Chapter 4

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𝙿𝙾𝚅: 𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐

Vor mir steht Chan. Ich starre ihn überascht an, dann nehme ich all meinem Mut zusammen und fange an zu sprechen. ,,Was willst du? Mir jetzt auch noch den Rücken brechen?", ich schaue ihm fest in die Augen. ,,Also...eigentlich wollte ich dir dein Geld wieder geben", er lacht leise, aber fängt sich dann wieder und holt, aus seiner Hosentasche, das besagte Geld heraus. Ich starre ihn mit offenem Mund an. Warum sollte er mir mein Geld zurück geben?

,,Hier", er hält mir das Geld vor die Nase. ,,Wa- Wieso gibst du mir mein Geld wieder?", ich bin echt verwirrt, denn ich bin es nicht gewohnt, dass jemand nett zu mir ist. Ist es vielleicht nur ein Prank? Wird gleich der Rest von Minho's Gang aufkreuzen und mit mir sonst was anstellen? Chan seufzt, bevor er zum reden ansetzt. ,,Hinterfrag es nicht und nimm es einfach. Mag jetzt sein das du denkst, es sei ein Witz, oder so, ist es allerdings nicht. Aber wehe Minho oder irgendjemand anderes kriegt davon Wind, ist das klar?"-,,Ja, aber wird Minho das nicht mitkriegen dass das Geld weg ist?", mich wundert meine plötzliche Sorge, das Chan möglicherweise in Schwierigkeiten geraten könnte.

,,Passt schon, mach dir da keinen Kopf", ich nehme ihm das Geld ab, dann verschwindet Chan auch schon wieder, und lässt mich dezent verwirrt zurück.

,,What the hell-", frage ich mich leise selbst und schaue auf das Geld in meiner Hand. Ich stelle mir, wieder, die Frage, warum Chan mir mein Geld wiedergab. Doch ich komme einfach auf keine Antwort. Ich schüttel meinen Kopf, stecke mein Geld weg und mache mich auf den Weg zu meiner letzten, heutigen Unterrichtsstunde.

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Nachdem die Schulglocke geklingelt hat, packe ich schnell mein Zeug zusammen und renne schon fast aus dem Raum, um nicht, möglicherweise, auf Minho oder seine Kumpanen zu treffen.

Als ich draußen ankomme, atme ich erst einmal durch, denn der heutige Tag hat mich echt auf meine Kosten kommen lassen, außerdem ist es im Schulgebäude echt stickig.

Zu Fuß brauche ich rund 20 Minuten, um nach Hause zu gelangen. Ich hasse Busse, deshalb nehme ich den Weg zu Fuß. Es ist ein ruhiger, eher versteckter Weg, da ich nicht von irgendwelchen Klassenkameraden gesehen werden will.

Mein Weg verläuft ruhig, und ich komme gut zu Hause an. Zuerst checke ich mein Handy, da ich jetzt endlich wieder Internet habe. Mein Bildschirm zeigt mir "keine Benachrichtigungen an", sowie immer eigentlich, also schalte ich es wieder aus und lege es auf die Kommode. Ich schmeiße meinen Rucksack in die Ecke des Flures, ziehe meine Jacke und Schuhe aus, nehme mein Handy und mache mich auf den in die Küche, da ich echt Hunger habe.

Mit meinem fertigen Essen begebe ich mich auf mein Zimmer und esse es. Durch die heutigen Ereignisse bin ich echt verdammt müde, also wechsel ich meine Klamotten und haue mich anschließend auf's Ohr.

,,I just want to be loved" [Chansung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt