𝟐𝟔 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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"Du sagtest, du hättest sie im Griff

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"Du sagtest, du hättest sie im Griff." Zornig schmiss Milos sich auf die Couch.

Entspannt lehnte ich mich zurück. "Frena. Lorena hat nichts getan. Ich habe sie im Griff."

Fassungslos seufzte er. "Wirklich?" Herausfordernd zuckten seine Brauen. "Ich glaube nämlich, dass sie dich im Griff hat."

Sein dummes Zeug nervte mich. Immer die gleiche Scheiße.

Lorena hatte mich nicht unter Kontrolle. Sie war weit davon entfernt.

Milos tat so, als wäre ich besessen von ihr, hätte keinen eigenen Willen mehr.
Was den ersten Punkt betraf, mochte ich ihm teilweise rechtgeben, ich war verrückt nach ihr, nahezu wie bei einer Besessenheit, aber ich war noch immer Herr meiner Sinne.

Ich wusste, was Lorena tat, wann sie zu weit ging, sodass ich eingreifen müsste. Soweit war es nicht. Sie hatte keine Grenze überschritten.

"Was hast du zu ihr gesagt?", wollte ich zähnefletschend wissen.

Seine Achseln zuckten. "Nichts. Ich habe sie nur höflich gefragt, was sie da machen würde."

Genervt ächzte ich. "Sí, por su puesto." Ich konnte mir vorstellen, wie höflich er war.

"Sie muss denken, du würdest sie hassen."

"Nun, vielleicht, weil ich genau so für sie empfinde."

Die Farbe meiner Iris wurde schlagartig schwarz. Verbittert funkelte ich ihn an.

"Du redest nie wieder mit ihr!", brüllte ich von Zorn ergriffen. "Nie wieder!"

Ich glaubte, ihm vertrauen zu können, doch er war nichts weiter als ein verdammter Verräter.

"¡Pinche traidor!"

Von unten kam ein lauter Schrei

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Von unten kam ein lauter Schrei. Miguel. Die blinde Wut war nicht zu überhören. Er war so laut, dass ich befürchtete, seine Stimmbänder würden reißen.

Kurzdarauf wurde die Haustür zugeklatscht. Milos war weg.

Vor Nervosität raste mein Herz.

Ich versuchte meinen angespannten Körper wieder zu lockern, lehnte mich zurück und schloss die Augen.

Das Blubbern des warmen Wassers um mich herum, war alles, was ich hörte, bis die Tür auf einmal geöffnet wurde. Schwere Schritte näherten sich.

Stirnrunzelnd schlug ich die Augen auf.
Nur mit einem Tuch um die Hüfte kam er näher. Seine Augen waren schwarz.

Es war meine Schuld. Meinetwegen hatten sie sich gestritten.

"Alles okay?", fragte ich besorgt, wollte das schlechte Gewissen jedoch nur von meinen Schultern haben.

"Alles okay." War es nicht.

Mit einer Sorgenfalte auf der Stirn sah ich zu ihm, als plötzlich das weiße Handtuch zu Boden fiel.

Meine Augen weiteten sich beim Anblick seiner Länge. Schockiert legte ich die Hand an meinen Mund.

Ich sah in sein Gesicht, während er dichter kam, doch Miguel's Blick war leer. Alles, was ich erkannte, war Schwärze - tiefe Schwärze.

Sein schwerer, nackter Körper ließ sich neben meinem nieder. Ich rührte mich nicht von der Stelle.

Es war heiß - nicht nur die Luft, sondern mein ganzes Leib.

Nervös wischte ich den Schweißfilm von meiner Stirn, bohrte meine Finger wieder in meinen wippenden Oberschenkel ohne den Blickkontakt zu brechen.

"Ein hübsches Gesicht, das du hast." Sein kühler Atem traf auf meinen feuchten Hals.

Nun fuhren seine Fingerspitzen über meine schweißnasse Haut. Sein Unterkiefer klappte auf, als sein Daumen über meine Lippen strich.

Ich wollte mich bedanken, doch das Wort blieb mir im Hals stecken, stattdessen stieß ich einen schweren, unebenen Hauch hervor.

Seine Mundwinkel zuckten und sein Hand wanderte zu meinem Kinn.

"Wirst du es mir geben?"

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Sprachlos guckte ich ihn an.

Er wollte mein Gesicht?

Extraño.

"Dein Gesicht und den Rest von dir, meine ich", sagte er sinnlich. "Wird es mir gehören?"

Seine Nähe, die Wärme seines Körpers berauschten mich. Ich fühlte mich high, als hätte ich puderweißes Kokain geschnupft.

In diesem Zustand der völligen Benebelung hätte ich ihm alles versprochen.

"Ja", atmete ich zittrig aus.

―⊱❖⊰―

Von dem, was ich rausgelesen habe, ist die Antwort darauf, ob es eine Fortsetzung geben soll, ziemlich zwiegespalten.

Ich weiß nicht... Ich hatte schon eine Idee entwickelt, also werde ich diese einfach mal umsetzen.
Wer sie lesen möchte, kann sie lesen und wer nicht, der nicht.

Ayana

Lady Black DressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt