No Time To Die( Peter Ballard)

007

,,Komm schon Raven! Du schaffst das.", Peter feuerte mich an. Wir üben schon seit Wochen wegen dem Test.

Meine Kräfte waren stark. Das wusste ich, aber irgendetwas hielt mich davon ab, sie voll zu entfalten.

Ich wollte trotzdem noch nicht aufgeben. Ich konnte das schaffen.

Ich schloss meine Augen und dachte an etwas emotionales. Einmal hatte Papa mich eine Woche lang eingesperrt.

Ich war damals erst 5 Jahre alt. Natürlich trug ich immer noch ein Trauma davon.

Ich strengte mich an. Es entstanden rote Energiequellen in meinen HändenIch dachte an meine Stärken. Und plötzlich wurden sie stärker und größer.

Auf einmal war mein ganzer Körper von ihnen umhüllt. Die Energie sammelte sich in mir und ich ließ sie los. Es war wie eine Bombe.

Natürlich stand Peter nicht neben mir. Ich hätte ihn dadurch schwer verletzten können. Er beobachtete mich hinter einer dicken Glasscheibe und kam jetzt hervor.

Er umarmte mich stürmisch und lächelte mich stolz an. ,,Wow, Raven. Deine Kräfte werden immer stärker. Du wirst den Test bestehen. Ich weiß es."

Peter strich mir eine Haarsträne hinter das Ohr und strich mir über die Wange. Plötzlich kamen wir uns näher.

Wollte er mich etwa küssen? Hier und jetzt. Das ging nicht! Er kam mir immer näher. Seine Lippen streiften schon fast meine.

Bevor er weiter machen konnte, entfernte ich mich von ihm und räusperte mich peinlich berührt.

,,Tut mir leid Peter, aber ich kann das gerade nicht. Ich muss gehen"

Bevor er mir antworten konnte, war ich schon verwirrt in mein Zimmer gerannt.

Die nächsten Tage lang ignorierte ich Peter.
Von ihm wusste ich, dass mein Test heute wäre. Ich war so nervös. Ich hoffte, dass ich bestehe.

Ich war gerade im Regenbogenraum. Die jüngeren spielten mit Bauklötzen oder malte . Ich jedoch, war nur nervös.

Ich hatte solche Angst. Normalerweise würde mich Peter jetzt beruhigen, doch er war nicht hier.

Konnte ich nicht einfach aufhören über ihn zu denken? Was war nur los mit mir. Irgendetwas stimmte nicht.

Ich wusste nur nicht, was.

Plötzlich kam Papa herein und holte mich ab. Jetzt war wohl der.....Test.

Wie gingen in einen komischen Raum. Dort war nichts. Wirklich nichts. Der Raum war so dunkel, fast schon....schwarz. Ich wollte das nicht machen.

Ich trat in den Raum. Als ich mich in diesem komischen Ort befand, machte Papa auf einmal die Türe zu. Scheiße.

Ich rannte sofort zur Tür und zog an dem Türknopf um die schwere Eisentür zu öffnen.Natürlich funktionierte es nicht.

Was sollte ich jetzt nur tun? Plötzlich hörte ich eine Stimme: Hallo Vier. Hier ist Papa. Um diesen Test zu bestehen, musst du einfach nur die Türe aufmachen.Du hast 2 Stunden Zeit. Viel Glück"

Ich fasste es nicht. Was sollte das. War das dieser scheiß Test? Man kann diese Tür doch leicht öffnen. Ich versuchte sie mit meinen Kräften zu öffnen. Ich strengte mich so an, doch ich schaffe es nicht.

Die nächste Stunde versuchte ich es wieder und wieder. Schon langsam verlor ich an Kraft. Lieber Gott....bitte hilf mir.

Ich hatte jetzt fast keine Zeit mehr.

Plötzlich kam mir eine Idee. Peter hatte mir einmal erzählt, dass meine Kräfte mit meinen Emotionen zusammenhängen.

Mit Erinnerungen

Ich dachte an eine Erinnerung

eter und ich setzten sich an den Rand des Daches. Und wir betrachteten den glitzernden Sternenhimmel.

Es war wunderschön.

Nach einer Weile wurde es etwas kalt und ich zitterte. Ich hatte ja auch nur ein Nachthemd an. Peter bemerkte das Zittern sofort und zog seine Jacke aus. Vorsichtig legte er sie um meine Schultern.

Dabei hielten wir Augenkontakt. Seine Augen waren so schön. So schön wie der Nachthimmel.
Ich räusperte mich peinlich berührt und meinte,,wir sollten rein gehen. Es ist schon spät. Gute Nacht Peter."

Mit dieser Erinnerung nahm ich meine ganze Kraft zusammen und...

Öffnete die Tür.