Kapitel 1:

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Leon Varnez durchforstete gerade die Thriller Abteilung der örtlichen Bücherei in Relin , als er einen interessanten Fund machte. „Tagebuch eines Psychopathen" , war der Titel des Buches. Eigenartigerweise , gab es keine Beschreibung auf der Rückseite. Sein Interesse durch den Titel geweckt beschloss er das Buch zu kaufen. Er ging zur Kassa und wollte bezahlen, doch das Buch hatte auch keinen Barcode. Der Kassierer meinte, dass da wohl jemand sein eigenes Buch in das Regal gestellt hat. Da das Buch somit kein Büchereiseigentum war durfte Leon es sich ohne zu bezahlen mitnehmen. Wenn er nur wüsste was ihn nun erwartet, hätte er das Buch sicher nicht mitgenommen.

Daheim angekommen , begann er direkt zu lesen.

Werter Leser, dies ist das Tagebuch eines Psychopathen, ich wünsche viel Spaß dabei einen Eindruck meines Lebens zu erhalten. Auf den folgenden Seiten wird beschrieben wie mein Alltag so aussieht und welche Gedankengänge ich dabei erlebe. Fangen wir doch am besten gleich damit an. Heute sah ich diesen Jungen Mann im Park wie er die Tauben fütterte. Ich dachte mir , „Wie kann man bloß diese fliegenden Pestbeulen füttern, am Ende scheißen die doch nur die Autos voll". Also nahm ich es auf mich dem Herren auf seinen Fehler aufmerksam zu machen. Nicht sehr begeistert davon was ich ihm zu sagen hatte zeigte er mir den Mittelfinger und machte unbehindert weiter damit. Nun gut , du wirst der erste sein , dachte ich mir und zog meiner Wege.

Was ist denn das bitte für ein Buch, dachte sich Leon. Nun gut jetzt habe ich es mir geholt , dann werde ich es auch lesen , sagte er leise.

Nachdem ich nun mein erstes Opfer gefunden hatte , machte ich mich auf den Weg in den Baumarkt um einige Utensilien zu besorgen die ich brauchen werde.

Moment mal, schrieb er gerade „Opfer" , schoss es Leon durch den Kopf.

Nachdem ich also meine Besorgungen erledigt hatte, brachte ich sie nach Hause und machte mich wieder auf in Richtung Park wo der Herr immer noch auf der Bank saß und den Tauben Futter zuwarf. Warte nur ab , bald wirst du niemanden mehr den Mittelfinger zeigen ,dachte ich mir. Um exakt 18:39 und 28 Sekunden , machte sich der junge Herr auf den weg, vermutlich nach Hause, doch dort kam er nie an.

Ich stellte sicher das keine Überwachungskameras und keine Passanten in der Nähe waren bevor ich Ihn überwältigte. Ich schleppte ihn zu meinen Wagen welchen ich direkt vor der Seitengasse geparkt hatte und warf ihn in den Kofferraum. Bevor ich den Kofferraum schloss drückte ich ihm noch ein Tuch mit Betäubungsmittel in Gesicht, damit er auch keinen Lärm macht. Daraufhin fuhr ich den Wagen nach Hause und stellte ihn in der Garage ab. Um exakt 21:38 und 24 Sekunden holte ich ihn aus dem Kofferraum raus und schleppte ihn in mein Wohnzimmer welches ich mit Plastikfolie ausgelegt habe damit ich die Spuren leichter beseitigen kann.

Dieses Buch wird ja immer verrückter dachte Leon.

Um exakt 22:48 Uhr und 35 Sekunden wachte mein Opfer auf. Meiner Überlegenheit bewusst fragte ich ihn, ob er mir nicht nochmal den Mittelfinger zeigen will. „Binde mich los du krankes Schwein", fuhr er mich an. Daraufhin versetzte ich ihn erstmal einen Tritt in den Magen. Diese jungen Leute von heute und ihr ungehobelte Art. Nunja , ich rammte ihn ein Messer in den Bauch und ließ ihn ausbluten.

Wow. Der Fackelt ja nicht lange rum, der muss ja richtig gestört sein, dachte Leon.

Während er Langsam dahin schied , suchte ich mir die Sachen zusammen die ich aus dem Baumarkt geholt habe. Eine Schaufel, ein Seil und Müllbeutel hatte ich noch daheim. Nachdem ich ihn in den Müllbeutel gepackt hatte , säuberte ich die Plastikfolien und entsorgte sie anschließend. Danach habe ich mein Opfer wieder in den Kofferraum meines Wagens gelegt und fuhr mit ihm in den Wald, wo ich ihn vergraben habe. Daheim angekommen ging ich mich waschen und ging schlafen.

Damit waren die ersten Paar Seiten des Buches beendet. Was habe ich mir den da für ein Buch geholt ,dachte sich Leon. Naja , wird langsam Zeit ins Bett zu gehen sagte er. Er ging sich noch waschen und anschließend ins Bett.

Tagebuch eines PsychopathenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt