Kapitel 9 - Abenteuer

20 2 0
                                    


Wir waren so glücklich, da wir Sascha und Michaela die Stirn bieten konnten. Aber ich hatte Stress mit meinem Vater, da er Justin nicht so richtig akzeptierte. „Aber Vater, ich hatte 1. noch nie so viel Spaß und 2. ist Justin nicht so schlimm wie du denkst. Er hielt mit mir am längsten aus und zusammen können wir gegen Sascha und Michaela gewinnen!", klagte ich. „Ach, Papperlapapp. Wenn ich sag, dass du mit ihm nicht mehr trainieren darfst, dann darfst du auch nicht. Ich setz mich doch immer durch." „Diesmal sag ich aber nein und bleib dabei!!", sträubte ich mich. „Seit wann widersetzt du dich mir?" „Seit Justin mich so fröhlich macht." „Magst du ihn? Oder sogar noch mehr?" „W-Wie meinst du das?" Ich lief rot an und stotterte. „D-du willst mich verarschen. S-sowas gibt es zwischen uns nicht." „Du bist es also...Ok. Dann lass ich euch einfach weiter trainieren. Das wird schon irgendwie hinhauen.", munterte mein Vater mich auf. „Du hast nichts gegen Justin? Auf einmal so?" „Ich wollte dich bloß mal testen." „Testen? TESTEN?!" „Und du bist nicht durchgefallen." „Ich glaub bei dir hackts!" Mein Vater hatte einen eher seltenen Humor. Manchmal hätte ich ihn dafür umbringen können. Er ließ mich und Justin in Ruhe, obwohl ihm das schlechte Gewissen plagte, dass wir weitermachen. Hat er mir jedenfalls gesagt. Ob es stimmt, ist eine andere Sache. „Ist irgendwas?" Justin riss mich aus meinen Gedanken. „Wie? Ach, nein, alles in Ordnung." „Warum genießt du dann nicht den Tag?" „Tu ich doch." „Du wolltest bisher nicht einmal ins Wasser." Stimmt, wir waren ja am Meer und machten etwas Urlaub in der Sonne von Teneriffa. „Kommst du dann mit?" „Hast du etwa Angst, dass dich das große böse Seemonster verschluckt und ich dich nicht retten kann?", scherzte Justin und machte Grimassen, die einem Hai oder so ähnlich aussehen sollen. „Davor brauchst du dich nicht zu fürchten, ich komme mit." „Ey! Was soll das denn heißen? Ich hab doch keine Angst vor solchen Ammenmärchen!" „Ach echt?" Plötzlich lief irgendwas meinen Rücken runter und ich schrie wie am Spieß. Justin hat mir einen Eimer Wasser den Rücken runterlaufen lassen. „Was soll das? Na warte, das kriegst du zurück!" Wir beide liefen ins Wasser und machten uns gegenseitig nass. Ich hatte schon lange nicht mehr solch einen Lachkrampf. Am Ende legten wir uns auf das Handtuch und ließen uns von der Sonne trocknen. „Morgen nochmal das Gleiche? Oder willst du dir die Stadt ansehen?", fragte er mich. „Mir egal. Hauptsache du bist bei mir." Nach dem Satz liefen wir beide rot an. „Ist es schon so spät? Wollen wir auf unsere Zimmer gehen und uns fertig für das Dinner machen?" „Ja, klingt gut.", antwortete ich ihm, traurig, dass er mir nicht auf meinen Kommentar geantwortet hat. Vielleicht morgen, aber erstmal: Essen!


Kapitel 9 hab ich mal so zwischen den Prüfungen geschrieben. Kapitel 10 ist schon im Landeanflug. Die Landezeit beträgt: mehr als einige Tage, wenn nicht vielleicht sogar Wochen. Schauen wir mal.

Ice of Pairdance (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt