Wer ist sie bloß?

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Das Mädchen war zu dünn für ihr Alter und ihre Größe.
Schmutz bedeckte ihr Gesicht und ihre Hände.
Gabriel Agreste stand an dem Bett in das Nathalie das Mädchen gelegt hatte und versuchte zu verstehen, was mit diesem Mädchen passiert war, dass sie vor seinem Haus aufgetaucht war und auch noch hohes Fieber hatte.
39,6°C hatte das Fieberthermometer gezeigt und sofort hatte Nathalie einen Arzt gerufen.
Doch durch den heftigen Regen und dem Gewitter verzögerte sich alles und es würde noch dauern bis der Arzt auftauchte.
Das Mädchen murmelte im Schlaf etwas vor sich hin und als sie sich ein Stück bewegte, fiel Gabriel eine Kette um ihrem Hals auf.
Ihre blonden Haare, die ein klein wenig lockig und waren, breiteten sich um ihren Kopf aus wie ein Fächer.
Er fragte sich bloß, was für eine Augenfarbe sie hatte... vielleicht blau oder schokoladenbraun?
Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als die Tür sich öffnete und Nathalie das  Gästezimmer betrat.
"Entschuldigen Sie, Monsieur Agreste, aber der Arzt ist soeben eingetroffen!"
"Ja, schon gut! Lass ihn herein!",sagte Gabriel und verschwand hinaus aus dem Zimmer, ohne das Mädchen auch nur ein letztes Mal anzusehen.
Am nächsten Morgen schlief das Mädchen immer noch, als Gabriel das Zimmer betrat.
Der Arzt hatte ihr lange Bettruhe verschrieben und kalte Wickel um die Füße, damit ihr Fieber sank.
Außerdem hatte er noch Tabletten verschrieben, die ihr Immunsystem stärkten.
Gabriel setzte sich auf die Bettkante und sah das Mädchen fasziniert an.
Sie hatten noch nicht herausgefunden, woher das Mädchen kam und ob sie eine Ausreißerin war.
Plötzlich fing das Mädchen an, sich zu wälzen und um sich zu treten.
"Hawk Moth!",kam es keuchend über ihre Lippen.
Gabriel Agreste erschrak.
Sie wusste wer er war?!
Doch als sie ihren Kopf wieder zu ihm drehte, sah er dass sie ihre Augen geschlossen hatte.
Sie redete im Schlaf und Gabriel wunderte sich, wieso sie Hawk Moths Namen gerufen hatte.
Wusste sie etwas und war deshalb bei ihm aufgetaucht?
Gabriel Agreste war sich eines sicher: niemand durfte von ihr wissen!

2 Tage später...

Das Mädchen war aufgewacht und nachdem Nathalie sie mit Essen versorgt hatte, suchte sie Monsieur Agreste auf.
"Monsieur! Das Mädchen...es ist aufgewacht!"
Gabriel lief sofort los und stürmte in das Zimmer.
Das Mädchen saß auf dem Bett, kaute an einem Stück Brot und sah sich verwirrt im Zimmer um.
Ihr Blick blieb an Gabriel hängen, der in der offenen Tür stand.
Als sie den für sie fremden Mann in der Tür stehen sah, erschrak sie und sprang aus dem Bett, während sie das Brot achtlos zu Boden fallen ließ.
Sie war etwas wackelig auf den Beinen, schaffte es aber ins Bad zu rennen.
"Warte!",rief Gabriel Agrest ihr nach, doch sie hatte die Tür schon zugeknallt und abgeschlossen.
"Bitte! Ich tue dir nichts!",sagte er durch die Tür.
"Wo bin ich?",hörte er das Mädchen fragen.
"Du bist vor drei Tage  bei uns aufgetaucht mit hohem Fiber! Wir haben uns um dich gekümmert!"
"Achso! Ich...ich glaube ich habe Sie mit jemandem verwechselt, deswegen bin ich weg gerannt!"
Gabriel Agreste hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte und einen Moment später öffnete sich die Tür einen Spalt, so weit, dass das blondhaarige Mädchen den Kopf herausstrecken konnte.
Da passierte es...
Gabriel Agreste sah sie an und stolperte zurück, Erinnerungen durchfuhren ihn, doch das konnte nicht sein!
Sie hatte helle, leuchtend grüne Augen!

Später am Abend, stand Monsieur Agreste vor dem Portrait seiner Frau und überlegte.
Plötzlich klopfte es.
"Ich habe zu tun!",gab er zur Antwort.
Die Tür öffnete sich und Adrien trat in das Büro seines Vaters ein.
"Vater! Ich wollte mit dir reden!"
Monsieur Agreste musterte seinen Sohn.
"Ja, das müssen wir!",sagte er und Adriens Gesicht hellte sich auf.
"Aber nicht jetzt! Ich habe noch was zu  erledigen!"
Augenblicklich verdusterte sich Adriens Gesicht.
Wütend stapfte er in sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
"Wieso hat er nie Zeit? Es war so wichtig! Aber er hört eh nie zu!",sagte er wütend.
"Ach...sieh dir diesen Camembert an...dann wird sich deine Laune sofort verbessern!"
"Plagg",schrie Adrien angewidert.
"Komm mir mit diesem stinkenden Käse nicht zu nah!"

Gabriel unterdessen suchte das Mädchen auf, das er in einem geheimen Raum versteckt hatte.
Hinter einem Gemälde in seinem Büro, auf dem Adrien mit seinem Vater zu sehen war.
Es drückte auf einige Stellen an dem Bild und schon öffnete sich der Raum dahinter.
Nathalie hatte das vorher als Abstellraum benutzte Zimmer leergeräumt und mit allem nötigen eingeräumt.
Das Mädchen saß in ihrem Bett und bettete mit geschlossenen Augen und ihre Lippen bewegten sich leicht, so als würde sie flüstern.
Gabriel Agreste wartete bis sie fertig war und ihre Augen wieder öffnete.
"Entschuldige, ich wollte mit dir reden!",sagte er.
Das Mädchen sah zu ihm auf und bot den Platz neben sich an.
Monsieur Agreste setzte sich und lächelte sogar leicht.
"Wie heißt du?",fragte er und sie spielte mit ihren Haaren, während sie nachdachte.
"Emma! Ich heiße Emma!"
"Und dein Nachname?",fuhr Gabriel fort.
"Ich hab keinen!",sagte Emma und sah zu Boden.
"Bitte! Kann ich duschen und andere Kleidung bekommen!? Ich fühl mich so schmutzig und na ja...",fragte sie.
"Natürlich!",sagte Gabriel und verließ das Zimmer.
Es knallte das Gemälde zurück an die Wand und schickte Nathalie zu ihr.
"Sie öffnet sich mir nicht!",murmelte er als er allein war.
"Aber vielleicht öffnete sie sich Hawk Moth! Ich muss nur auf den richtigen Moment warten!"

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Hi,
Emma ist keine Person aus der Serie Miraculous sondern eine von mir erfundene Person.
Natürlich werden auch Adrien und Marinette in dieser Geschichte noch oft vorkommen....aber erstmal hat es Vorrang das ihr so viel wie möglich über Emma erfährt...
Ich streng mich an👍

Eure kittycatymarinette 🐞🐞🐞

Die Gabe MiraculousWo Geschichten leben. Entdecke jetzt