Kurzes Vorwort
Das ist meine erste GL Story. Aber zum Glück nicht der erste Versuch eine große Story zu stande zu bringen, da ich nebenbei BL Bücher schreibe die ich eventuell einmal veröffentlichen werde, mal sehen. Diese Story schreibe ich weil ich auch mal was anderes schreiben will und ich schon als kleines Kind immer eine Piratin sein wollte oder eine Piratenprinzessin oder eine Piratenkatze. Jetzt will ich eigentlich nur noch ein normaler Junge sein. Außerdem dachte ich mir es bräuchte mal ein paar starke Piraten-Powerfrauen am besten lesbische. Das wars dann fürs erste auch schon von mir. Ich freue mich über Kommentare und wenn ihr irgendwelche Wünsche habt seht auch frei sie zu äußern :)
Claudia
Ich saß am Ende des Stegs und lauschte dem Rauschen des Meeres. Meine Crew war in die Hafenstadt gegangen um Kartoffeln und andere Haltbare Lebensmittel zu kaufen. Ich hatte mich entschieden hier zu bleiben, mit der Begründung das Schiff bewachen zu wollen. Niemand hatte mir widersprochen oder mich gefragt warum nicht einer der anderen das Schiff bewachen sollte. Ich war der Kapitän, mein Wort war ihnen Gesetz.
Der wahre Grund warum ich sie allein losgeschickt habe war, dass ich allein sein wollte um über die Zeit nachzudenken als ich noch ein Kind war. Mir waren als wir in den Hafen eingefahren sind Erinnerungen gekommen, den es war diese Stadt in der ich aufgewachsen bin, das wusste niemand von meinen Männern. Wir wussten zwar alle so ziemlich alles von jedem und wir konnten die Lebensgeschichte von jedem anderen Crewmitglied auswendig. Doch ich war der einzige der den anderen nie seinen Geburtsort beim Namen nennen konnte, ich hatte den Namen dieser Stadt schlicht und einfach vergessen.
Ich konnte von hier am Ende des Stegs das Haus sehen in dem ich aufgewachsen bin. Es war ein Schichtes rotes Ziegelhaus mit Vergismeinichtblau gestrichener Holztür und blauen Blumen in ein paar Blumenkästen unter den Fenstern.
Meine Mutter hatte früher auch immer blaue Blumen dort gepflanzt und Kräuter, mit denen sie immer das essen gewürzt hat. Sie war immer für mich da hatte Tagsüber gekocht und am Markt den Fisch den Vater gefangen hatte verkauft.
Mein Vater war Fischer und verbrachte oft mehrere Tage lang auf hoher See. Manchmal hatte er mich mitgenommen und mir Segeln beigebracht. Auch Mutter kam manchmal mit.
Wenn Vater zuhause war erzählte er mir Abends immer Gutenachtgeschichten und Mutter saß dabei und flickte Fischernetze. Großmutter, die auch bei uns wohnte saß immer auf ihrem Schaukelstuhl und strickte. Einen der Schals die sie mir gestrickt hatte trug ich immer noch wenn es mich und meine Crew in den hohen Norden verschlug.
An einem Tag, vor ungefähr 10 Jahren, waren ich und meine Eltern zusammen mit ein paar Matrosen hinaus aufs Meer gefahren. Wir fingen so viel Fisch, das wir unser Glück kaum fassen konnten.
Doch als wir umkehren wollten, es war schon Abends und die Sonne war kurz davor ganz hinterm Horizont zu verschwinden, sagen wir ein anderes Schiff auf uns zukommen. Es war schnell und wir bemerken erst das es sich um Piraten handelte als das Schiff schon direkt neben uns war und sie auf unser Schiff kamen um unseren Fang zu stehlen.
Nur ich und zwei der Matrosen konnten auf einem der Beiboote entkommen. Meine Eltern starben auf unserem Schiff, das die Piraten nach getaner Arbeit in Flammen aufgehen haben lassen. Und wenn sie nicht am Feuer gestorben waren, waren sie sicher ertrunken.
Als wir im Hafen angekommen waren hatte ich niemanden mehr, da meine Großmutter schon im Jahr davor gestorben war. Ich hatte mich damals kurzerhand entschieden mich auf eines der Schiffe im Hafen zu schmuggeln, ein Piratenschiff. Aber natürlich nicht das selbe wie das das meine Eltern auf dem Gewissen hatte.
Die Crew dort hatte mich schnell entdeckt, hatte mich aber zu meiner Überraschung auf dem Schiff toleriert. Ich habe für ein paar Jahre Kartoffeln geschält und das Deck geschruppt. Sie waren zwar oft streng mit mir aber niemals unfreundlich.
Mit den Jahren fanden sie einen neuen Jungen der meine Arbei erledigte und ich wurde ein offizielles Teil der Crew. Ich wurde immer wichtiger und vor zwei Jahren, als ich siebzehn war, starb der alte Kapitän und die Crew bestimmte mich zum neuen Kapitän.
Unsere Crew war wie eine Familie, es kam mir eigentlich auch nicht wirklich vor als wäre ich ihr Boss für mich waren wir alle auf selber Augenhöhe.
Auch wenn wir wie Familie füreinander waren, gab es Dinge die sie nicht über mich wussten. Es fühlte sich falsch an. Wie wäre es für dich wenn du glaubst jemanden gut zu kennen nur um nach Jahren der Freundschaft herauszufinden dass dieser Mensch sich die ganze Zeit nur verkleidet und dich angelogen hat. Nebenbei würde niemand der Männer eine Frau als ihren Kapitän akzeptieren.
"Clemens?", ich hörte die Stimme meines besten Freundes neben mir, "Alles okay bei dir?" Ich nickte und wischte mir Tränen vom Gesicht. Clemens. So hatte ich ihnen gesagt das ich heiße. Meinen echten Namen, Claudia, wusste hier natürlich niemand.
"Nein ist es nicht. Sag schon was los ist", versuchte Jim es erneut und umarmte mich. "Das ist das Dorf in dem ich aufgewachsen bin", sagte ich. "Tatsächlich? Lass uns doch nachher wenn die anderen sich betrinken gehen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen, dann kannst du mir alles zeigen oder wenn du willst auch einfach schweiged an alte Zeiten denken, wie wärs?", schlug er vor. Ich nickte. "Dann komm doch und hilf uns erstmal das Zeug aufs Schiff zu laden."
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Claudia und der Schatz am Ende des Horizonts
RomanceClaudia hatte sich als Kind, nachdem ihre Eltern verstorben waren, als Junge verkleidet, unter die Piraten gemischt, inzwischen ist sie Kapitän und noch immer ist ihr Geheimnis nicht aufgeflogen. Doch sie fühlt sich einsam. Als sie jedoch in die Fin...