Kapitel 9

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Nino

Wach wurde ich von einer Ohrfeige.
,,Los du faules Stück mach essen" schrie mich mein Vater an.,, und du darfst hungern". Schnell stand ich auf und machte mich auf Gemüse zu schneiden. Können sie mich nicht eigentlich auch ignorieren wie jeder es hier tut? Aber natürlich bin ich ihr Boxsack. Was erwarte ich auch. Liebe? Ha wer will mich schon Lieben. Seufzend schneidete ich weiter. Nach einiger Zeit kam wer rein und Hauchte ein ,,Na mein Eigentum" ins Ohr. Ungewollt bekam ich eine Gänsehaut.
,,I..ich bin nicht dein Eigentum" flüsterte ich leise. Was dachte der sich eigentlich? Ihn ignorierend schnitt ich die Karotte weiter. Aber ins geheim hoffte ich das er die rote Wange nicht sah. Leise kicherte er. Er fragte was das sei und ich schnitt das Grüne von der Erdbeere bevor ich sie in seinem Mund stopfte. Ein Mhh war zu hören und ein ,,Lecker". Ich unterdrückte ein Kichern. Ich sah auf die Uhr und beeilte mich ich habe nur noch Zehn minuten. Abgehetzt richtete ich alles an. Ich reichte ihm hektisch ein Teller mit kleinigkeiten.
Los geh hoch ins Zimmer und komm nicht raus" zischte ich ihm zu und schob ihn raus. Schnell deckte ich den Tisch. Gerade noch rechtzeitig, den meine Eltern kamen.
,,Hast du alles fertig faules ding? Dann kannst du ja jetzt gehen" kühl blickte meine Mutter mich an.
,,Ja Mutter" ich lief ins Gästezimmer. Seufzend ließ mich aufs Bett fallen. Ich war einfach nur erschöpft und müde. Müde von meinem Leben. Tränen der Verzweiflung liefen über die  Wangen. Ich will nicht mehr. Schluchzend vergrub ich mein Gesicht ins Kissen. Irgend wann schlief ich weinend ein.

Die sonne ging gerade unter als ich aufwachte. Hätte ich nicht einfachbim schlaf sterben können? Seufzend richtete ich mich auf.  Mein Kopf tat weh. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und stand auf. Viel aber zu boden. Verdammt Kreislauf.  Ich machte mich mental auf den Sturz bereit aber starke Arme schlangen sich um mich und umarmten mich. Ein leises Danke kam über meine Lippen.
,,Ey du Nichtsnutz, das Haus putzt sich nicht von alleine" schrie meine Mutter und ich kämpfte mich seufzend frei.
,,Bleib hier. Sie dürfen dich nicht sehen" ich sah kurz zu ihm und ging dann schnell raus. In der Abstellkammer holte ich besen und Eimer. Den Eimer füllte ich mit wasser und stellte ihn zur Seite. Schnell fegte ich die Küche und das angrenzende wohnzimmer, bevor ich die scheuerbürste Nahm sie ins Wasser tunkte und auf den Boden kniete und schrubbte. Diese Arbeit ist ziemlich Kräfte zerrend. Immer wieder vor und zurück, schnell nass machen und dann weiter.

-

Nach einer Stunde hatte ich gerade die Küche gemacht. Erschöpft scheuerte ich den Wohnzimmerboden. Die Einzelnen Dielen knartzten manchmal bei verstärktem Druck. Meine Arme, viel mehr meine Muskeln Brannten. Ich durfte jetzt nicht schlapp machen. Ich musste noch die Gästezimmer machen. Das wird nh lange Nacht. Ich hörte wie jemand zu mir herkam und der Drache fragte ob er mir helfen kann. Er kniete sich hin und machte alles in rekord zeit. Ich vereengte meine Augen.
,,Du bringst mich in schwierigkeiten verdammt" knurrend rieß ich ihm die Sachen aus der Hand. Was denkf der sich. Wenn sie ihn sehen dann bin ich tot. Und das ohne umschweife. Ich sah auf die Uhr. Gut noch zwei stunden fürs Abendessen. Ich hob den Eimer an. Meine Arme zitterten. Morgen werde ich übelsten Muskelkater haben. Ächzend trug ich den Eimer zum Waschbecken und gibte das Wasser da rein. Erschöpft stellte ich alles weg und begann für meine Eltern das Abendessen zuzubereiten. Ich gab mir besonders Mühe in der Hoffnung etwas Brot zu bekommen damit der Drache was essen Konnte. Ich richtete eine Kalte Platte her. Ich fügte noch Karotten, Tomaten, Salat und Blaubeeren hinzu. Alles hatte ich liebevoll gestaltet und hergerichtet. So nun in mein Zimmer und dann hieß es warten.
,,Geh hoch ins zimmer und bleib da bis ich komme" befahl ich ihm und lief hoch in mein eigentliches Zimmer. Es war eine rumpelkammer wo ich drinne schlafe. Seufzend setzte uch mich auf den Boden und wartete. Wenn sie erfuhren das ich immer im Gästezimmer schlief dann hab ich ein ziemliches Problem. Ich zeichnete die Narben an meinem Arm nach. Die Tür wurde aufgerissen und mir klatschte eine Tüte mit einer Scheibe Brot gegens Gesicht.
,,Wir sind heute auser Haus sein. Du verlässt dieses Zimmer nicht ansonsten kriegst du prügel" damit verlies mein Vater das Zimmer. Erleichtert hörte ich wie sie gingen. Leise schkich ich zum Drachen. Ich hab sein Namen immer nich vergessen egal.
,,Da dein Essen" ich warf ihm das Brot hin und schaute ob meine Eltern wirklich weg waren. Erleichtert seufzte ich. Sie waren weg. Es ist immer mein kleines Highlight wenn sie nicht da sind. Das heist erstmal ein wemig ruhe vor schlägen oder Beschimpfungen. Es versetzte mir ein Stich im Herzen. Es tat weh was sie sagten oder machten. Warum hassten sie mich so. Seufzend und müde setzte ich mich aif den Fußboden. Ich durfte nicht schlafen, ich musste aufpassen das man ihn nicht sah und musste rechtzeitig ins Kämmerchen. Ich winkelte meine Beine an und legte mein Kopf drauf. Die Kopfschmerzen die  ich hatte nahmen zu. Irgendwie mochte ich diesen Schmerz. Es war befreiend finde ich. Zwar nicht besser wie etwas spitzes in der Haut aber das reichte aus um mich entspannen zulassen.   Ich hoffte nur das der jetzt nichts dummes anstellte.

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