Das ist übrigens zehn Tage nach dem Ersten Kapitel von »Moonlight«
-----------------------------------------------------------
HappyBirthday,Rosi!«,rief meine Mutter und weckte mich so.
»Was zum –« Ich ließmich wieder auf mein Bett fallen. Meine Mutter war – mit Abstand –die nervigste Person meiner ganzen Familie. Und die Peinlichste.
»Na na na, Rose, duwirst aufstehen. Du hast Schule, schon vergessen? Außerdem musst duGeschenke auspacken.«
»Ich wargestern doch erst in der Schule, Mum!«, quengelte ich vor mich hin.
»Ja, Maus,aber du musst trotzdem zur Schule. Nur weil du bald bei derI.F.A.B.O. anfängst heißt dass nicht dass du Schwänzen darfst«,sagte Mum gebieterisch.
Ich öffneteein Auge und musterte meine Mutter Misstrauisch. Ihr KupferfarbenesHaar war wie immer Hochgesteckt und ihre Lippen dunkelrot geschminkt.Mascara lag auf ihren Wimpern, welche ihre Himmelblauen Augenumrandeten. Sie hatte Formelle Kleidung (einen Anzug welcher extrafür sie geschneidert wurde), das verwirrte mich.
Als siesich umwandte rollte ich mich aus meinem Bett und ging in dasAngrenzende Badezimmer um mich an zu ziehen. Naja, ich zog meineSchuluniform an, denn ich ging in die Privatschule Kanas.
DieUniform bestand aus einem kurzen Rock, oder einer Normalen Hose inschwarz, einem weißen Hemd, einer schwarzen Krawatte und einerdunkelblauen Jacke. Alles maßgeschneidert. Und auf meiner linkenBrusttasche Prangte dass Wappen meiner Familie – eine Rose mitFlammenden Blüten – nicht nur auf der Jacke sondern auch auf demHemd, während darunter der Name der Schule stand. Ich trug denMinirock mit einer Schwarzen Strumpfhose darunter. Meine Schuhe warenHalbhohe Stiefeletten mit Keilabsätzen.
Ich gingdie Treppe runter in die Küche, wo mein Bruder schon auf michwartete. Er war sechzehn und wir gingen – wie man sich denkenkonnte – auf die selbe Schule.
Jona – sohieß er – hielt mir einen Brief hin. »Von der I.F.A.B.O.«,murrte er. Er war noch zwei Jahre zu Jung, auch wenn er nicht derJüngste von uns war. Wir hatten noch eine kleine Schwester namensSara. Sie war vor einem Monat dreizehn geworden. Sie hatte schon eineStunde vor mir und Jona Schule, Gott weiß warum.
Ich nahmJona den Brief ab und öffnete ihn. In gleichmäßiger Handschriftwar er verfasst worden.Hallo Rose Vacker,
Wirfreuen uns Ihnen Mitteilen zu Dürfen, dass Sie in der I.F.A.B.O.angenommen wurden.
HeuteAbend werden Sie sich mit einem unserer Mitglieder an der Statue amMarkt auf
deranderen Seite des Flusses treffen um Herauszufinden zu welcher Gruppesie einsteigen.
Mit den Herzlichsten Wünschen: Bis bald
W. WillbourDarunterstanden noch eine Liste mit Kleidung welche ich tragen sollte undeine Detailreiche Wegbeschreibung zu der Statue.
Ichsteckte den Brief in eine versteckte Rocktasche. Mein Schulrucksacklag wie immer schon im Kofferraum des Wagens. Ich und Jona wurdenimmer von einem Chauffeur in einem Schwarzen Cabrio zur Schulegefahren.
»Nalos, ihr zwei! Hopp hopp! Sonst kommt ihr zu spät zur Schule«,sagte Alis, die Haushälterin.
Ichnickte und zog Jona zum Auto. Es regnete ein wenig. Etwas mehr alsnur Sprühregen.
Diefahrt war Ereignislos und wir sprachen nicht. Auch wenn Timus – derChauffeur – versuchte ein Gespräch mit uns anzufangen.
DU LIEST GERADE
Flaming Roses in the Moonlight
Fantasy›Das Buch schreibe ich mit Madita_157. Schaut gerne mal bei ihr vorbei. Eigentlich ist das hier nur eine Parallel geschichte zu ihrem »Moonlight«, welche später zusammentreffen.‹ Rose Vacker trifft sich an ihrem Achtzehnten Geburtstag mit einer Orga...