15. Tag (Part 2)

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PoV Hyunjin:

"Ach hallo Jeongin- Dich habe ich ja lange nicht mehr gesehen~ siehst gut aus. Wie geht es dir denn?" Kaum hat meine Mutter die Tür geöffnet, löchert sie ihn schon mit Fragen. Naja sie hat ja recht... Sie hat ihn wirklich schon lange nicht mehr gesehen. "Lass uns doch erstmal rein gehen-", sprach ich zu meiner Mutter. "Du hast ja recht- Dann kommt mal rein~" sie schob uns beide regelrecht ins Haus.

"Jeongin, willst du etwas trinken?", fragte ich den kleineren. "Ehm, gerne. Wasser bitte." Ich nickte. "Ach Hyunie, lass mich das doch machen. Geh deine Sachen holen die du brauchst. Jeongin kann so lange mit mir in der Küche warten." Ich sah fragend zu Jeongin. "Ja, lass es uns so machen. Danach können wir ja noch zusammen etwas trinken." Ich denke es war womöglich gut, wenn meine Mutter nochmal etwas Zeit mit Jeongin hat. Sie hat bestimmt eine Menge Fragen...

Ich packte schnell meine alten Klamotten aus meiner Tasche und packte neue ein. Zusätzlich kamen auch noch ein paar Gegenstände in meine Tasche die ich gerne mitnehmen wollte.
Ich beeilte mich so sehr ich konnte und machte mich dann auf den Weg in die Küche.

Vor der Küchentür legte ich meine Tasche ab und betrat den besagten Raum. "...Und jetzt sind wir eine kleine perfekte Gruppe und haben sehr viel Spaß~", hörte ich Jeongin gerade noch sagen.

"Wie ich höre habt ihr sehr viel Spaß?", fragt mich meine Mutter. Jeongin nickt eifrig und ich grinse. "Ja das stimmt. Es macht sehr viel Spaß mit ihnen. Deswegen wollte ich auch noch etwas bei ihnen bleiben. Ich werde aber in den nächsten Tagen wieder nach Hause kommen. Wir müssen schließlich auch noch ein bisschen was zusammen machen." Ich lächelte meine Mutter an, in der Hoffnung sie ist nicht zu traurig, dass ich sie so lange alleine lasse...

"Das stimmt~ Ich freue mich schon darauf noch etwas mit meinem tollen Sohn zu unternehmen.", prahlte meine Mutter. Jeongin warf mir einen auffordernden Blick zu. Ich sollte es ihr jetzt wohl sagen. "Eomma? Jeongin? Können wir uns kurz ins Wohnzimmer setzten? Ich wollte dir noch etwas sagen Eomma." Der kleinere nickte leicht und meine Mutter sah mich fragend an. "Oh- ok? Ist denn alles ok? Muss ich mir Sorgen machen? Ihr habt doch nichts verbrochen, oder?" Ich lachte. "Nein... So schlimm ist es nicht. Ich wollte dir nur etwas erzählen. Also kommst du?" Ich deutete in die Richtung vom Wohnzimmer und Jeongin bewegte sich schon in die Richtung vom besagten Raum. "Na dann. Klar~"

Wir setzten uns auf das große Sofa und meine Mutter sah mich erwartungsvoll an. "Also... Da gibt es etwas... Was mir wirklich wichtig ist. Ich möchte, dass du das weißt." Jeongin sitzt neben meiner Mutter, die zu mir gedreht sitzt, und macht aufmunternde Bewegungen. Durch ihn muss ich lächeln. Ich atme einmal tief durch und nehme die Hände von meiner Mutter in meine.

"Wie du weißt, habe ich im Praktikum jemanden kennengelernt. Und du weißt, dass ich mich mit dieser Person sehr gut verstehe. Ich weiß auch, dass du diesen Menschen auch magst. Zumindest vom erzählen her- Jedenfalls sollte ich dir sagen, dass ich diesen Menschen nicht nur Freundschaftlich mag. Also... Ich habe Gefühle für diesen... Jungen... Gefühle, die ich nie zuvor hatte. Einfach gesagt... Ich habe mich in Felix verliebt und bin auch schon mit ihm zusammen da er meine Gefühle erwidert hat und er macht mich wirklich glücklich und er ist wirklich gut zu mir. Ich kann es auch verstehen, wenn du meine Gefühle für ihn nicht verstehen kannst es ist nunmal einfach nicht normal, aber ich möchte trotzdem, dass du es weißt. Du musst ihn auch nicht mögen, aber ich tue es. Also bitte verbiete mir nicht den Kontakt zu ihm... Das würde ich nicht ausha-"

"HYUNJIN- STOP!" unterbricht mich meine Mutter.

Jeongin sieht erschrocken zu mir.
Das war es jetzt... Jetzt ist es vorbei... Ich werde Felix nie wieder sehen und meine Mutter hasst mich... Natoll...

"Jetzt hol doch erstmal Luft- Oh Gott. Hyunjin... Sag sowas doch nicht- Das ist normal. Du bist normal. Niemals würde ich dir den Kontakt zu Felix verbieten- Wie könnte ich dir das nur antun? Ich mag Felix. Ich habe doch selbst gemerkt wie glücklich er dich macht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du dich in einen Jungen verliebst, aber deswegen würde ich doch niemals aufhören dich zu lieben. Du bist mein Sohn. Natürlich unterstütze ich dich soviel ich kann. Mach dir da keinen Kopf." Völlig überrumpelt von meinen Gefühlen, sehe ich meine Mutter mit Tränen in den Augen an.

"Du hast mich also noch lieb?", frage ich vorsichtig nach, während mir eine Träne die Wange runterläuft. "Natürlich." Sie legt einen Arm um mich und umarmt mich so gut es geht.

"Ich werde dich immer lieb haben. Außerdem hatte ich da schon so ein Gefühl~" Nach diesem Satz hörte man nur ein aufgeregtes quitschen von Jeongin. "Du wusstest es?" Schniefte ich. "Ich wusste es nicht direkt, aber ich konnte mir vorstellen, dass du Felix so sehr magst." Jeongin stand jetzt vor uns und lächelte über beide Ohren. "Ich habe doch gesagt, dass alles gut geht~" er hüpfte wie ein kleines Kind auf und ab.

"Ach jetzt komm her Innie~" ich zog Jeongin an seinem Arm mit in die Umarmung und musste schmunzeln.
"Darf ich Felix denn auch mal kennenlernen?", fragte meine Mutter.
"Du willst ihn kennenlernen...?" Ich konnte nicht glauben, dass sie das wirklich wollte-

"Klar, ich muss doch wissen wer meinem Sohn so den Kopf verdreht hat~" Sie lachte bei ihrer Aussage und auch Jeongin fand es ziemlich lustig.
"Er sitzt sogar im Auto~", sagt der kleinere und kann nicht aufhören zu lächeln.

Meine Mutter sieht mich lächelnd an. "Könntest du ihn vielleicht rein holen? Ich würde ihn gerne mal kennenlernen. Es muss auch nicht lange sein, aber ich würde ihn sehr gerne mal sehen~" Sie machte einen Schmollmund und ich musste grinsen. "Wie kann ich da nur nein sagen~?", gab ich sarkastisch von mir. "Moment, ich gehe ihn mal fragen." Schon verschwand ich aus dem Raum und lief auf das Auto zu, indem Felix mich erwartungsvoll ansah.

"Würdest du kurz reinkommen? Meine Mutter würde dich gerne kennenlernen."
Völlig überfordert sah mich der Blondhaarige an und fing direkt an sich nervös abzuschnallen. "Ehm- klar- Ich- ehm- ist es gut gelaufen?" Ich glaube ich habe ihn lange nicht mehr so nervös gesehen. "Es ist sehr gut gelaufen~ Jetzt möchte sie meinen tollen Freund auch mal Persönlich kennenlernen." Als Felix aus dem Auto war, stellte ich mich direkt vor ihn. "Ich liebe dich Felix." Ich drückte meine Lippen fest gegen seine.

Ich war gerade einfach so glücklich, dass ich es einfach nicht zurückhalten konnte. Felix kicherte. "Ich dich auch Hyunjin~ Aber wir sollten jetzt gehen." Ich nickte und betrat mit ihm zusammen das Haus.

Ich liebe diesen Jungen.

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1141 Wörter~

"Trink" Stray Kids FF (Hyunlix)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt