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Ätzend, mit zusammen gekniffenen augen, klettert jimin aus seinen, viel zu gemütlichen bett.
„Ka-a-a-a-alt!", stottert jimin und verschwindet ins bad, wo er sich sofort eine schöne warme dusche gönnt.

Er hasst es am frühen Morgen aufzustehen, aber gleichzeitig liebte er seinen job.
Und sein heutiger Tagesablauf war ganz klar. Einen kaffe holen, zum Hanyang Hospital fahren und alle benötigen Informationen aus den rechtsmediziner zu quetschen, bevor er wieder aufs Revier fährt. Gegebenenfalls, er schafft es noch, einen besuch bei der Familie abzustechen, die vor Kummer und sorge leidet.

Er schnappt sich seine Autoschlüssel und fährt erstmal zum nächsten Bäcker, wo er sich einen quietsch pinken donut, mit bunten Streuseln holt. Irgendwie hatte er doch keine lust mehr auf kaffe, weil ihm der donut so regelrecht angestrahlt hat.

Als er das pure zucker Stück, verschlungen hat, macht er sich nun auf dem weg ins hanyang Hospital.

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„Ihr Anliegen?", fragt die blonde dame, die ihre haare zu einem Pferdeschwanz, nach hinten, hochgesteckt hat.
„Ich bin Park Jimin! Ich komme wegen der leiche, die gestern hier eingeliefert wurde!", sagt jimin und hält der dame sein dienstausweiß hin.
Die dame nickt mit ihren kopf und tippt etwas am PC ein.
„Herr Jung wartet bereits auf sie!", sagt die dame noch und zeigt in die Richtung, in der die leichenhalle liegt.
Jimin bedankt sich, schnappt sich seine jacke, die er während des Gesprächs, neben sich, auf den Tresen gelegt hat und öffnet die große glastür, hinter der es nur so von leichen und einen verrückten rechtsmediziner wimmelt.

Er läuft weiter, bis zur ersten tür und spickt hinein. Es war dunkel und es war niemand zu sehen. Er läuft noch ein stück weiter geradeaus und vor der vorletzten tür, bleibt er stehen, als er stimmen daraus wahrnehmen kann.
Er öffnet sie vorsichtig und findet einen jungen mann, in mitte seines alters wieder. Braune haare, weißer kittel und eine schwarze hose.
Der Herr scheint jimin noch nicht bemerkt zu haben, denn er war ganz und voll damit beschäftigt, sich mit der leiche zu unterhalten.

„Ach herje, meine liebste, wer tat dir das nur an?", redet er betrübt und wischt sich die unechten Tränen aus dem gesicht.
Er macht noch eine pose dazu, in dem er seinen Handrücken auf seine stirn legt und jammernd zur decke schaut.

Da jimin das ganze ziemlich amüsant findet, unterbricht sein lachen die stille hier im raum, als der herr gerade dabei war, eine Wasserflasche zu suchen, um den ganzen hier, eine schütte drauf zulegen.

Verwirrt dreht sich Herr Jung um und mustert den fremden, der noch an der tür steht.
„wer bist denn du?", fragt er überrascht und stellt die Wasserflasche beiseite.
„Ich bin Park Jimin! Ich komme wegen den Ergebnissen, haben sie etwas herausgefunden?", fragt jimin und zeigt auch ihn, seinen dienstausweis.
„Ah, da war ja was! Ich bin Jung Hoseok. Du kannst mich bei meinen Vornamen nennen!", zwinkert hoseok und jimin nickt nur mit seinem kopf.

„Das hier ist das gute Exemplar, das was noch übrig geblieben ist. Die Innereien jedenfalls, sind im Hangang Fluss untergegangen, oder von der Strömung mitgerissen worten.
Die Frau heißt Kim Jennie, sie ist 23 jahre alt und lebte noch bei ihren eltern im Jongno-gu Stadtviertel. Sie ist ein Omega und in der nacht, als sie ermordet wurde, war sie rollig!"

„Rollig?!", fragt jimin überrascht und hoseok nickt mit seinem kopf.
„Was ist mit dem flecken, an ihren hals?", will jimin wissen und zeigt auf diese.
„Es macht den Anschein, als wurde sie erwürgt, bevor sie erschossen wurde!", sagt hoseok und hebt das lacken etwas hoch, um ihn die schusswunde zu zeigen.

„Darf ich?", fragt jimin, als er ihm die Kamera zeigt, um von der Schusswunde ein foto zu machen.
„Nur zu, in ein paar tagen wird die leiche eh nicht mehr existieren, da ihre eltern, so schnell wie möglich die Beerdigung wollen!", spricht hoseok enttäuscht und setzt sich auf seinen stuhl.

„Hast du mit ihren eltern schon geredet, oder haben die etwas gesagt?", fragt jimin und blickt von seiner kamera auf.
„Nein, garnichts!", sagt Hoseok und jimin fotografiert nur stumm die leiche weiter. Dabei fällt ihm ein Zeichen, hinter dem ohr der Leiche auf. Etwas, was er schonmal irgendwo gesehen hat.

SHADOW , ym 'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt