Hildegards Glöckchentutu

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Hinter den vier Glockenwäldern, neben den drei großen Glockenblumen, im Glockental lag das Frühlingsdorf. Jedes Jahr zu Frühlingsbeginn gab es dort ein großes Fest, auf dem alle Bewohner des Tals gemeinsam ausgelassen den Beginn des Frühlings feierten.
Dort lebte auch die Maus Hildegard. Doch was war das? Warum gab es denn so eine Unruhe?

„Wo ist mein Glöckchentutu? ich kann mein Glöckchentutu nicht finden!" rief die kleine Hildegard verzweifelt und wühlte zum zehnten Mal durch ihren großen Kleiderschrank.
Sie hatte bereits überall gesucht, unter dem Bett, sie hatte bei dem ganzen Staub sehr doll Nießen müssen, auf dem Schrank, in dem Schrank, unter dem Schrank, sogar unter den Teppich hatte sie geguckt doch nichts gefunden.
Das Glöckchentutu war sehr wichtig, denn Mama Maus hatte extra für Hildegard Auftritt auf dem Frühlingsfest Glöckchen daran genäht, dass es bei jeder Drehung schön bimmelte.
Doch jetzt war es verschwunden und bald ging das Frühlingsfest los. Hildegard konnte doch nicht ohne Tutu auftreten. Verzweifelt lief sie nach draußen und bat die beiden Nachbars Kinder Josefine und Isabella um Hilfe beim Suchen. Gemeinsam suchten sie das ganze Tal ab und bald schon half das gesamte Dorf bei der Suche.

Da kam auf einmal Mama Maus in das Dorf zurück und in der Hand hielt sie, Hildegard Glöckchentutu! „Mama, wo hast du das denn gefunden?" rief Hildegard glücklich und ihre Mama Mutter erklärte lächelnd: „Ich war unten am Fluss und habe es für deinen großen Auftritt noch mal gewaschen."
Alle waren glücklich dass es endlich gefunden wurde und bei Hildegard Auftritt in ihrem Glöckchentutu, das bei jeder Drehung so schön bimmelte, gab es auf dem Frühlingsfest extra viel Applaus

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