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Pov Jin

"Es ist echt schön hier.", staunte Namjoon, während wir uns die Schuhe auszogen.

"Und klein.", meinte ich, da das Haus seiner Eltern bestimmt drei oder viermal so groß war. "Finde ich gar nicht. Ich mag große Häuser nicht so, da fühlt man sich immer so einsam.", sagte er, was mich erstaunt den Kopf heben ließ.

Ich hatte erwartet, dass er mit der größe seines zuhauses und des ganzen Geldes angeben würde, aber dem war nicht so.

"Warum bist du eigentlich sonst so voll der Badboy und jetzt überhaupt nicht mehr?", fragte ich, weil es mich schon die ganze Zeit gewundert hatte. "Ich hatte mal gehört, dass du auf Jungs die rebbellisch sind abfährst.", meinte er kleinlaut.

"Auch, aber nicht zu sehr und was hat das damit zu tun?", fragte ich leicht lachend. "Ich wollte deine Aufmerksamkeit so bekommen.", sagte er noch leiser.

Ich konnte mir kein Lachen verkneifen. "Hättest du mich einfach angesprochen oder so wären wir vielleicht sogar Freunde oder mehr geworden, aber jetzt hast du es dir versaut.",meinte ich harsch.

"Tut mir leid...", nuschelte Namjoon und schaute betreten zu Boden. "Jetzt ist auch schon zu spät. Hätte dir früher einfallen können.", motzte ich.

"Kommst du?", fragte ich und ging ins Wohnzimmer, wohin er mir leise folgte.

"Aahhh", schrie er plötzlich auf und zuckte erschrocken zusammen. Ich war eigentlich sehr Schreckhaft, aber davon brauchte er ja nichts zu wissen.

Ich drehte mich zu ihm und brach in schallendes Gelächter aus, als ich meinen kleinen auf seinem Kopf sitzen sah.

Mein kleiner Kurzkopfgleitbeutler hatte es sich in seinen Haaren bequem gemacht.

"Wow, du hast Glück, ich hab ihm eigentlich beigebracht Leute die ich nicht mag anzukacken.", meinte ich und nahm meinen Liebling von seinem Kopf. Ich musste zugeben ich war schon leicht eifersüchtig, dass Guckmul ihn gleich mochte.

Namjoon schaute mich mit einem dein Ernst Blick an und ich erwiderte diesen Blick mit einem herrausvorderndem Lächeln.

"Du hältst mich vielleicht für blöd und hasst mich, aber glaub mir, nicht mehr lange und du bist mir verfallen.", sagte er so bestimmt, dass ich einfach nur als Antwort mit den Augen Rollen konnte.

Aber innerlich hatte ich schon Angst, dass er das schaffen würde. Denn das wollte ich auf keinen Fall.

Pov Namjoon

"Wer's glaubt. Nur über meine Leiche.", gab er von sich. "Herrausforderung angenommen. Ich schaff das schon, Jinnielein", entgegnete ich selbstsicher.

Ich hoffte es, denn sonst würde ich höchstwahrscheinlich daran sterben ihn gehen zu lassen.

"Ach Namjoon mein Lieber, schön das du da bist. Das essen ist auch bald fertig. Es gibt Ramen, aber selbstgemacht.", begrüßte mich Jins Mutter und zog mich in die Arme. Über ihre Schulter hinweg konnte ich Jins mürrischen Blick sehen.

"Ich freue mich auch sehr, hier zu sein. Danke für die Einladung.", bedankte ich mich höflich, was seine Mutter mit einer Handbewegung abtat.

Sie ging in die Küche zurück, und jin setzte sich an den Wohnzimmertisch, was ich ihm gleichtat und mich ihm gegenüber setzte.

Er ignorierte mich und spielte lieber mit Guckmul, was sehr niedlich aussah.

Ich konnte es nicht lassen und nahm mein Handy raus um ein Foto von den beiden zu machen. In genau diesem Moment schaute jin zu mir auf, was mich lächeln ließ.

Liebe auf den dritten Blick Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt