Ohhh. Mal keine Fanfiktion, was ist nur mit mir geschehen?:D
Na ja, viel Spaß mit dieser etwas anderen Geschichte von mir.
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Does it ever drive you crazy,
Just how fast the night changes?
Everything that you've ever dreamed of
Disappearing when you wake up,
But there's nothing to be afraid of
Even when the night changes!-
Ich schlenderte mit meiner Mutter an meinem freien Tag durch die Einkaufszentren in meiner Wahlheimat Los Angeles.
„Ach, Mum. Es ist so schön, wieder zu Hause zu sein. Echt, ich habe dich so vermisst."
Ich habe gestern meine Welttournee abgeschlossen und habe jetzt vorerst frei. So sehr ich meinen Job auch liebe, es tut gut frei zu haben.
„Ich habe dich auch vermisst, Liebling."
Hinter mir ging einer meiner vielen Angestellten, der meine Einkauftüten trug, mir ist das nämlich viel zu anstrengend.
Ich wollte mir ja nicht meine Finger brechen.
Shoppen ist eines meiner größten Hobbys geworden, früher hatte ich mich nie für so etwas interessiert, damals war ich mehr männlicher als weiblicher. Ich bin froh, was die Pubertät aus mir gemacht hat.
Ich meine, seht mich an.
„JAMES! GEH SCHNELLER!", meinte ich zu meinem Angestellten, nachdem er für mich mal wieder viel zu langsam gegangen ist.
Eigentlich hieß er gar nicht James, aber ich nannte ihn so, wie alle anderen meiner Angestellten, ich hatte nämlich keine Lust mir so viele Namen zu merken.
Meine Mutter verdrehte die Augen.
„Sei nicht so streng zu ihm, sieh mal, was er alles trägt. Ich will dich mal so etwas tragen sehen."
„Mum, ich bezahle ihn und ich will mein Geld nicht FÜR SOLCHE LAHMARSCHIGEN TROTTEL ausgeben"
Meine Mutter verstand einfach nicht, sie bekam schließlich seit 2 Jahren alles in den Arsch geschoben.
Mag hart klingen, ist aber so.
„Viola! Wo bleiben deine Manieren? Wie gehst du mit Menschen um?"
Wieso muss sie dieses Thema immer wieder aufgreifen?
Hat sie nicht immer gesagt, dass unter ihrem Dach ihre regeln herrschen?
Und unter welchem Dach wohnt sie?
Unter meinem.
Gerade, wo ich antworten wollte, höre ich ein Quietschen von einem Mädchen.
„OH MEIN GOTT! VIOLAAA!!", rief das Mädchen hinter mir.
Ich drehte mir um und checkte sie erst einmal ab.
Ihre Haare waren strubbelig und fettig, die Klamotten zerrissen und dreckig.
Ich verzog mein Gesicht. Mir wurde schlecht bei dem Anblick.
So sehr ich meine Fans liebte, so was musste nicht sein.
„KANN ICH EIN FOTO, EIN AUTOGRAMM ODER EINE UMARMUNG?"
Sie sprang auf dem Boden herum, ich setzte ein Lächeln auf und trat ein Schritt näher an sie ran und merkte, dass sie auch nicht besonders gut riecht.
„Sorry, Süße. Wir treffen uns bestimmt ein zweites Mal, aber ich.. ich muss jetzt nach Hause. Es ist schon spät und ich habe noch Termine"
Das strahlende Gesicht des Mädchens veränderte sich schlagartig, man sah wie ihr die Tränen in die Augen kamen. Ich würdigte ihr aber kein Blick mehr und ging in Richtung Parkhaus, da dort mein Fahrer stand.
Nach 5 Minuten kam meine Mutter auch nach, warum hatte sie so lange gebraucht? Mein Arsch tut schon weh von dem Sitzen und Warten in dieser Limousine.
„WAS war das gerade bitteschön?", fragte meine Mutter und ich konnte schon die Ader auf ihrer Stirn pochen sehen.
„Hast du gesehen, wie sie aussah?! Es tat mir in den Augen weh."
Ich sah auf meine Nägel und beschäftigte mich mit ihnen.
„Weißt du, an wen die mich erinnert hat?"
„Ich bin Sängerin, nicht Hellseherin.", meine ich besserwisserisch.
„Rede nicht mit mir in diesem abfälligen Ton."
„Ich darf immer noch das, was ich möchte. Du bist nicht meine.."
Irgendetwas lief da schief.
„Doch! Ich bin deine Mutter. Sie hat mich an dich erinnert, bevor du zu diesem Biest geworden bist!"
„Biest?! James! Halte sofort an und hilf meiner Mutter aus dem Auto, sie lebt hier schon über ein Jahr, ich glaube den Weg nach Hause findet sie allein. Außerdem sollte sie bisschen mehr Sport treiben."
Keiner legte sich mit mir an und schon gar nicht ließ ich mich Biest nennen.
Derartiges hätte ich nie von meiner eigenen Mutter erwartet, was dachte sie sich, wer sie ist.
Der Fahrer hielt an und half ihr aus dem Auto, als sie ausgestiegen ist, hörte ich sie noch irgendetwas zu ihm flüsterte, was sich ganz nach 'Was habe ich nur falsch gemacht?' anhörte.
*
Ich lag in meinem Schaumbad, schrieb meine Ideen für meine neuen Song auf, als ich das Schloss der Tür hörte. Meine Mutter hat ziemlich lange gebraucht. Na ja, das kam davon, wenn man mich verärgerte und beleidigte.
„Ok, ich danke dir viel Mals.", es schien so als würde sie telefonieren.
Neugierig stieg ich aus der Badewanne, zog mir meinen Bademantel an und ging zur Tür um ein wenig zu lauschen, doch ich hörte nichts mehr.
Ganz umsonst aus meinem Schaumbad ausgestiegen. Meine Mutter zerstörte an diesem Tag alles.
Das Badezimmer, oder eher gesagt, mein Badezimmer führte direkt in mein Zimmer, so dass ich mich umso mehr wundere, warum sich die Stimme so nah anhört. Was macht meine Mutter bitteschön in meinem Zimmer.
Ich öffnete die Tür und plötzlich sah ich meine Mutter mit einem Koffer in meinem Zimmer stehen.
Zieht sie jetzt aus? Wegen dieser Kleinigkeit die vorgefallen war?
„Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen würde.. Ich habe damals ein Koffer gepackt, für dich, für den Fall, du würdest vom Boden abheben. Ich hätte nie gedacht, dass das je passieren würde, aber es ist geschehen. Du bist nicht mehr die selbe. Du brauchst Abstand von all dem hier. Du musst wieder zu dir selbst finden."
Ich schaute sie geschockt an, geht es ihr noch gut? Was fiel ihr ein?
„Mum?! Hast du was genommen? Das kannst du doch nicht machen?!"
Meine Mutter bleib überraschend ruhig.
„Und wie ich das kann, ich muss meine Pflichten als Mutter nachgehen, ich will nur das Beste für dich. Du fliegst heute schon nach Texas zu einer alten Freundin von mir, gleich kommt dein Fahrer und holt dich ab. Ich habe dein Flug nach deinem Ausraster gebucht. Du hast selbst deine Fans hängen gelassen, ich kann es nicht fassen. So habe ich dich nicht erzogen."
Ich fasste es nicht. Meine eigene Mutter hinterging mich. Ihre einzige Tochter. Sie wollte doch nur mein Geld für sich alleine.
„Geld geiles Mist..", flüsterte ich vor mich ihn, mit dem Gedanken keiner hätte mich gehört, aber meine Mutter hat es.
„ES REICHT VIOLA! Hörst du dir eigentlich selbst zu? Nimm den Koffer, da ist alles nötiges drin und wehe du benimmst dich nicht! Ich kann auch ganz anders sein."
Und schon klingelte es an der Tür.
„Wir sehen uns in zwei Monaten."
„ZWEI MONATE SOLL ICH IN DIESER HÖLLE BLEIBEN?!"
„Tschüss."
Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein.
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Night changes
Teen FictionDie 17 Jährige Viola Edwards ist ein amerikanischer Teenie-Star. Sie wurde mit gerade mal 15 Jahren auf YouTube von einem erfolgreichem Produzenten entdeckt und wurde in kürzester Zeit berühmt. Sie hat mit den Besten der Besten gearbeitet, sei es Be...