Kapitel 3: Ein Retter in der Not?!

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Immer noch lag ich hilflos, gelähmt und mittlerweile gefesselt auf dem Boden. Sasha wirkte noch gereizter als zuvor: "Ach wen haben wir den da! Du kommst zur rechten Zeit mein guter Freund Luca." Ich zog die Luft scharf an. Dieser Typ am Himmel ist Luca? Plötzlich musste ich an Sasha's Worte denken, er hatte doch erwähnt, dass er mir diese Narbe am Rücken verpasst hatte. Aber wieso nur? Erneut kniete sich Sasha zu mir hinunter: "Um dich kümmere ich mich später! Nicht weglaufen!" Dabei grinste er böse. Plötzlich bildeten sich langsam Schwarze Flügel auf seinem Rücken. Er war also doch ein Engel! Aber wie so ein gefallener? Sofort musste ich an den Religionsunterricht denken. Mr Miller war, sagen wir, ein Freak, der an Engel und Dämonen glaubte und uns als wir über Gott und Engel sprachen, erzählt dass wenn ein Engel etwas falsches oder verbotenes tut wird er von Gott verbannt und man nennt ihn dann "Gefallener". Ich glaubte an sein Gelaber eigentlich nicht, aber jetzt bereute ich ihm nie zugehört zu haben, denn sonst hätte ich die beiden mit irgendeinem Amulett oder Kreuz wegscheuchen können. Zuerst glaubte ich das alles hier irgendein dummer Traum war, aber nach und nach merkte ich das es die pure Realität wahr.

Während im Himmel ein Kampf zwischen Sasha und diesem Luca statt fand, bewachte mich Sebastian. Er stand da und beachtete mich nicht mal, sondern seinen Bruder angestrengt. Ich versuchte mehrmals meinem Gehirn zu befehlen meinen Hände zu bewegen um die Fesseln zu lösen, aber vergebens. Diese Lähmung oder was auch immer es wahr, hielt lange an. Nach dem ich schon längst aufgab und die Panik in mir stieg, tauchte ein Typ, der anscheinend irgendwie vom Himmel fiel, vor Sebastian auf. Er war sehr groß, hatte langes braunes Haar, dass zu einem kleinen Zopf nach hinten gebunden wurde und trug eine Katana bei sich. Als er sie rausholte stand er von blauen Flammen umhüllt und kam langsam auf uns zu: "Das ist aber nicht nett von dir Sebastian, einen kleinen Jungen festzuhalten." Dann zwinkerte er mir zu. Das war das Zeichen, dass er einer von den Guten war. Ich versuchte mich erneut von den Fesseln zu lösen, während der Typ mit der Katana mit Sebastian anfing zu kämpfen. Plötzlich hörte ich wie ein Schwert hinter mir gezogen wurde und meine Fesseln sich lösten. Als ich mich umdrehte stand ein weiterer Typ mit dunkelblauen, schon fast schwarzen Haaren, da und reichte mir seine Hand: "Komm hoch kleiner. Wir bringen dich hier weg." Ich griff nach seiner Hand, was mich wunderte denn ich konnte mich ja plötzlich bewegen und starte ihn verblüfft an: "Wieso passiert das alles hier? Ich möchte mal eine Erklärung!" Er schüttelte den Kopf: "Tut mir leid, aber ich kann es dir nicht sagen. Luca wird die alles zur rechten Zeit erzählen." Dabei zeigte er hoch zu den Jungen mit den langen weißen Haaren. Ich nickte nur. Plötzlich wurde es ganz hell im Himmel und Sasha flog runter auf die Erde. Luca ist ihm hinterher und packte ihn dann am Kragen und zog ihn zu sich: "Hör mal zu du Gefallen Wicht! Fass Yuu nicht an! Er gehört mir!" Ich dachte ich höre nicht richtig! Seit wann gehöre ich ihm? Gerade als ich auf ihn zugehen wollte, bemerkte er mich und rannte auf mich zu. Ich ging einige Schritte zurück und schließlich presste ich mich vor Angst selbst an die Wand. Er war mindestens zwei Köpfe größer als ich und trug, als ich genau hinsah, einen langen schwarzen Mantel. Luca betrachtete mich genau und fuhr mir dann sanft durchs Haar:" Groß bist du geworden Yuu Martin." Er grinste mich an und ich spürte wie mir langsam und unerwartet die Röte ins Gesicht schoss. Wieso, wusste ich selbst nicht. Plötzlich wurde es mir sehr peinlich, weshalb ich ihn wegschubste: "Woher kennst du meinen Namen? Und was zum Teufel ist hier gerade passiert! Ich wurde Überrascht, mich hat man fast erwürgt, dann angeknabbert und dann würde ich auch noch gefesselt. Jetzt tauchst du auf und- " Er legte jetzt behutsam seinen Zeigefinger auf meinen Mund: " Ganz ruhig. Ich werde dir alles später erklären. Du musst dir jetzt aber keine Gedanken darüber machen." Plötzlich strahlte wieder eine weiße Flamme aus seiner Hand und es öffnete sich eine Art Portal vor uns. Sasha schrie plötzlich in unsere Richtung:" Du Bastard! Denkst du, du kannst mich mit deinen Flamen besiegen?! Ich werde dich und deinen kleinen Schützling noch bekommen! Ich schwöre es bei Mikaru! Du bekommst ihn noch zu sehen!" Luca schenkte ihm weiter keine Beachtung, nahm jetzt meine Hand und zog mich in das Portal hinein. Es wurde kurz sehr hell und nun standen wir in einem Raum, wo alles wie in einem Schlafzimmer eingerichtet war. Ein großes Himmelbett auf der linken Seite, ein Kleiderschrank weiter rechts, zwei große Sessel mit Tisch in der Mitte des Raumes und darüber war ein großer goldener Kronleuchter.Der Raum war mit einem roten flauschigen Teppich belegt und die
Tapete war dunkelblau mit goldenem Muster verziert, zusätzlich hangen Bilder auf jeden Wandviereck. Es führte noch eine andere Tür, neben dem großen Kleiderschrank, in das Bad. Ich war sichtlich überrascht und fragte Luca: "Wo sind wir hier?" Während er seinen schwarzen Mantel auf den Sessel schmiss erzählte er los : "Das ist mein Anwesen in dem ich wohne und das hier ist dein Schlafzimmer." Ich stand mittlerweile neben den Sessel und starte ihn weiterhin,mit offenem Mund an, denn jetzt konnte ich seinen gut gebauten Oberkörper durch das dünne Shirt erkennen. Durch ein räuspern sprach ich weiter :" Ok das ist ja schön und gut, aber kannst du mir mal sagen was hier abläuft!" Jetzt drehte er sich zu mir um und ging langsam auf mich zu, was mich sehr einschüchterte: " Also ich kann ja mal von vorne anfangen. Mein Name lautet Luca Black. Ich bin der letzte Thronfolge des Dämonenkönigreichs und der jetzige Herrscher. Die beiden Brüder die dich angegriffen hatten, waren wie White Brüder. Sie befolgen die Befehle von meinem Bruder, Mikaru Black, der das Königreich auf der anderen Seite des schwarzen Waldes regiert. Er ist also genau das Gegenteil von mir. Ein Engel. Er will dich, weil du der nächste Thronfolge sein wirst und dein Blut ihn weiter als Vollblut Engel bleiben lässt. Er ist sehr gierig was Blut angeht und da du sehr viel Zeit in der Menschenwelt verbracht hat, kann es sein das du zu schwach bist und streben wirst, wenn er es trinkt. Wir beziehungsweise Ich werde dich auf alles vorbereiten. Das wichtigste ist aber, dass du wissen musst das ich dich nicht einfach so gehen lasse, denn du gehörst für immer mir." Ich verstand die Welt nicht mehr! Das waren gerade echt viel zu viele Informationen, aber das einzigen was ich nicht verstand, dass ich, wieso auch immer, Luca für immer gehören würde. Langsam wurde ich unruhig und fragte Luca weiter aus: "Wieso sollte ich dir gehören? Ich bin kein Gegenstand!" Er lachte jetzt los:"Haha merkst du es nicht selbst?" Mir war gerade nicht klar was er damit meinte, doch plötzlich spürte ich ein brennen auf meinem Rücken, sodass ich aufschreien musste und ruckartig auf die Knie fiel: "Verdammt!  Hör auf damit, wenn du das bist!!" Luca lachte erneut und kam wieder langsam auf mich zu:" Das ist eine normale Reaktion auf meine Anwesenheit. Ich habe dir diese Narbe verpasst. Das heißt ich habe dich Markiert, damit dich ja kein anderer Dämon holt." Er ballte seine Hand zu einer Faust und schaute mich jetzt blutrünstig an: " Ich werde deinen Besitzt aber auch in vollen Zügen ausnutzen." Dieser Blick den er in seinen Augen hatte, machte mir Angst. Gerade eben war es so nett zu mir und jetzt, ganz plötzlich und ohne Grund wirkte er einschüchternd. Ich versuchte jetzt vorsichtig aufzustehen:" Kannst du mir wenigsten beantworten, wie es dazu kam das ich dir gehöre?" Meine Stimme klang brüchig und zitterte, denn so eine Angst verspürte ich noch nie. Ich wusste nicht was er jetzt mit mir vorhatte. Plötzlich kam er ganz nah an mich ran und presste mich dabei irgendwie wütend an die Wand: "Erklärungen können warten! Erst will ich mal sehen wie viel du aushältst." Bei seinem letzten Satz zuckte alles in mir zusammen. Ich ahnte schon was er mit mir vorhatte. Neben mir war die Tür. Es war meine letzte und einzige Chance zu flüchten, aber Luca riss mich aus meinen Gedanken, als er plötzlich meine Hände nahm und sie über meinen Kopf an die Wand presste: " Versuch erst garnicht zu fliehen." Ich schaute ihm tief in die Augen, um ihm klarzumachen das ich das hier nicht mehr wollte, aber sein gieriger Blick und die dunkelblauen Augen blockierten förmlich meine Geste und durchbohrten meine Gedanken. Jetzt beugte er sich runter zu meinem Ohr und flüsterte verführerisch hinein: "Hab keine Angst Kleiner. Ich werde versuchen dir nicht wehzutun." Diese Worte bereiteten mir Gänsehaut. Sie lag aber sehr unangenehm auf meiner Haut, fast schon wie ein brennen. Vorsichtig öffnete er jetzt meine Jacke und küsste sich meinen Hals runter. Ich währte mich nicht, denn ich wusste das dies zwecklos war.....
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Hallo meine lieben da bin ich wieder!!! Komischerweise hatte ich die Story irgendwie ganz vergessen und wurde durch eine gute Freundin wieder daran erinnert^^ jetzt da ich wieder weis wo ich aufgehört hatte und es Ferien sind, werde ich öfters mal ein Update bringen^^ hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr lasst vielleicht, als Zeichen sozusagen, ein Kommentar oder Vote da*^* ich würde mich riesig freuen
Eure Mei-chan❤️

The curse of Angel (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt