The shit which interests nobody

The shit which interests nobody o2

Kennt ihr diese Tage, an denen ihr rein gar nichts macht? Ihr liegt in eurem traumhaften, weichem Bett, fresst einen ganzen Berg voller unvorteilhaften Genüsslichkeiten, welche eurer Figur schaden, lest ein Buch, schaut Filme oder Serien, spielt auf eurem Handy oder Computer unnötige Spiele, die eigentlich für 8-jährige Kinder und nicht für Jugendliche gedacht wären (Nichts für ungut, falls ein 8-jähriges Kind dies hier liest und sich angesprochen fühlt, obwohl das ziemlich unwahrscheinlich ist). Ja, so in etwa haben meine letzten beiden Tage ausgesehen und auch einige andere Tagen in meinen bald endenden Ferien, was ich jetzt aber geflissentlich ignoriere, damit ich nicht das Gefühl habe, in diesen Ferien nichts nützliches gemacht zu haben. Doch ich hatte eine sehr gute Entschuldigung für mein kindisches und nutzloses Verhalten, obwohl ihr mir jetzt vielleicht nicht glaubt. Der erste Grund, wäre dann mal dieses traumhaft, schöne Wetter welches sich in diesen Tagen, einfach nicht verjagen lassen wollte. Nein, das war echt scheisse von Mutter Natur. Es hat - nein es regnet in Strömen, der Himmel ist dunkel und düster, Blitze durchschneiden die Luft, Donner erschüttert die Erde, ein Erdbeben macht sich bemerkbar, die Leute kommen in Panik, der Staat ruft ein Notstand aus und lässt das ganze Land evakuieren, ich mach mir gleich in die Hosen. Nein, ich übertreib etwas - die Betonung liegt selbstverständlich auf „etwas" - eigentlich ist es gar nicht so schlimm. Der Himmel ist einfach langweilig grau, es regnet manchmal und das war's auch schon. Trotzdem ist es einfach zum kotzen. Obwohl es eigentlich wie schon gesagt seine Vorteile hat, immerhin kann ich fast ohne jeglichem schlechten Gewissens, den Tag nutzlos an mir vorbei ziehen lassen. Wenn man sich auch darüber streiten kann, ob es denn auch wirklich nutzlos war. Und da werden mit Sicherheit alle Bücherliebhaber nicht der Meinung sein, dass ich die Tage nutzlos an mir vorbei ziehen lassen habe. Schlecht geschätzt habe ich 14 Stunden für zwei Bücher gebraucht. Und nicht für irgendwelche Bücher habe ich meine ach so wertvolle Zeit geopfert, sondern für wirklich fesselnde, sagenhafte, fantastische Bücher, was mich dazu verleitet bereits das dritte Band anfangen zu lesen. Nach langem Abschweifens - wie ich nun bemerke - komme ich nun endlich zum zweiten Grund, warum ich diese zwei ach so nutzvollen Tage so nutzlos verbracht habe: Doch wie ich gerade bemerke, habe ich aus Versehen den zweiten Grund bereits erwähnt, was wieder einmal bestätigt, wie unkonzentriert ich sein kann. Und zwar war dieser Grund eben diese zwei wundervollen Bücher. Das erste Band heisst Obsidian - Schattendunkel und das zweite hat den Namen Onyx - Schattenschimmer. Diese sensationellen Werke wurden von Jennifer L. Armentrout geschrieben und ich wusste schon von Anfang an, dass diese Bücher zu meinen Favourite's gehören würden. Falls jemand interessiert ist, welche Bücher denn überhaupt meine Favourite's sind, der darf sich gerne melden, obwohl ich ziemlich davon überzeugt bin, dass sich jeder hier einen Scheiss um meine Lieblingsbücher schert. Naja, ich habe es immerhin angeboten, dass ich ein weiteres Mal meinen Mist, der niemanden interessiert hier veröffentliche. Nun gut, ich frage mich gerade, was eigentlich der Sinn dieses Textes ist, bemerke aber dass es eigentlich gar keinen gibt, was mich komischerweise zum Lachen bringt. Da fällt mir gerade das Wort „Selbstironie" wieder ein. Ich weiss, es ist nicht immer einfach, aber ich persönlich, finde es wirklich wichtig, dass man über sich selbst lachen und scherzen kann. Mir selbst, hilft diese Selbstironie irgendwie auch weiter, wenn mal etwas schief geht, muntere ich mich sozusagen selbst damit auf, indem ich mich über mich lustig mache, natürlich hält es sich in Grenzen, nicht dass noch jemand denkt, ich mobbe mich selbst. Hört sich vielleicht total bescheuert an, doch mir hilft es. Und falls es jemand noch nicht bemerkt hat, dieses Buch ist grundsätzlich auch mit Selbstironie aufgebaut. Wie wäre ich sonst auf den Titel davon gekommen? Naja, was soll's. Hiermit verabschiede ich mich von meiner unendlich grossen Anzahl der Leser, die dies hier lesen, wünsche euch noch einen wundernutzlosen Abend und hoffe, dass ich euch mit irgendetwas von diesem Text ein Lächeln ins Gesicht herbei schweben lassen konnte. (*Mache eine Verbeugung, mit meinem imaginären Hut*).