Kapitel 2

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Ich schreckte auf. Schweiß gebadet lag ich in einem Bett. Es war groß und mit einer weichen schwarzen Decke umgeben. Mein Kopf tat weh, ich konnte mich an nichts erinnern. Was ist das für ein Raum in dem ich anscheinend geschlafen habe?

Ich komme langsam wieder zur Besinnung und fange an klare Gedanken zufassen. Ich schaue mich nochmals um. Links neben dem Bett ist ein großes Fenster mit dunklen Vorhängen. So dunkel, dass man gerade so erkennen kann, dass es Tag sein sollte. Ich seufzte und lehnte mich in das Kissen. Erst jetzt viel mir auf, was ich an hatte. Ich lag also in diesem wildfremden Bett, und trug wildfremde Unterwäsche. Ich wusste nicht was ich sagen, denken oder fühlen sollte.

Ich atmete langsam und setzte mich an die Bettkante. Ich stieß meinen Fuß an einem kleinen Nachttisch neben dem Bett. Mein Blick viel auf ein Bild, was darauf lieblich eingerahmt hingestellt wurde. Ein Hochzeitspaar war zusehen. 2 junge gut aussehende Menschen. Ich fing an zu schmunzeln und flüsterte leise "Süß" vor mich hin.

Doch mit einem mal wandte sich mein Zustand. Was machte ich in diesem Bett, wenn hier dieses Bild von einem Ehepaar steht?
Ich kam mit der Situation nicht klar und wollte möglichst schnell verschwinden.
Ich konnte meine Kleidung nicht finden und zog mir somit schnell einen Bademantel drüber, den ich im Schrank fand.
Ich begab mich zur Tür und versuchte diese möglichst lautlos zu öffnen. Fehlgeschlagen. Die Tür knartschte zusehr, um ungesehen davon zukommen.

"Da bist du ja endlich. Guten Morgen! Ich hab schon auf dich gewartet. Komm setz dich!" Hörte ich plötzlich eine tiefe Männer Stimme von links. Ich drehte mich schreckhaft um und sah einen braun gebrannten Mann an einem frisch gedeckten Tisch sitzen.

"Na komm, worauf wartest du."

Forderte er mich ein zweites mal auf, neben ihm Platz zunehmen.

Kein SchlafWo Geschichten leben. Entdecke jetzt