Menschsein ist doch eigentlich eine Qual. Als ein anatomisches Meisterwerk sind wir dazu verurteilt unser ganzes Leben lang Antworten auf all unsere Fragen zu suchen, nur um die blanke Ernüchterung zu erfahren, dass wir eben noch nicht so weit sind, um Allwissenheit zu ergründen. Ungelöste Rätsel, die unser ganzes Dasein in Frage stellen zerbrechen uns schon seit Jahrhunderten den Kopf. Immer weiter will der Mensch kommen, immer mehr wissen, immer mehr können. Der Mensch ist sich über seine Fehlbarkeit vollkommen bewusst. Wann, wenn nicht jetzt gerade merken wir die Folgen unseres Handelns und Denkens?
Was ist ein guter Mensch? Ist es der, der in völliger Ordnung lebt und selbstlos seinen Dienst an der Gesellschaft tut, oder ist es der, der in Harmonie mit sich selbst, doch entgrenzt von den anderen lebt? Brauchen wir Bürokratie oder Anarchie? Ordnung oder Chaos? Leben wir als ein gemeinsames Gebilde oder lebt jeder von uns sein eigenes Leben, völlig losgelöst voneinander?
Wir Menschen sind in einem Dilemma. Unser Bewusstsein lässt uns darüber entscheiden, wie wir uns in die Gesellschaft einfinden, doch unser Wissen lässt uns im Stich. Welcher Weg ist für uns der Richtige? Eine der Fragen, die wir niemals beantworten können werden. Unser Dasein wird gelenkt von einem ständigen Streben. Wenn das Leben an sich schon keinen Sinn hat, so hat der Mensch einen eigenen Sinn gefunden und diesen über Generationen weitergegeben.
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Es irrt der Mensch, solang er strebt.
RandomEin selbstgemachter Millionär, der mehr Geld hat als er ausgeben kann und eine Ordnung, die sein Leben bestimmt. Doch als er langsam versteht, dass ihn sein Streben nach Perfektion immer tiefer in die Verzweiflung bringt, startet er den Versuch sic...