ayato X thoma| Can you be my savior(german)

Flucht

Ayatos Augen waren rot wie die heiße Sonne die auf ihn durch das Fenster prasselte. Es war wie ein Lavaregen. Er sah voller Verzweiflung auf den Mann, den er so sehr liebte und er sah wie er sich windete und schrie. Er wusste das die Schreie bald Aufmerksamkeit erregen würden. Dennoch würde er sterben. Sehr sicher. Der Schmerz in Thoma war zu groß. Seine Vision flickerte und leuchtete nicht mehr. Thoma versuchte sich mit aller Kraft an seinem Speer heraufzuziehen.
<<Ayato....>, schluchzte er leise. <<Nimm mich mit, ich werde dir folgen, wohin du gehst, ich lass dich nie alleine>>. Ayatos Gesicht war nasser wie ein Sakura Blüten Blatt nach dem Regen. Es tropfte fast vor Tränen. Ayato versuchte sich gerade hinzustellen.

<<Nicht weinen, Ayato>>, die Worte die Ayato zum Ausbrach brachten waren diese... Ayato schluchzte laut los. <<Ich will dich bechützen>>, lächelte Thoma.

<<Ich liebe...dich>>, Thoma krächzte diese letzten Worte aus seiner Lunge seine Hand nach Ayato ausgestreckt. Der Mann vor ihm sah Thoma an, dann die Hand von ihm, dann die Verletzung, dann die Blutlache und dann realisierte er es. Ayato riss seine Augen auf. THOMA,WAR TOT. <<Thoma>>, sagte Ayato außer Atem obwohl er die ganze Zeit nur gestanden war. Es regte sich nichts. Überhaupt nichts. Ayato konnte nicht mehr, er drehte sich um und floh. Weit weg. Zu Scaramouche. Und weg von den Gedanken mit Thoma. Doch er wusste er konnte ihnen nicht entfliehen.

Es fing an zu regnen. Obwohl die Sonne heiß wie Lava war. Ayato rannte durch den Wald und versuchte nicht zurückzuschauen. Doch auf dem Boden lagen überall rosa Blüten, die ihn an den Spaziergang errinerten.
{Sie errinern mich an dich} hatte er zu Thoma gesagt, da wo Thoma noch gelebt hatte. Jetzt war er tot... Ayato stolperte. Er fiel auf den Boden. Sein Anzug war aufgeschirft so auch seine Haut. Er errinerte sich daran das Thoma ihm seine Klamotten immer angezogen hatte. Schluchzend blieb Ayato auf dem Boden liegen. Er wandte sich vor Schmerz, seelischem Schmerz. Es war das schrecklichste was er, mit dem Tod seiner Eltern erlebt hatte. <<Schon wieder jemanden verloren den du liebst, du bist so ein Verlierer>>, schluchzte Ayato und schlug sich selbst ins Gesicht. Er wollte nicht mehr Leben. Natürlich wusste er das Ayaka ihn vermissen würde und allein sein würde aber das war besser wie das sie stirbt. <<Ich liebe dich Ayaka>>, murmelte er und versuchte sich aufzuraffen. Dann schaute er in den Himmel. <<Ich liebe dich Thoma>>. Herzzereißend schleppte er sich mit tausend Kratzern und völlig durchnässt durch den Wald. <<Ich werde meine letzte Pflicht als Kamisato Ayato erfüllen>>.

Bald kam Ayato zu einem Fatui Lager. <<Bringt mich zu Scaramouche, er sucht nach mir>>, sagte er mit tiefer Stimme. Sein Gesicht war von Weinen und Schmerz gezeichnet. Seine Seele so schwarz wie Stöcke, die verbrannt waren. Verbrannt von den glühenden Augen die Thoma vor seinem Tod hatte. Die Fatui nahmen ihn fest und schlugen ihm auf seinen Kopf, sodass er in Ohnmacht fiel. Ayato dachte in diesem Moment an Thoma und an Ayaka.

<<Was ein Held>>, hörte er Scaramouche sagen. Er schlug seine Augen auf. Ayato lag in einem staubigen Bett, unterirdisch. Eine Domain. <<Oh Herr Kamisato, sie sind ja wach>>, lachte Scaramouche verschmitzt. Er kam auf das Bett zu.
Ayato sprang auf.
<<Ich bin hier um zu kämpfen>>, sagte Ayato mit der festesten Stimme, die er im Moment haben konnte. <<Halt, halt, erst sagst du uns den Standort des Travellers und dann erlösen wir dich>>, lächelte Scaramouche und strich Ayato über das Gesicht

<<Bringt ihn in die Folterkammer>>, sagte der kleine Junge plötzlich ernst.

Ayatos Seele war so verbrannt, das er sich nicht einmal Sorgen um die Schmerzen machte. Die Schmerzen die er im Wald bei der Flucht hatte waren größer wie alles andere das ihm jemals weh tun könnte. <<Egal wie oft ihr mich foltert, ihr werdet keinen Ton aus mir bekommen>>, knurrte Ayato und sah Scaramouche mit einem eisernen Blick an. <<Der Kleine ist mutig>>, sagte Scaramouche und verließ den Raum. Zwei Fatui kamen an und trugen Ayato zu dem Folterraum.