ich werde ausziehen

595 36 6
                                    

Ich hab bei Louis geschlafen und am nächsten Morgen hab ich mich krank gemeldet, denn Louis konnte natürlich keinen Tag länger warten, er wollte, dass ich sofort umziehe. Also habe ich mich krank gemeldet und wir sind noch bevor Liam zur Arbeit muss in die WG gefahren. Ich will ja auch so schnell wie möglich zu ihm ziehen, ich muss nur gucken wie wir das mit der WG hinbekommen. Denn die Gegend ist eigentlich für uns relativ nobel und zu zweit können sie die Miete der Wohnung nicht stemmen. Louis merkt anscheinend, dass etwas nicht stimmte, denn er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Haz was ist los?" fragt er besorgt und ich lege meine Hand auf seine. „Es ist nur... ich kann nicht einfach zu dir ziehen, wenn wir noch keinen Nachmieter haben. Die beiden können sich die Miete niemals leisten zu zweit." sage ich.

„Mach dir keine Sorgen darum. Ich werde deinen Teil der Miete übernehmen, bis sie einen Nachmieter gefunden haben." meint er und hält vor unserer Wohnung. „Nein Louis, dass kann und will ich nicht annehmen." sage ich geschockt. Ich will das zwar unbedingt, aber ich will nicht von ihm abhängig sein. „Haz bitte lass mich das machen für dich." er nimmt auch meine andere Hand in seine. „Nein Lou, dass weiß ich wirklich zu schätzen, aber das kann ich nicht annehmen." sage ich. „Okay und was ist, wenn du trotzdem bei mir einziehst und statt etwas zum Einkauf beizutragen, wie besprochen, erst einmal deinen Anteil der Miete weiter zahlst. Nur solange, bis sie einen Nachmieter gefunden haben." schlägt Louis vor und ich muss kurz überlegen. Einerseits will ich wirklich rund um die Uhr bei ihm sein, andererseits kann ich die Jungs nicht im Stich lassen.

Aber im Moment muss ich auf mein Herz hören, denn danach sehnt es sich schon so lange.

Nach ihm.

Mein Herz sehnt sich nach ihm.

Und jetzt kann ich ihn lieben, ohne das es weh tut. Das kann ich nicht einfach wegwerfen. „Okay dann machen wir das so." stimmt ich zu und er lächelt mich an, bevor er mich sanft küsst. Definitiv die richtige Entscheidung. Nie wieder will ich das hier missen müssen.

Wir sind also ausgestiegen und hoch zu der WG. Liam und auch Niall waren zu meiner Überraschung beide schon wach und aßen Frühstück in der Küche. „Ach da ist ja der verschollene Junge und sein Entführer auch noch dazu." sagt Niall belustigt und wir lachen alle. Ich begrüße die beiden mit einer Umarmung und auch Louis begrüßt sie so. Sie sind in letzter Zeit wirklich gute Freunde geworden, genauso wie auch Zayn ein guter freund geworden ist. Wir sind inzwischen eine echt coole Truppe und auch wenn Niall als einziges hetero ist, stört es niemanden. Niall ist schon eine ganze Weile jetzt mit Amelia zusammen und wie es aussieht, ist es wirklich ernst zwischen ihnen. Es freut mich wirklich, dass er glücklich ist.

„Was verschafft uns die Ehre, euch so früh hier zu sehen. Musst du nicht in der Schule sein Harry?" fragt Liam nun und räumt währenddessen den Tisch ab, denn sie sind fertig. „Ich muss euch was mitteilen." meine ich und Louis legt seine Arme von hinten um meine Taille, während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegt. Mein Bauch fängt sofort wieder an zu Kribbeln, so viel Liebe verspüre ich für diesen Mann. „Ich wollte tatsächlich auch mit euch beiden reden." sagt Liam und auch Niall schließt sich dem an. „Ja ich euch auch." sagt er und dann ist es kurz still.

„Ja dann fang du doch an Liam." schlage ich vor. Vielleicht ist es besser, wenn jemand anders anfängt. „Nein fang du doch an Niall." meint dieser aber. „Nein Harry sollte anfangen, er kam schließlich als erster damit." sagt Niall.

„Nein ich muss nich anfangen."

„Ich auch nicht, mach mal einer von euch."

„Ja ich auch nicht." reden wir alle durcheinander.

„Okay so kommen wir hier nicht weiter." unterbricht Louis uns. Dann ist es wieder still für eine ganze Weile. Irgendwie hab ich ein bisschen Angst es ihnen zu sagen. Aber besser früher oder später oder? Dann hab ich es hinter mir und ich will schließlich wirklich bei Louis einziehen, so schnell wie möglich. Okay ich sag's jetzt einfach.

loving a star | larry auWo Geschichten leben. Entdecke jetzt