Kapitel 3: Ein Leben, für ein Leben

68 1 0
                                    

Als Lars Böker seine Augen öffnet und die umgebende Landschaft zum ersten mal erblickt, sieht er nichts als unbekanntes Gebiet. Eine unendlich fortführende Szenerie von Gras- und Hügellandschaften. Ein kurzer Moment der Verwirrung überkommt ihn, als eine helle, schrille Stimme Lars aus seinen Gedanken reißt:
"Lars Böker, ich habe schon viel von ihnen gehört. Ein Held der Nation sagen die Berichte... und das alles, obwohl sie Jude sind."

Lars versucht seinen Kopf zu drehen, um die Quelle der Stimme ausfindig zu machen, doch scheitert bei dem Versuch. Sein Körper reagiert nicht auf seine eigenen Befehle. Ihm kommt die Stimme zwar nicht bekannt vor, aber es ist sicher davon auszugehen, dass es sich bei dem mysteriösen Mann um einen hochrangigen NS-Offizier handelt.
"Wo bin ich? Was wollen sie von mir?", fragt er den Mann, "Ist es wahr? Wurde ich in ein... Nazi Cyborg verwandelt?"

"In der Tat, das wurden sie.", antwortet der Mann energisch, "Der Führer hat sie als Spitzenkandidat für die Operation vorgeschlagen."
Er tritt in Lars Blickfeld und führt fort: "Es ist schön sie kennenzulernen Lars. Ich bin Adolf Eichmann, der Leiter des Projektes SCHUBKARRE. Ein Projekt des Staates, welches als Ziel hat, den perfekten Supersoldaten herzustellen."

"Warum sollte ich ihnen denn helfen?", fragt Böker provokant, "Ich habe nie eingewilligt eine beschissene Maschine zu werden!"
"Ich fürchte sie haben keine andere Wahl." antwortet Eichmann, "Sie haben keinen eigenen Willen mehr. Sie haben kein Leben mehr. Sie sind nun Besitz des 3. Reiches."

"Ich werde niemals von ihnen Befehle befolgen. Niemals!". Lars' Augen glühten vor Zorn und Entschlossenheit, niemals dem 3. Reich zu dienen.
Eichmann lacht hemmisch und zieht ein Foto aus seiner Jackentasche: "Was wenn ich der NSDAP und der gesamten Führungskette des 3. Reiches diese Fotografie zeige?". Das Foto wurde im WC des Café Vérgassé's aufgenommen und zeigt Lars Böker, wie er förmlich mit dem Genital des Führers verschmilzt. Eichmann fährt fort: "Sollte dieses Foto in Umlauf geraten, an die Presse gehen oder sonstiges, heißt es: Tschüss Herr Hitler. Dieses Foto würde seine sofortige Exekution herbeirufen."

Lars ist sprachlos. Wer hat dieses Foto aufgenommen? War es Siegfried? Nein, ich kenne ihn dafür zu lange, sowas würde er niemals tun!
"Lars, du denkst zu laut, man kann deine Fragen förmlich an deinem Gesicht ablesen." Er kichert etwas und erzählt weiter: "Wer das Foto aufgenommen hat ist letzendlich irrelevant, wichtig ist, dass du mir dein Wort gibst."

"Für was genau?"
"Deine Zustimmung, dem 3. Reich treu zu bleiben und uns im Krieg gegen die Assozialen zu unterstützen."

Auch nachdem Adolf Hitler ihn verraten hat und ihn zum Leben als Nazi Cyborg verflucht hat, kann Lars an nichts als den Führer denken. Seine charmante Art, die zarte Stimme und sein göttlicher Schwanz, das alles prägte die Gedanken vom Juden, selbst zu diesen Stunden. Er würde nicht tatenlos zuschauen, wie seine einzig wahre Liebe zum Tode verurteilt wird. So entschied sich Lars rasch für die einzig richtige Entscheidung:

"Ich stimme zu."
"Wunderbar!" rief Eichmann, "Fangen wir mit deinem Training an!"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 30, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Wille der Liebe (eine NS fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt