Dramione OS

Final Battle

Hey, ich hab mich die letzen Tage hingesetzt und endlich mal wieder einen OS zu Ende geschrieben.
Ein herzliches Dankeschön, an dieser Stelle, an Ayloo62 , für deinen Kommentar! Ich hoffe der OS erfüllt deine Erwartungen. Ansonsten schreibe ich sehr gerne nochmal einen neuen ;)

Der inspirierende Kommentar:
„Stichworte für eine Dramione OS:
Final Battle
Dracos Entscheidung
Zauberstablose Magie
Ich suche schon so lange eine Fanfiction in der Draco sich für die richtige
Seite entscheidet und/oder jemand ihn festhält, damit er für die "richtige" Seite kämpft (z.B. Hermine). Er würde wahrscheinlich zum ersten Mal die richtige Entscheidung treffen und sich Voldemort entgegenstellen."

Final Battle

„Die Schlacht ist gewonnen. Ihr habt die Hälfte eurer Kämpfer verloren. Meine Todesser sind in der Überzahl gegen euch, und der Junge, der überlebt hat, ist erledigt. Der Krieg darf nicht länger währen. Jeder, der weiterhin Widerstand leistet, ob Mann, Frau oder Kind, wird niedergemetzelt werden, wie jedes Mitglied seiner Familie. Kommt aus dem Schloss, unverzüglich, und kniet vor mir nieder, und ihr werdet verschont werden. Eure Eltern und Kinder, eure Brüder und Schwestern werden leben, und es wird ihnen verziehen, und ihr werdet euch mir anschließen in der neuen Welt, die wir gemeinsam errichten werden."

Stille legte sich über das Gelände und auch vom Schloss her war nichts zu hören. [1]

„Draco!", erklang da eine sanfte, vor Verzweiflung und Angst gebrochen klingende Stimme.
„Draco, bitte komm zu deinem Vater und mir! "

Es war die Stimme von Narcissa Malfoy, die verzweifelt nach ihrem Sohn rief. Ihr Sohn, ihr kleiner Draco, ihr Ein und Alles und ihr einziger Grund, in diesem verdammten Krieg auf der dunklen Seite gekämpft zu haben.

Sie hatte Harrys Leben gerettet, ihn nicht an Voldemort verraten.

Und sie hatte Angst. Schreckliche Angst. Aber nicht um sich, nein. Sie hatte Angst um ihren Sohn. Er lebte, Harry hatte es ihr gesagt und sie wollte Draco an ihrer Seite wissen. Ihn mit ihrem Leben beschützen und ihre Familie beisammenhalten.

Die Liebe einer Mutter...

Hinter dem offenen Portal, in der riesigen Eingangshalle von Hogwarts, stand ein verängstigter, junger Mann und lauschte zitternd dem Rufen seiner Mutter.
Draco Malfoy, welchem innerhalb von nur wenigen Sekunden tausend Gedanken durch den Kopf schossen.

Er haderte.

Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Hogwarts war sein Zuhause und er wollte dafür kämpfen, aber seine Mutter rief nach ihm und er wollte nichts lieber als ihr in die Arme fallen. Für nur eine Sekunde schwach sein.

Aber in diesem Krieg war kein Platz für Schwäche. Als Malfoy gab es den nie, das hatte er von klein auf gelernt. Ein Malfoy zeigt keine Schwäche. Sein Vater und auch dessen Vater hatten ihm dies wieder und wieder eingetrichtert, seit er denken konnte.

Er wusste, sein Vater liebte ihn, sowie seine Mutter. Er wusste, dass er all die Taten, die er unter dem dunklen Lord begangen hatte, nur ausgeführt hatte, um seine Familie zu beschützen. Seine Frau und sein Kind. Seine kleine Familie, die ihm mehr bedeutete, als sein Leben und welche er durch seine Vergangenheit ins Verderben gestürzt hatte. Er wusste es ganz genau.

Er wusste auch, dass seine Mutter ihn liebte, ganz im Gegensatz zu seinen Mitschülern. Diese hassten ihn, er war schließlich ein Todesser und hatte dem dunklen Lord gedient. Dabei wusste er, dass die Ideologien des dunklen Lords nicht richtig waren. Schon lange hatte er dies begriffen.

Hermine Granger war hierfür wohl das beste Beispiel. Sie war schlau, bildschön und hatte reines, rotes Blut. Er hatte es selbst gesehen, als es über den Boden des Salons im Manor geflossen war, während seine wahnsinnige Tante die junge Hexe gefoltert hatte. Nicht dass er je geglaubt hatte, ihr Blut sei wirklich braun und schlammig, aber ihr rotes, reines Blut zu sehen, hatte ihm endgültig die Augen geöffnet. Das alles, dieser ganze beschissene Krieg und alles, was er je gelernt hatte, war falsch.