Eins

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Ich wurde vom klingeln diesen grauenvollen Weckers aus meinem Schlaf gerissen und dachte daran das ich mich heute wieder zur Arbeit schleppen muss. Obwohl ich das am liebsten. Vermeiden würde, ich liebe meinen Job. Das einzige Problem? Mein Chef.
Mister Black macht mich wahnsinnig. Dieser perfekte Mann, mit seinem perfekten Gesicht, diesem Gottes gleichen Körper und diesen grauen Augen. Alleine die Vorstellung an diesen Mann jagt mir das Blut durch die Adern.

Und das aller schlimmste ist diese verdammte Spannung zwischen uns. Diese Sticheleien und die Tatsache das dieser Mann nur mit seinen Fingern schnipsen müsste um mich bekommen.
Das ist doch zum Haare raufen! Das kann doch nicht wahr sein!

Nach meinem kurzen innerlichen Wut Ausbruch machte ich mich auf den Weg zum Kleiderschrank und nahm mir einen Anzug heraus. Ich habe mich sehr bewusst für den hellgrauen entschieden.
Denn der betont wirklich alles. Es ist der engste Anzug den ich besitze und heute hatte ich vor Mister Black in den Wahnsinn zu treiben. Heute würde ich jede Gelegenheit nutzen.
Ich sprang unter die Dusche und zog mir meinen Anzug an. Vor dem Spiegel betrachtete ich mich noch ein mal und war sehr zufrieden mit meiner Wahl, denn nicht nur die Hose war perfekt, sondern auch das eng anliegende Anzugweste über dem hautengen weißen Hemd, womit jeder meiner Muskeln und meine schmale Taille stark betont wurden.

Das würde ihn auf jeden Fall wahnsinnig machen. Mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen nahm ich meine Tasche und meinen Autoschlüssel.
Ich starte meinen Wagen und fuhr geradewegs zur Arbeit. Ich hatte wahrscheinlich mal wieder einen Haufen an Arbeit, was leider normal ist, als Assistent des Geschäftsführers. Doch es ist einfach wirklich anstrengend auch ohne diese Spannung zwischen mir und Mister Black.

Nach 15 Minuten kam ich also an dem Riesen Gebäude an und machte mich direkt auf den Weg zu meinem Büro. Dort legte ich meinen Mantel ab, nahm ein paar Unterlagen und machte mich mit einem leichten grinsen auf den Weg in Mister Blacks Büro.
Das könnte ja mal was werden.
Vor der riesigen schwarzen Tür angekommen, atmete ich einmal tief durch, da ich genau wusste was jetzt auf mich zukommen würde. Und das jagte mir eine Gänsehaut über den gesamten Körper.

Ich öffnete also ohne zu klopfen die Tür, so wusste Mister Black immer das ich es war und somit konnte er sich das bekloppte „Wer ist da" und „Herein" einfach sparen. Immerhin bin ich gefühlt 24/7 nur in seinem Büro, wofür ich ein eigenes habe frage ich mich manchmal wirklich.
Ich schloss leise die Tür hinter mir, da Mister Black noch zu telefonieren schien.
Ich lies meinen Blick über ihn gleiten. Die schwarzen Haare die perfekt nach hinten gelegt waren, doch diese eine Strähne die ihm perfekt ins Gesicht hing. Weiter zu den Augen die von sehr langen dunklen Wimpern perfekt umspielt wurden. Zur Nase die wirklich unfair perfekt geformt war. Weiter lies ich meinen Blick zu diesen perfekten Lippen gleiten und konnte nicht anders, als an ihnen hängen zu bleiben. So voll und wunderschön, sodass ich sie gerne auf meinen spüren würde.
Noch bevor ich meine Augen jedoch von ihnen abwenden konnte sah ich wie diese anfingen sich zu bewegen.

„Wenn du fertig bist mit starren, setz dich doch Kian." Knurrte diese raue tiefe Stimme durch den ganzen Raum, das grinsen auf seinen Lippen war dabei nicht zu überhören.
Kurz schüttelte ich meinen Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu fassen und kam langsam näher zu seinem Tisch.

Das er mich dabei genau musterte konnte ich sofort erkennen, denn diese grauen Augen lagen intensiv auf mir und für einen kurzen Moment fühlte es sich an, als könnte ich seine stechenden Blicke auf meiner Haut spüren. Was mich sichtlich nervös machte. Es bestärkte mich jedoch darin, das er genauso angespannt war, wie ich auch.
Kurz vor seinem Tisch blieb ich stehen und sah ihm nun direkt in die Augen die mich immernoch fixieren.

„Mister Black, sie starren" gab ich mit einem leichten lächeln auf den Lippen wieder.
Schon machte er einige Schritte auf mich zu und ich lies ihn keinen Moment aus den Augen, auch meine Augen hatten ihn fixiert und mir schoss bei jedem Schritt den er weiter auf mich zu ging das Blut durch die Adern.
Ich presste nervös die Zähne aufeinander, als er nurnoch einige Zentimeter von mir entfernt war und sich langsam vor beugte.
Dabei streiften seine Lippen meine Haut und er knurrte erneut mit dieser unglaublich tiefen Stimme.
„Und dich bringt das aus der Fassung Kian" kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen überzog eine Gänsehaut meinen Nacken und ich musste hart schlucken.
Wie konnte dieser Mann mich so aus dem Konzept bringen. Jedoch machte es mir diese raue Stimme nicht gerade leichter mich von ihm ab zu wenden.

Doch so einfach würde er es heute nicht haben. Nicht heute.
Also lies ich meine Hände über seine Brust zu seiner Hüfte gleiten und zog mich an dieser näher an ihn heran.
„Ich denke ich bin nicht der einzige der aus der Fassung gebracht wurde Mister Black" flüsterte ich rau in sein Ohr, bevor ich meine Hände wieder nach oben zu seiner Brust gleiten lies.
Ich entfernte mich einige Zentimeter von ihm und wurde sofort wieder von diesen grauen Augen gefesselt. Die sich durch mich bohrten und mich beinahe verschlangen.

„Kian, es freut mich ja wirklich sehr, dass nicht nur ich leiden muss, aber du müsstest mir schon erzählen, wann mein nächster Termin ist, sonst haben wir beide ein großes Problem." Während er Sprach, verzogen sich seine Lippen zu einem frechen Grinsen, welches mich dazu zwang sie wieder anzusehen.
„Ach ist das so Mister Black?" Sprach ich langsam aus. „Sie leiden?" Ich sah nun in seine Augen, welche belustigt aufblitzen, doch seine Stimme bleibt ernst und rau als er Sprach.
„Kian, du hast ja keine Ahnung wie sehr"
Nach diesen Worten dreht er sich um und geht zu seinem Schreibtisch. Somit war dieses Gespräch beendet.

Seufzend ging ich um den Tisch herum, neben ihn und legte ich Mister Black den heutigen Terminplan vor und informierte ihn über die heutigen Meetings.
„Vielen Dank" Er blickte von seinen Unterlagen auf, welche er nun schon eine Weile genauestens betrachtet hatte. Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen.
„Sehr gerne, Mister Black"
Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen blitzten seine Augen erneut auf und er zog mich an meiner Hüfte zu sich auf den großen Stuhl und platzierte seine Hand auf meinem Oberschenkel.
Die Stellen die er berührte fingen sofort an zu brennen und ließen mich erschaudern. Noch immer starrte er mich intensiv an.

Noch nie waren wir uns so nah wie jetzt. Logisch, er ist ja auch mein Chef. Bei dieser Vorstellung verdrehte ich innerlich die Augen, denn sie gefällt mir garnicht.
Langsam scannte ich erneut sein Gesicht um irgendetwas zu suchen, das an ihm nicht perfekt und zum niederknien war, jedoch fand ich wirklich nichts in diesem perfekten Gesicht.
„An was denkst du Kian?" Flüsterte knurrend die raue Stimme gegen meine Haut, sodass ich sofort seinen heißen Atem auf dieser spürte und eine Gänsehaut bekam.
Erneut grinsend blickte er mir wieder in die Augen, doch ich wendete den Blick ab.
„Mister Black, ich denke ich sollte jetzt gehen und alles für das Meeting vorbereiten" Diesmal war meine Stimme nurnoch ein Hauch.
Dieser lächerliche Hauch jedoch lies mein Gegenüber erschaudern, so dass sich eine Gänsehaut auf seinem Nacken bildete.

Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob ich mich von Mister Blacks Schoß und ging zur Tür. Welche ich öffnete und verlies, nachdem ich Mister Black noch ein dreckiges Grinsen schenkte.
Kaum hatte ich die Tür geschlossen verlies ein seufzen meine Lippen und ich musste einmal tief einatmen. Diese verdammte sexuelle Spannung zwischen und bringt mich noch um den Verstand.

Temptation [MxM]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt