Urlaub auf dem Reiterhof: Der Unfall

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Am nächsten Morgen bin ich um 8 im Stall und bringe die Pferde auf die Weide. Als ich gerade anfange die Boxen auszumisten, kommt Valli in den Stall. Valli sieht total fertig und verschlafen aus. „Guten Morgen, du siehst aus als hättest du kaum geschlafen." Valli nickt. „Ich habe fast gar nicht geschlafen." „Ist alles in Ordnung bei dir?" Valli nickt und holt das Saumzeug und einen Sattel. „Mit welchen Pferd reitest du?" frage ich sie. „Ich reite immer auf Sam wenn ich hier bin und du?" „Ich reite Max. Sam ist schon auf der Weide." „Danke, treffen wir uns um viertel vor zehn in der Reithalle?" „Ja können wir machen, bis später". Valli verlässt den Stall und läuft Richtung Weide. Als ich fertig mit Ausmisten bin, suche ich mein Zeugs zusammen und gehe auf die Weide mein Pferd suchen. Um viertel vor zehn treffen sich Valli und ich in der Reithalle. Wir besprechen, was wir in der ersten Reitstunde machen wollen. Um Punkt 10 stehen 6 Mädchen, zu denen auch meine Schwester gehört, vor uns und hören uns zu. Nach 2 Stunden beenden wir den Unterricht und die Mädchen gehen wieder. „Ich dreh noch ein Ründchen" gähnt Valli und will auf ihr Pferd steigen. Dabei rutscht sie vom Steigbügel ab und fällt auf den Boden, das Pferd bekommt Panik und läuft los. Valli hängt mit ihrem Fuß im Steigbügel fest und wird vom Pferd mitgerissen. Ich renne hinterher und versuche das Pferd einzufangen. Als mir das nach ein paar Metern gelingt, befreie ich erst Valli und binde dann das Pferd fest. Valli liegt stöhnend auf dem Boden. Ihr Gesicht ist total staubig und ihre Ellebogen sind blutig. „Kannst du aufstehen?" frage ich sie als ich wieder bei ihr bin. Mühsam schafft sie es, sich so aufsetzten, dass sie auf dem Boden sitzt. Sie begutachtet ihre aufgeschlagenen Ellebogen und ihre Knie an denen ihre Leggings zerissen ist. Ich helfe ihr hoch und bringe sie zu einer Bank. Ich bringe die Pferde zurück zur Weide. „Kannst du versuchen aufzutreten?" Langsam erhebt sich Valli und tritt auf. Dabei verzieht sie ihr Gesicht. „Tut weh aber geht" stöhnt sie. Ich stütze sie und bringe sie zu unserer Wohnung zurück. Ich helfe Valli ins Badezimmer. Ich gehe wieder nach draußen und warte vor der Tür. Ich höre wie die Dusche angeht. Nach ca. 5 Minuten geht die Dusche wieder aus. „Äh, Joni? Ich bräuchte deine Hilfe" sagt Valli zögerlich. Ich komme ins Bad. Valli steht nackt unter der Dusche und bedeckt ihre Brüste und ihren Schritt mit ihren Händen. „Kannst du mir aus der Dusche helfen, ich kann nicht richtig auftreten und habe Angst weg zu rutschen." Sagt sie und läuft dabei rot an. Ich komme zu ihr und helfe ihr raus und versuche dabei nicht auf ihren Körper zu starren, den ich sehr attraktiv finde. Als wir wieder draußen sind, gebe ihr ein Handtuch und gehe wieder raus. Wenig humpelt Valli, mit dem Handtuch bekleidt aus dem Bad und in ihr Zimmer. Wenig später sitzt Valli mit Stoffhotpants und Sportbh auf dem Sofa und schaut sich ihre Wunden an. Sie lässt sich ins Sofa zurück fallen und einige Tränen laufen über ihre Wange. Ich setze mich neben sie und streichel leicht über ihren Rücken. „Es ist alles scheiße" schluchzt sie und fängt an zu heulen.

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