für dich tun?" Ihr Lächeln wurde breiter. "Ich suche nach ein paar Ninjas. Konoha Ninjas um genauer zu sein. Sind hier vielleicht in letzter Zeit welche vorbei gekommen?" Ein Ausdruck von Angst flatterte kurz über ihr Gesicht. Ich konnte diese Gefühlsregung sehr gut nachvollziehen. Die meisten im Eisenreich, die keine Samurai waren, hatte Angst vor Ninjas. Was ich ehrlich gesagt sehr verständlich fand. Die Frau setzte gerade zu einer Antwort an, als ein Schrei ertönte. Der kaum unterdrückte Zorn in der männlichen Stimme, veranlasste mich dazu, nach meinen Schwertern zu greifen. Aus dem Gang, der zu den Zimmern führen musste, kam mir ein Mann entgegengelaufen. Sofort fiel mein Blick auf das Stirnband das er trug. Es musste sich dem Zeichen nach um einen der Ninjas aus Konoha handeln. Innerlich seufzte ich erleichtert auf. Endlich hatte ich sie gefunden. Aber bevor ich etwa sagen konnte, war er schon an mir vorbei und aus der Tür. "Da hat sich meine Frage selbst beantwortet. Vielen Dank." Sagte ich lächelnd zu der Frau, ließ sie stehen und jagte dem Ninja hinterher.
"Warte mal." rief ich. Der Ninja schaute über die Schulter und verlangsamte sein Tempo, blieb aber nicht stehe. "Ja bitte?" fragte er etwas irritiert. Ich schloss zu ihm auf und sah ihn mir etwas genauer an. Er hatte braune Haare und war größer als ich. Das Stirnband war so designed das es ein Gesicht umrahmte. Aber das auffallendste waren seine Augen, die einen so eindringlich ansahen, dass man schon Angst bekam. "Du bist doch ein Ninja aus Konoha richtig? Gehörst du zufällig zu der Gruppe die mit dem Neunschwänzigen reist?" Ich hatte damit zwar eine brisante Information preisgegeben, aber ich war mir absolut sicher das ich richtig lag. "Wer will das wissen?" Jetzt blieb er doch stehen und sah mich, wenn das überhaupt möglich war, noch durchdringender an. "Mein Name ist Sayoko, mir wurde der Auftrag erteilt, euch nach Konoha zu begleiten und mich dort in dem Dienst des Hokage zu stellen." Einen Augenblick lang sah er mich noch skeptisch an, dann schwand der Ausdruck. "Na dann sollten wir uns beeilen. Naruto hat mich kalt erwischt. Es würde jetzt zu lange dauern alles zu erklären. Aber wir müssen und beeilen."
Nach kurzer Zeit im Laufschritt, hörten wir die Kampfgeräusche noch bevor wir sie sahen. Wir liefen noch etwas schneller und kamen schließlich schlitternd an einem Abhang zum stehen. Unten sah ich gerade noch wie drei Ninjas im Boden versanken. Ihnen gegenüber stand eine Gruppe aus vier weiteren Kämpfern. Eine Rothaarige Frau mit Brille, eine mit pinken Haaren, ein Junge mit blonden Haaren und ein weiterer, der einen Maske über der unteren Hälfte seines Gesichts trug. Plötzlich murmelte der Ninja neben mir etwas vor sich hin, aus dem Boden vor uns wuchsen Holzbalken die den Blonden Jungen in eine Art Gefängnis stecken.
"Was machst du hier Naruto? Ich hab doch gesagt du sollst mit mir im Dorf bleiben." Der blonde Junge sah aus als würde er sich gleich übergeben. "Und was ist mit dem Loch in der Herberge? Ich konnte mich nicht mal anständig entschuldigen." Um genau zu sein hat er sich gar nicht entschuldigt. Und da wunderten sich die Dörfer warum das Eisenreich den Ninjas so argwöhnisch gegenüber standen.
"Sein nicht zu streng zu ihm Yamato, er kam gerade zum richtigen Zeitpunkt." Sagte der Ninja mit der Maske und den grauweißen Haaren. "Aber dann kann ich davon ausgehen dass du ihn nicht geschickt hast." Yamato schnaubte "Natürlich nicht, du sagtest ja ich soll mit ihm im Dorf bleiben." "Na offensichtlich hast du dich von ihm abhängen lassen. Na ist jetzt auch egal. Wäre er nicht gekommen wäre es Sakura wirklich schlecht ergangen. Und mir wahrscheinlich auch. Also sollten wir wohl dankbar sein." Erst jetzt sah ich wie lädiert alle vier aussahen. Es war offensichtlich ein harter Kampf. "Wir sollten mal zu ihnen runter." sagte Yamato zu mir. Ich sah mich nach einer Möglichkeit um runter zu kommen. Einer Treppe oder etwas ähnliches, aber da war nichts. "Wie sollen wir den da runter?" fragte ich. Er sah mich kurz verwunderte an bis Erkenntniss in seinen Augen aufblitzte. "Stimmt ja, du bist Samurai und kein Ninja. Ihr könnte ja kein Chakra benutzen." Das war so nicht ganz richtig. "Also, genau genommen -" ich konnte gerade noch ein ziemlich peinliches Kreischen unterdrücken als er mich hoch hob und einfach sprang.Zu meiner Erleichterung landete wir aber erstaunlich sanft. Er ließ mich direkt wieder runter und sah mich fast schon entschuldigend an. Ich versuchte meinen rasenden Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen. "Wer ist den das?" fragte Yamato und deutete auf das Mädchen mit den roten Haaren. "Das gleiche könnte ich dich fragen." sagte der Weißhaarige und sah mich an. Jetzt erst fiel mir auf das er ein Auge mit seinem Stirnband verdeckte. Ob er es sich im Kampf verletzt hatte?
Ich räusperte mich. "Ich bin Sayoko. Ich habe die Mission bekommen euch zu begleiten, um dem Hokage als Abgeordnete des Eisenreiches zu helfen." Trotz des Sprunges war meine Stimme klar und fest. "Ich verstehe." sagte er mit nachdenklicher Miene.
Er schüttelte nach einer Weile den Kopf, als müsste er sich von einem Gedanken losreißen. Dann drehte er sich zu der Rothaarigen Frau um. "Das ist eine Freundin von Sasuke. Wir werden sie mit ins Dorf nehmen. Vielleicht kann sie und ja mehr Infos über Akazuki geben." Das waren endlich mal Namen die mir etwas sagten. "Natürlich, das wird das beste sein. Dann sollten wir langsam aufbrechen." sagte Yamato der immer noch neben mir stand."Ich bin übrigens Sakura und der da oben ist Naruto." stellte sich das Pinkhaarige Mädchen freundlich vor. Ich lächelte ihr dankbar zu. Yamato schien das Jutsu aufzulösen, den das Holz versank wieder im Boden und ließ Naruto frei.
Ich hatte wirklich nicht erwartet das Team so schnell zu finden. Aber umso größer war meine Erleichterung darüber. Es hätte mir wirklich keinen Spaß gemacht wie ein kopfloses Huhn alles abzusuchen. Naja, es war wohl wirklich einfach nur Glück. Während ich in meine Gedanken versunken war, schulterte der Weißhaarige Ninja, dessen Name ich immernoch nicht wusste, das Mädchen mit der Brille. "Na dann mal los. Wir haben nicht ewig Zeit."
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Liebe über alle Grenzen 🍋🍋
Fanfiction!TW! Explizite Szenen eindeutig Sprache, definitiv FSK 18!!! Diese Fan Fiction startet nach dem 5 Kage Treffen im Eisenreich. Mifune, der General des Eisenreiches beauftragt, nach dem Treffen der Kages, fünf Samurai in die Dörfer zu gehen. Damit si...