Kein Erbe ist so reich wie Ehrlichkeit ~ Die Geschichte von Vegas und Pete

Kapitel 5: Vegas und Pete [18+]

TRIGGER-WARNUNG: Vergewaltigung, Gewalt und körperlicher/verbaler Missbrauch.

- Pete -

Wann immer Vegas den Raum verließ, suchte ich immer nach einem Weg zu entkommen. Aber egal, wie sehr ich vom Balkon springen wollte, die Kette an meinem Handgelenk hielt mich zurück. Ich habe mehrmals versucht, mein Handgelenk gegen die Wand zu schlagen, aber es gab keine Anzeichen dafür, dass es sich lösen würde.

Es scheint dumm zu sein, ich weiß. Aber in meinem Kopf habe ich alles versucht. Spitzes und solides Zeug, was auch immer Dinge, die es freischalten könnten. Es war fast unmöglich. Also dachte ich nur an dumme Wege. Ich habe versucht, meinen Arm aus der großen Kette zu ziehen. Es war hart und es tat sehr weh.

Die Zeit verging, bis spät in die Nacht kam. Ich gab immer noch nicht auf und suchte weiter in jedem Gauner und jeder Schädel, unter dem Bett, den Schubladen. Aber ich habe nichts gefunden, was mir helfen könnte. Ich habe versucht, den großen Kleiderschrank zu öffnen und nach scharfen Gegenständen gesucht, aber... es gab nichts. Ich habe die Kleidung einfach wieder normal gefaltet, damit es nicht offensichtlich wäre.

Der ganze Schrank war sauber und organisiert. Als ich zurückkam, bemerkte ich endlich etwas anderes und Seltsames in einer der Schubladen. Woah!

"Was um alles in der Welt ist das?" Ich flüsterte mir zu, als ich einige Dinge aus der Schublade nahm.

"Woah, was zum Teufel?!" Ich verfluchte ungläubig.

Fick dich, Vegas! Dieser verdammte Perverse! Was für ein Kranker! Ich hielt die Objekte in Ekel. Es gab Ketten, Peitschen, Handschellen und verschiedene Sexspielzeuge. Es gab so viele, dass ich Gänsehaut am ganzen Körper hatte.

„Kranker Bastard! Dieser Perverse! Degeneriert! Ich denke nur an unanständige Dinge. Du Hurensohn!" Ich warf sie zurück in die Schublade, wo sie hingehörten, und streichelte meinen Arm erschreckend. Ich will nicht mehr hier sein!

Plötzlich hörte ich, wie sich die Tür von außen öffnete, also eilte ich sofort zurück zur Seite des Bettes, während ich voll bekleidet war. Ich log mich hin, blieb still und tat so, als würde ich schlafen.

Bald öffnete sich die Schlafzimmertür und der Geruch von Alkohol wehte durch den Raum. Ich konnte spüren, wie sich Vegas' Figur langsam dem Bett näherte. Ich fühlte mich verängstigt und mein Herz fing an, schnell zu schlagen. Allein der Gedanke, dass er um mich kreist, ließ meine Angst unkontrolliert wachsen.

Thud! Der Aufprall traf das Bett neben mir, was mich erschrocken ließ. Ich schloss meine Augen fest, als ich verzweifelt um Gnade in meinem Kopf betete. Ich hörte fast für einen Moment auf zu atmen, als ich merkte, dass er neben mir lag.

Aber... Warum war er so ruhig? Wir blieben beide still. Ich seufzte erleichtert auf und öffnete langsam meine Augen, als ich meinen Kopf bewegte, um neben mich zu schauen.

Der Bastard Vegas legte sich in verzweifeltem Zustand mit dem Gesicht nach unten auf das Bett. Sein Gesicht war voller schwacher Handflächenflecken und es gab blaue Flecken auf seinen Lippen, vermutlich wegen Kan, als sie heute heftig argumentierten. Ich hob mich vom Bett und starrte ihn schweigend an. Vegas' Augen waren immer noch geschlossen und er bewegte sich nicht.

Dieser Mann schien, wenn er von außen betrachtet wurde, wie ein normaler Mensch. Obwohl sein Gesicht einen schlauen Ausdruck zeigte, erschien er jedes Mal, wenn ich ihn sah, mit einem Lächeln. Ein freundlicher und freundlicher Look. Er war in meinen Augen ein normaler Mensch. Manchmal hörte ich mir Boss Khun und Boss Kinns Beschreibung seiner Bosheit an. Aber weil ich ihn nie kennengelernt habe, war ich anfangs nicht überzeugt.

Aber jetzt habe ich ihnen fest geglaubt. Er war mehr, als ich dachte, übertraf meine Erwartungen. Wie ein Politiker hatte er zwei gruselige Persönlichkeiten. Ich wusste nie, dass sein wahres Selbst das Böse beherbergen würde und hatte Ideen, die schwer zu verstehen waren.