Denkt er auch so?

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~Felix' Sicht~
Aus dem einen Film war irgendwie ein Fluch der Karibik Marathon geworden und so war es schon recht spät, als der Letzte zu Ende war.
Die ganze Situation während den Filmen war mega seltsam gewesen. Ich hatte ständig zu Petrit schielen wollen und einige male hatte ich ihn sogar gespielt unabsichtlich am Bein berührt. Warum? Da war so ein Kribbeln, welches mich total glücklich machte und mein Herz schien jedes Mal schneller zu schlagen, wenn ich seinem Blick begegnete. Was? Ich wusste ganz genau was los war. Ich hatte mich wohl in Petrit verliebt. Um ehrlich zu sein fiel mir das schon früher gelegentlich auf, wenn ich seine Nähe zu sehr suchte oder jedes Mal grinste, wenn ich an ihn dachte. Wow. Das war wohl das unspektakulärste Selbstouting der Welt, doch... Fühlte er auch so? Wie sollte ich das nur rausbekommen?
"Ey, Felix. Ich bin echt müde, lass mal schlafen gehen." Schlug Petrit gähnend vor.
"Ja ich auch, wo penne ich?" Erkundigte ich mich neugierig.
"Wie immer - in meinem Bett." Meinte er und setzte ein gespielt dreckiges Grinsen auf. Verdammt. In einem Bett? Wie sollte ich es schaffen, dass er nichts bemerkte? Doch ich konnte es nicht ändern. Und eigentlich freute ich mich sogar darüber.
Petrit torkelte voraus ins Schlafzimmer und warf sich ins Bett. Pyjamas hatten wir schon nach den ersten zwei Filmen angezogen.
Unsicher und etwas wacklig versuchte ich über Petrit auf die andere Bettseite zu klettern, da er keine Anstalten machte, mir Platz zu räumen.
Plötzlich passierte das Unvermeidbare. Ich rutschte mit dem Handgelenl aus und klatschte auf Petrit. Dieser gab ein überraschtes Geräusch von sich und sah mir amüsiert in die Augen. Diese Augen. Sie fesselten mich. Ihre Tiefe Bräune zog mich tief in ihr Inneres und ich hatte das Gefühl in ihnen zu versinken. Unbewusst kam ich dem Gesicht meines Kumpels gefährlich nah.
Auf einmal und ohne Vorwarnung spürte ich seine Hand in meinem Nacken, die mich zu ihm hinabzog und unsere Lippen vereinte. Ein Feuerwerk der Gefühle platzte in meiner Magengegend und überglücklich genoss ich das Gefühl seiner sanften Lippen, doch viel zu schnell lösten wir uns wieder. Petrit setzte sich auf und fasste sich an den Kopf, ich begab mich ebenfalls in eine aufrechte Position. "Felix... Es tut mir... Unendlich leid.. Ich... Ich.." Stotterte Er völlig aufgelöst zusammen. Ich sah ihn mit großen Augen an.
"Warum hat dir das leid getan? Ich.. Ich liebe dich." Mein Herz setzte aus. Mir war bewusst wie dämlich dieses Geständnis geklungen haben musste.
Erst starrte er mich ungläubig an, dann begann er wie ein Honigpferd zu grinsen und erwiederte:"Ich dich auch!"
Ich strahlte vor Freude und zog ihn in einen zweiten, ebenso perfekten Kuss. Nur diesmal ging er länger und dieser Moment war einfach perfekt.

ENDE

Sorry, falls das etwas... Hingerotzt war aber es ist um drei Uhr Morgens entstanden, weil mir langweilig war. ^^ Kritik ist immer willkommen und Verbesserungsvorschläge sowieso. Danke für's lesen! :)
Lg Cassy

Petrilz OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt