➳Feather sixteen: Glassplitter

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Als ich die wunderschöne Glasvase war, hatte mich jeder beachtet.

Blumen zierten mein Inneres.

Bis zum Rand mit glasklaren Wasser gefüllt.

Doch es benötigte nur eine Bewegung.

Nur ein Klopfen.

Nur ein Schubser.

Und ich fiel.

Und ich lag am Boden.

Zersplittert in tausend Glasscherben.

Inmitten des Sees meines eigenen Wassers.

Die Blumen schwammen oben drauf, gingen langsam unter.

Ertranken in ihrem eigenen Lebensinhalt.

Und seitdem ich nur noch aus Glassplitter bestand, beachtete mich keiner.

Durchsichtig lag ich am Rande.

Schnitt mich selbst mit den scharfen Kanten.

Keine Blumen zierten mein Inneres.

Kein glasklares Wasser war bis zum Rand gefüllt.

Denn es gab nichts mehr, was ich halten konnte. 



(Etwas Kleines zur Überbrückung. So ganz weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll, aber ich wollte es trotzdem mit euch teilen)

Light as a featherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt