Kapitel 2 - Erste Schritte

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Dieser Spencer blieb bis fast 21:00 Uhr bei uns, komisch war allerdings das ich Ihn noch nie bei Natalie gesehen hatte, auch hatte Sie noch nie einen Spencer erwähnt. Als sie sich etwas zu essen machte, fing ich sie in der Küche ab. "Wer ist der denn?" fragte ich mit einem grinsen im Gesicht. Sie sah mich nicht an, doch an Ihrer Stimme konnte ich erkennen das sie grinste. "Er ist in meinem Physik kurs an der Uni". "Lass mich raten, er ist überdurchschnittlich intelligent, single und du magst ihn?"
Als sie an mir vorbei ging streckte sie mir die Zunge raus, verschwand dann aber ohne mir zu antworten in ihrem Zimmer. Ich verschränkte die arme vor der Brust und verzog mich in meine, wie ich mein zimmer liebevoll nannte, Wohnhöle zurück.

Ein paar Tage später flatterte ein Brief ins Haus. Eine Antwort der BAU, die Analystin bei der ich mich beworben hatte, Penelope Garcia, wollte mich tatsächlich kennenlernen. Freudig hüpfte ich wie eine 10 Jährige durchs Haus.
Es war zwar erst 08:00Uhr morgens aber es war mir egal ob ich Natalie mit meinem gehüpfe wecken würde. Als ich die Tür zu ihrem Zimmer öffnet fiel mir die kinnlade runter. Sie war nicht Zuhause. Da lag nur ein Zettel auf Ihrem Schrank. 》Bin über Nacht bei Spencer :P《.

Etwas perplex und auch leicht angepisst zog ich mich an. Es störte mich ein wenig das ich nicht in meinen Zerissenen hosen, Bandshirts und dicken Stiefeln gehen konnte, sondern mich wohl etwas schicker kleiden musste. So gefiel ich mir selbst zwar kein Stück, aber ich wollte diesen Job, unbedingt. Ich verfrachte Pepper auf den Rücksitz und warf mich auf den Fahrersitz, drehte die Musik auf und heizte durch die Straße.
Es sieht bestimmt witzig aus wenn ein kleiner Fiat500C an einem vorbeigeflitzt kommt. Pepper war nach vorn geklettert und hielt den Kopf aus dem Fenster, in die warme Sommerluft. Kurz sah ich zu Ihr herüber ehe ich auf das Gelände der BAU fuhr.
Als ich die Tür aufdrückte sahen mich zwei Polizisten etwas skeptisch an, ich wusste sofort was sie von mir wollten. "Der Hund kommt mit.." meinte ich etwas grimmig, "sie ist lieb.". Als ich Ihnen dann den Zettel von Garcia zeigte ließen sie mich murrend passieren. Die Behörde war riesig und überall wuselten Menschen herum. Ich fand mich aber recht schnell zurecht und fand auch Garcias Abteilung sehr schnell. Gerade als ich in den Raum gehen wollte, knallte mir jemand beinahe die Tür ins Gesicht. Ein etwas älterer Mann sah mich erschrocken an. "Entschuldigen Sie". Ich nickte lächelnd, "ist ja nichts passiert." Ich stohl mich an Ihm vorbei und sah mich suchend nach Zimmer126 um. Es war ein kleines Büro, von innen komplett abgedunkelt sodass man nicht hinein sehen konnte. Ich klopfte etwas zögerlich und sofort öffnete mir eine Frau mit kunterbunten Klamotten, atemberaubender Frisur und breitem lächeln die Tür. "Du musst Lara sein, na komm rein!" Fröhlich ging sie vor und ich folgte ihr hastig, um nicht unsicher oder feige zu wirken.
Ihr Büro war der Wahnsinn, besonders die Aufstellung und Ausrichtung der verschiedenen Monitore war chaotisch, aber mit System.
"Möchtest du einen Tee, Kaffee, Kakao?"
"Tee wäre lieb..!" Ich lächelte.
"Dann erzähl mal was von dir" sagte Garcia als sie zum Wasserkocher ging.
"Naja...ich dachte nie das sowas hier mal zu Stande kommt..heh.."
Sie lachte und sah mich über die Schulter hinweg an. "Was sind so deine Hobbys?" sie deutete auf Pepper "Wie heißt dein hund? Warum ausgerechnet das FBI?"
Ich lachte leise.  "Sie heißt Pepper..ich liebe laute musik, computer spiele, Kekse und alles was schwarz ist." Wieder lachte Garcia und reichte mir meine Tasse. "Setz dich nach draußen, ich denk drüber nach" grinsend schob sie mich aus dem Raum und ich setzte mich auf einen der Hohen Sessel. Als ich von meiner Tasse aufsah, erblickte ich den Kerl der mich neulich angerempelt hatte. Verwirrt hob ich eine Braue und musterte Ihn. "Ey! Kennen wir uns nicht?" Als er sich zu mir drehte zeichnete sich auf seinen Lippen ein lächeln ab, er kam zu mir herüber und setzte sich mir gegenüber. "Was machst du denn hier?" Fragte er neugierig.  "Ist dir was passiert?"
"Nein, aber vielleicht arbeite ich bald mit dir."
"Hier? Beim FBI?"
Ich nickte und deutete auf das schwarze Büro. "Bei Ihrer reizenden Analystin".
Er grinste als Garcia aus der Tür herauslugte. "Willkommen im Team!"

(Meh..ein teil der Geschichte verschwindet immer, STAHP IT!)

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