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Annabel

Eine Woche ist bereits vergangen und mir wurde immer bewusster wie sehr ich hier weg wollte. Egal wo hin, Hauptsache weg von hier. Ich begann nach meinem Tagebuch das ich unter meinem Bett vergraben hatte zu suchen um einen Eintrag zu verfassen.
Schließlich fand ich es und begann zu schreiben. In diesem Buch standen all meine Geheimnisse und all meine Gefühle. Es hatte sogar schon einen kleinen Wasserschaden von den Tränen die ich vergossen hatte. Kurz gesagt wer es ließt kennt mein ganzes Leben. Ich wollte gerade den Stift Weg legen als mit die Idee kam INTERNAT
Erst dachte ich es sei Unsinn doch dann begann ich eine pro und Contra Liste zu schreiben

Pro:
-kein Ben
-keine Joyce
-keine falschen Freunde
-Neuanfang
-neue Freunde
-gute Freunde
-besseres Konzentrieren
-nie mehr allein

Contra:
/

Tatsachen:
-das nötige Geld ist vorhanden
-Mom hat die Wohnung für sich
-Dad bin ich eh egal
-ich will NICHT zu Dad ziehen
-ich werde mit Mum reden

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Gegen 23:00 Uhr

Mum öffnete die Tür unserer Wohnung und stakste mit ihren High Heels in die Wohnung.
"Schatz warum schläfst du noch nicht?" Fragte sie als sie ihren Mantel an die Garderobe hing und ihre Schuhe neben die Tür stellte.
"Ich muss mit dir reden" sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht
"Muss ich mir Sorgen machen?" Fragte sie

Zu Mum:
Sie ist etwa 1,70m groß und wie ich blond gefärbt denn wir sind beide Dunkelblond (ich bin 15) sie ist 46 Jahre alt und Modedesigner. Sie verdient viel Geld und trotzdem wohnen wir in einer Wohnung weil es gemütlicher ist und zu zweit brauchen wir kein Haus. Sie arbeitet von früh bis spät weil ihr der Beruf als Designerin viel Spaß macht und sie der Meinung ist das um so selbstständiger ich bin um so leichter habe ich es im Leben. Aber sie weis trotzdem über alles Bescheid.

"Mum was hältst du davon wenn ich auf ein Internat gehen würde?" Sie nahm einen Schluck aus ihrem Wasserglas und setzte sich gegenüber von mir auf den Stuhl. Ich saß auf der Eckbank und lehnte mich auf den Tisch. "Jede Mutter würde jetzt in Tränen ausbrechen und sich fragen was sie falsch gemacht hat aber da ich weis warum ist es für mich okay." ja sie ist immer so. Das ist eine normale Reaktion von Mum.
Sie musterte mich von oben bis unten. Ich trug ein hellblaues T-Shirt und eine graue Jogginghose und weiße Socken. Meine Haare waren zu einem Bauernzopf/ Französischen Zopf/Mozartzopf (wie nennt ihr das?) geflochten.
"Ich hab eine pro und contra Liste erstellt und hab nur pro's gefunden." sie nickte
"Hol mal den Laptop. Wir suchen uns ein schönes Internat aus und fahren zur Besichtigung mal hin." ich rannte förmlich in mein Zimmer um meinen Laptop zu holen.

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So gegen 03:00mUhr

"Also Maus dann telefonier ich heute Mittag mal mit dem Internat und vielleicht haben wir Glück und können es uns am Wochenende schon ansehen."
Ich nickte und gähnte gleichzeitig. "Und jetzt ab ins Bett" sagte sie und drückte mir den Laptop in die Hand.
"Nacht und hab dich lieb" sagte ich auf dem Weg in mein Zimmer.
Heute Nacht schlief ich komplett zufrieden ein.

I'm newWo Geschichten leben. Entdecke jetzt