Kapitel 2

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??? Pov:

Ich schlage die Augen auf.
Panisch schaue ich mich um.
Wieso trägt mich jemand? ,ist das erste was ich denke doch dann werde panisch.

Wieso bin ich in der Luft?

Ich drehe mich zur Seite, sodass ich sehe wer mich trägt. Es ist ein junger Mann, der sehr geschockt aussieht, aber ich bin es definitiv mehr als er. Mit ihm kann ich mich später nochmal befassen, aber das was jetzt zählt, ist das ich weg von dem Typen muss. Oder hatte ich etwa gesagt er dürfe mich überhaupt berühren? Nein, erinnern kann ich mich daran nicht, aber ehrlich gesagt erinnere ich mich an absolut nichts mehr. Komisch... . Aber das ist etwas für später, denn ich drehe mich ruckartig von ihm weg, sodass ich falle. 

Oh ich FALLE ja. Aber das ist ein Problem für... jetzt! Wieso spüre ich es denn nicht? Oder eher: Warum ist das nicht mein Körper? Er ist viel schwerer als mein eigener, außerdem spüre ich nur Arme, Beine, Hände und Füße! Nicht mehr! 

Da kommt etwas von der Seite auf mich zu und es sieht aus wie der Typ der mich bis grade eben noch getragen hat. Ne warte es IST der Typ. Ich konzentriere mich auf mein inneres, das Zentrum meiner selbst, aber da ist nichts. Es ist verschwunden. Der Boden kommt immer näher und ich kann nichts dagegen tun. Die Wesen, die unten auf den Straßen laufen, sehen zu mir hoch und gehen erschrocken beiseite, sodass mein Aufprall noch härter wird. 

Doch da spüre ich etwas, etwas gewaltiges kommt aus dem Westen, eine unbeschreibbare Macht. Ich verliere das Bewusstsein und als ich wieder zu mir komme, ist der Boden keine zwei Meter mehr von mir entfernt. Und ich lande auf den Füßen, geschmeidig und ohne Schmerzen, als wäre ich die letzte Treppenstufe runtergesprungen, nur flüssiger, als hätte ich mein ganzes Leben lag nichts anderes getan. Und ich fange an zu rennen, denn was auch immer ich hier mache, es ist sicher nicht gut, vor allem , da ich in diesem fremden Körper bin. Damit befasse ich mich jedoch später. Die Wesen weichen mit vor Schreck geweiteten Augen vor mir zurück und bilden somit eine kleine Gasse.  Dieser Ort kommt mir so bekannt vor. Ist das etwa-. Ich stolpere oder eher gesagt ich wurde geschubst. Schnell fange ich mich wieder, doch da sehe ich, dass ein weiterer geflügelter Krieger von der anderen Seite der Straße entgegenkommt. Obwohl er dort kommt, renne ich weiter. 

Plötzlich halten blaue Fesseln mich am Boden fest, sodass ich nicht mehr weiterlaufen kann. Fast falle ich nach vorne über, doch ich halte mich an einem Rohr zu meiner linken fest. Eine Klinge berührt meinen Hals und ich weiß : Ich komme hier erstmal nicht mehr fort.


Schatten und Seelen/Azriel ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt