Part one: auf Regen folgt immer Sonnenschein

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Es ist Montag, wie ich diesen Tag hasse. Aber heute beginnt die Uni den ersten Tag kann ich auf keinen Fall schwänzen das würde früh genug passieren . Statt diesen Tag von vorne rein in den Müll zu werfen lobte ich mich dafür um 7:30 wach zu sein, fragte mich anschließend jedoch wieso ich eigentlich so früh das Bett verlassen hatte.
Die Uni beginnt um 9 Uhr und ich brauchte höchsten 40 Minuten zu Fuß, mit dem Bus sogar noch weniger. Ebenso war ich kein Mensch der morgens duschte oder frühstückte also entschied ich mich dazu mich anzuziehen.
Nachdem ich mich also umgezogen hatte stellte ich mich vor den Spiegel, eine ripped Jeans und ein graues Shirt werden reichen müssen, auch wenn ich mich fragte wieso ich nicht mal etwas Farbe ausprobierte und mich anschließend in Gedanken dafür ohrfeigte zu feige dafür zu sein.

Ca 20 Minuten später verließ ich meine Wohnung und ging durch die Straßen der Stadt, hauptsächlich waren Geschäftsmänner unterwegs welche auf dem weg zur Arbeit waren,ebenso einige Schüler welche auf keinen Fall zu spät kommen wollten. Nach einigen in Gedanken versunkenen Minuten erblickte ich ein kleines Café an der Ecke einer Straße, es sah nicht all zu voll aus und hatte eine Atmosphäre an sich, in die ich sofort eintauchen wollte, da ich also noch genug Zeit hatte betrat ich dem kleinen Laden und setzte mich anschließend mit einem Cappuccino an einen der Fenstertische und beobachte die vorbei gehenden Menschen, egoistische Alleingänger die nur ihre eigene Gier befriedigen wollen gibt es kein Zusammenhalt mehr? Eine alte Dame kämpfte damit im immer stärker werdenden Regen ihre Einkaufstüte festzuhalten ohne dabei aus zu rutschen, ein Mann ich schätzte ihn ca Mitte 30, beschwerte sich jedoch nur darüber das die alte Dame den weg frei machen sollte. Bevor ich weiter über dieses Debakel nachdenken konnte hörte ich die Glocke über der Tür läuten welche jedes Mal ein Laut von sich gab sobald ein Gast den Raum betrat. Ein braunhaariger Junge betrat pittschnass und außer Atem das Lokal " Ich weiß ich bin spät dran.. aber mein Wecker ging auf magische Weise aus und mein Körper hat sich wie vom selbst wieder schlafen gelegt!!" Wie die Frau hinter dem Tresen musste auch ich über diese amüsante Ausrede leicht schmunzeln "Keine sorge Kleiner du bist noch gut in der Zeit" sagte die blonde Thekenkraft und drückte ihm eine Tüte mit Gebäck in die Hand. "Ich kann schauen ob ich hinten einen Regenschirm für dich hab." der Braunhaarige nickte der Frau lächelnd zu während ich Aufstand und mich zu Wort meldete "Das ist nicht nötig" sagte ich und stand nun vor ihm während ich ihm meinen Regenschirm in die Hand drückte. Er nahm ihn entgegen und für ein kurzen Moment trafen sich unsere Blicke..ich konnte Dankbarkeit in seinen Augen erkennen. zusammenhalt schoss es mir durch den Kopf, und ich hatte das Gefühl diesen jungen hier öfter zu sehen.

Ich machte mich also auf den Weg zum Unigelände, erst jetzt bemerkte ich wie unbedacht es war mein Regenschirm abzugeben, der Regen wurde nicht schwächer im Gegenteil er war nun doppelt so stark worden und ich schlenderte in den unpassendsten Klamotten durch die nassen Straßen. Wenigstens hab ich ihm ein gefallen getan. Die Uni war groß,etwas altmodisch inmitten eines großen Geländes. Viele würden ein modernen Gebäudekomplex bevorzugen jedoch war ich schon immer vom altmodischen Design fasziniert..es hat etwas magisches an sich, als könnte man die Anwesenheit längst vergangener spüren. Das einzige was mir nicht gefiel war das Ausmaß, es war mir zu groß und bat zu viel Platz für Menschenmassen was erwartete ich den bei einer Uni. Ich hatte noch 25 Minuten bis die Vorlesung beginnen würde ich entschied mich jedoch jetzt schon in den Saal zu gehen was die beste Entscheidung war angesichts der Tatsache,dass der Regen immernoch nicht aufhörte.
Tatsächlich kam ich nicht viel zu früh da es sich als schwer erwies den richtigen Raum zu finden doch nach ungefähr 17 Minuten setzte ich mich dann in die hinterste Reihe. "Hätte ich gewusst das du auch hier zur Uni gehst hätte ich mir den Regenschirm mit dir geteilt" Der braunhaarige Junge von vorhin setzte sich neben mich und gab mir den Regenschirm, im Gegensatz zu mir blieb er trocken neben ihm sah ich aus wie ein nasser Pudel. "Danke" antwortete ich nur knapp und stecke diesen in meine Tasche nachdem ich mein Notebook herausholte.
Während der Vorlesung wich mein Blick öfters in die Richtung des Jungen, ich fragte mich was ihn in diesen Kurs brachte, er sah aus als wäre er noch jung..etwa kindisch eingehüllt in seine Fantasie.
"Wie heißt du?" brachte ich nach einer Weile des Nachdenkens heraus und hoffte das dies nicht komisch kam. Mein Nachbar richtete seine Aufmerksamkeit nun auf mich und schaute in meine Augen. "Mein Name ist Taehyung..Kim Taehyung" er lächelte mich an und mir wurde sofort warm wie von einem Kaminfeuer. Sein lächeln erinnerte mich an etwas..an einen Moment. Und von da an bekam er seinen Spitznamen
"Freut mich dich kennenzulernen Sonnenschein"

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End of the first Part
I hope u guys like it :3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2022 ⏰

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Last few words || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt