2. Kapitel - Wilde Lande

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Ich höre ein metallisches Klirren hinter mir und drehe mich um. Zwei der Wächter kommen zu uns mit zwei Läufern neben ihnen.
Das ist das erste mal das ich auf einem Reiten darf. Sie sind imprinzip so wie Pferde, nur das sie dem Kristall gehören und nicht den Menschen. Das blaue Auge des Läufers mustert mich von oben bis unten. Ich fühle wie sich meine Nackenhaare aufstellen. Ich habe keine Angst. Jedoch ist das irgendwie einfach so...so schön. Ich verbeuge mich respektvoll.

Wir sind nicht ohne Grund Außgestoßene Wiederständler

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Wir sind nicht ohne Grund Außgestoßene Wiederständler. Damals als der Monarch die Macht übernahm fing alles an. Maschinen und andere Lebewesen mit Blau leuchtenden Stellen tauchten auf. Die Menschen fürchteten sich und begannen Gebiete abzusperren und die Maschinen in der Nähe zu töten und zu jagen. Dafür bilden sie sogar Spezialtrupps aus. Währenddessen verbreitet der Dunkle Monarch im Land Angst und Schrecken.
Jeder der ihm nicht gehorcht stirbt.
Jeder der schwach ist stirbt.
Jeder der die Maschinen nicht für eine Bedrohung hält stirbt.
Jeder des Wiederstands stirbt.
Die Soldaren des Kristalls sagen er bedient sich der Macht des Kristalls um die Menschen zu kontrollieren. Sie sagen man würde es spühren, jedes Mal wenn er den Kristall benutzt. Der Kristall versucht sich und die Menschen zu retten und deshalb sind die Maschinen und alle gekommen.
Eigentlich ist es hier draußen sicherer als bei den Menschen. Wir leben in Harmonie mit den Kristallwesen. Sie wollten uns nie etwas tun und sind absolut friedlich wenn man sie nicht angreift.

Der Läufer neigt den Kopf, anscheinend hatte man ihm bereits unser Reiseziel vermittelt, da wir das noch nicht selber können. Ich lege ihm die Seitentaschen auf und setze mich dann auf den Läufer. Ich streiche einmal über ihn. Das Metall unter meinen Fingern ist kalt und ich weiß das es nicht wirklich lebt, jedoch fühlt es sich trotzdem irgendwie Lebendig an. Die Bläuliche Flüssigkeit leuchtet pulsierend in den Schläuchen am Hals des Läufers. Die Kette um meinen Hals glüht leicht bläulich auf als ich das Tier berühre. Ich wende mich zu Leila: „Na wollen wir los?". Sie grinst mich an; „Nichts lieber als das.". Ich musste lachen. Die Läufer hatten uns irgendwie verstanden und setzten sich in Bewegung. Auch wenn es erst das 2. mal oder so war das ich auf einer Maschine sah's, ich liebe es. Wir jagen durch das von Menschen verlassene Land. Hohes Gras kitzelt leicht meine nackte Haut an den Knöcheln. Alles saust an uns vorbei Schmetterlinge, Bäume, Berge, Pflanzen und alles andere. Ich atme tief ein, es duftet nach Blumen und Wald. Leila grinst mich an, dann trieb sie den Läufer ein wenig an und ruft: „Wer zu letzt beim Anstieg ist muss kochen!". „Hey das war Frühstart!" rufe ich ihr hinterher und trieb meinen Läufer an.
Als wir den Berg in der Ferne sehen können war es bereits dunkel und als wir abstiegen viel mir zum ersten Mal wieder ein das Läufer aus Metall waren, meine Beine taten weh. „Sammelst du Holz für ein Feuer und ich baue uns schnell einen kleinen Unterschlupf?" frage ich Leila. Sie nickt bloß und geht um Holz zu suchen. Ich nehme schnell zwei Metall Klappstangen raus und Klappe sie aus. Die Technik hat sich gut entwickelt. Danach stecke ich sie gebogen und überkreuz in den Boden und lege eine Plane darüber. Es ist nicht viel aber wir wollen ja auch nur eine Nacht hier schlafen. Leila kommt mit dem Holz zurück und wir machen ein kleines Feuer vor dem Zelt. Zum Abendbrot essen wir das Essen das wir uns von der Alten Fabrik mitgenommen haben. Ich nehme einen Schluck aus der alten Trinkflasche. Leila ist schon fast eingeschlafen. Ich schiebe die Zeltwand ein Stück bei Seite und ziehe sie vorsichtig hinein. Ich lege ihr den Mantel als Decke über und krabble leise wieder raus. Ich lege noch ein wenig Holz ins Feuer und betrachte die Sterne. Hier draußen sind sie so hell aber in der Stadt sieht man sie angeblich fast garnicht. Wie das wohl funktioniert, die Sterne sind doch immer da. Ich muss Gähnen. Ich krabble zurück ins Zelt. Morgen werde ich noch Energie für den Anstieg brauchen. Ich sollte mich ausruhen. Ich rolle mich in meinem Mantel ein. Der weiche Stoff gleitet leicht über mich. Langsam fallen meine Augen zu.

Ich reiße bei dem Bekannten klingeln den Kopf hoch und schalte den Alarm aus. Schnell stehe ich auf. Wir verabschieden uns von den Läufern und packen unsere Sachen zusammen. Ich schultere meine schwere Tasche. Wir beginnen unsern kleinen Fußmarsch. Wir durchqueren einen kleinen Wald. Das Laub raschelt unter unseren Füßen. Leila blickt mich an und kichert. Zwei Dumme ein Gedanke. Wie auf Kommando rennen wir los. Hier und da hört man Hasen und Vögel die Panisch die Flucht ergreifen. Eine Äste knacken. Ich stolpere leicht über eine Wurzel kann mich jedoch gerade so noch fangen. Leila lacht laut auf. Ich laufe direkt auf den kleinen Fluss zu. Das Wasser spritzt auf. Die Abkühlung tut gut. Nach der Abkühlung laufen wir einen kleinen gewundenen Pfad lang, der sich am Berg nach oben schlängelt. Immer weniger Pflanzen sind zu sehen. Dann endet der Pfand an einer steilen Felswand. Wir beginnen mit dem Aufstieg. Ich greife nach einer Halterung, das kalte Metal mit der Schnur gibt mehr Halt.Die Griffe erleichtert das klettern zwar, jedoch ist es trotzdem anstrengend. Als wir endlich oben sind stehen wir vor einer rießigen Meralltür. Ich atme tief ein und aus.

Sie sieht aus wie die von der Alten Fabrik nur großer. Ich überlege was wir machen sollen. In diesem Moment öffnet sich das Tor Mit einem metallischen quietschenden. Ein Man empfängt uns: „Hallo Y/N, Hallo Leila. Es ist mir eine Ehre euch endlich persönlich zu treffen und nicht nur Bilder von euch zu sehen." er lächelt. Verwirrt blicken Leila und ich uns an. „Em die Freude ist ganz unsere Seits?" sagt Leila, es hat sich jedoch mehr wie eine Frage angehört als eine Aussage. Der Mann gibt uns ein Zeichen ihm zu folgen und führt uns in den Berg hinein. Der alte Berg ist riesig. Wäre mein Mund offen würde ich ihn jetzt vor Staunen nicht mehr zu kriegen.

Blaue Kristalle ~ Stray Kids FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt