Prolog

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Nervös blickte die brünette Dame zu der größeren Frau, die im Türrahmen stand und die Tür zu ihrem kleinen gemütlichen Zimmer zögerlich öffnete.
Die etwa einsachzig große Frau schien wohl mit sich zu kämpfen. Sie spürte, dass sie Fehl am Platz war, aber die Tränen auf Blairs Wange sprachen Bände, die sie nicht einfach so ignorieren konnte und auch nicht wollte.
Daher betrat sie die Schwelle und überschritt somit die Grenze zwischen Flur und Zimmer. Sie legte die Tür hinter sich ins Schloß, indem sie sich kurzzeitig mit dem Rücken an dieser lehnte. Durch das Gewicht der Dame fiel die Tür beinahe wie von Zauberhand zu.
Kommentarlos lief sie auf das ziemlich mädchenhafte verspielte Bett von ihrer Assistentin zu - ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen setzte sie sich neben der kleineren Dame.

Man sah sofort, dass das Zimmer jegliche Erinnerungen mit sich trug - immerhin handelte es sich hierbei um Blairs Kinderzimmer. Hier ist sie letztendlich groß geworden und seit ihrem Auszug hatte sich vermutlich auch nicht viel innerhalb der vier hellgrau gestrichenen Wände getan.
Das Doppelbett war immer noch das selbe ältere Modell - ganz simpel aus Holz - von damals, machte allerdings einen gemütlichen Eindruck, da mehrere Kissen auf diesem verteilt waren mit den unterschiedlichsten Bezügen. Schlicht einfarbige, kuschelweiche, quietsch bunte oder aber auch pelzartige Bezüge befanden sich auf dem Bett. Beinahe ein ganzes Sortiment.

Blairs Sicht war aufgrund des Meers aus Tränen in ihren Augen eingeschränkt, aber ihre Sinne verrieten ihr, dass die blondhaarige Schönheit sich zu ihr gesellte, da die Matratze unter ihr dem Widerstand nicht standhalten konnte und sich senkte.
Zudem nahm Blair einen erfrischenden süßlichen Duft wahr.
Schwer seufzend und ohne darüber nachzudenken lehnte Blair sich an die Schulter der reizenden Frau.
In solchen Momenten musste man nicht einmal sprechen. Blair brauchte keine tröstenden, nicht ernstgemeinten, scheinheiligen Worte. Blair brauchte einfach nur Sie.
Sie, dessen bloße Anwesenheit schon völlig ausreichte das Meer aus Tränen zu stoppen und Blairs inneren Kummer zu besänftigen.

Der Blondschopf schenkte Blair ein sanftes Lächeln und legte wenige Sekunden später tröstend einen Arm um die Hüfte ihrer bedrückten Assistentin.
Es blieb einige Zeit lang still.
Sie wollte gerade selbstbewusst das Gespräch beginnen in etwa wie "Hey, weshalb bist du geflüchtet?" oder "Mach dir keinen Kopf, dass müssen sie erst einmal sacken lassen."
Sie hatte weitaus mehr Fragen an Blair, andererseits hielt sie sich lieber zurück.
Anstatt überhaupt etwas zu sagen, sagte sie allerdings nichts. Nichts. Rein gar nichts.
Bevor sie auch nur den Mund öffnen konnte, klappte sie diesen auch schon wieder zu.
Blairs forderndes honigbraunes Augenpaar warf sie völlig aus der Bann und ein wohliges Kribbeln breitete sich bis in ihre Fingerspitzen aus.

Wenige Augenblicke später spürte sie auch noch die dazugehörige Hand des braunen Augenpaars an ihrer Brust.
Das schwere Schlucken konnte Blair nicht wahrnehmen, aber dafür die unruhige Pumpe unter ihrer Hand an der Brust der Frau, die Blair über alles bewunderte.

Es verging keine weitere Sekunde mehr, da spürte sie auch schon die vollen Lippen ihres Gegenübers auf ihren eigenen.
Der Kuss wurde sehr schnell sehr heiß, sodass der Raum bei weitem nicht mehr mucksmäuschenstill war.
Blair legte im Eifer des Gefechts ihre Arme um den Hals der Geschäftsfrau, von der sie in das Paradies aus Kissen gedrückte wurde.
Nun lag Blair unter der makellosen Frau, die sich über Blair stützte, sodass ihr blondes Haar in Blairs Gesicht fiel und sich mit ihrem braunen Haar vermischte.

Zwischen den heißen Küssen, die kein Ende nahmen, schnappte Blair nach Luft.
Erregt biss Blair sich auf die Lippen, als die Granate eine Spur aus Küssen an Blairs Hals vorbei bishin zu ihrer Brust anfertigte. Blair war wie benebelt aufgrund der vielen Reize, sodass sie gar nicht bemerkte, dass ihre eigenen Beine bestimmend von dem Knie ihrer Chefin auseinander gedrückt wurden, sodass Blairs enger Rock an den Oberschenkeln hochrutschte und ihr Höschen entblößte.
Blair gab sich der Frau über ihr vollständig hin und beinahe hätte sie ein Geräusch an die Oberfläche gelassen, welches sicherlich nicht einfach jeder aus ihr herauslocken konnte.
Die braunhaarige wollte sich gerade der Lust hingeben und ihre Augen schließen bis sie eine Hand spürte, welche sich in ihrem Höschen schob und ihrer privaten Zone gefährlich nahe kam.

Wie von einer Tarantel gestochen, zuckte Blair zusammen und drückte ihre Chefin von sich weg.
Sie setzte sich auf. Ihre Haare waren unordentlich und ihre Klamotten saßen überhaupt nicht mehr an Ort und Stelle, aber ihre Chefin sah nicht wirklich besser aus.
Ihre Haare waren ebenfalls durcheinander und ihre ohnehin vollen Lippen leicht geschwollen, zudem hatte sie sich wohl bereits ihr Hemd aufgeknöpft, da Blair freie Aussicht auf den hübschen BH hatte.

"Schämst du dich nicht?"
"Fremdgeherin!"
"Sowas ist ekelig."
"Blair nimm dir mal ein Beispiel an deinen Bruder. Wieso hast du noch keine Kinder?"
"Ich freue mich auf unsere Hochzeit und auf die Flitterwochen erst recht~"

"Was tue ich hier gerade eigentlich?" Blairs brüchige Stimme dringte zu ihrem Gegenüber durch, weshalb ihre Chefin auch schon dabei war ihr helles Hemd wieder zu zu knöpfen.
Blair war den Tränen wieder unglaublich nahe.

"Ich kann das nicht mehr. Bitte geh weg. Lass mich einfach in Ruhe.", offenbarte Blair mit tränenerstickter Stimme.

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Das war's. Das ist der Prolog. Ich wollte eigentlich versuchen viel von der eigentlichen Geschichte erhalten zu lassen, aber wie man eventuell sieht, könnt ihr euch eher auf eine neue Story Idee einstellen. Allerdings werde ich einige Elemente aus der eigentlichen Geschichte hier einbauen, nur zu anderen Zeitpunkten.

Ich bin momentan noch ziemlich am Rätseln, ob ich bei der Erzählperspektive bleiben soll oder nicht 🤔

Und ja, ich musste direkt spicy starten.

| - Krxmmelmonster

My Assistant [GirlxGirl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt